Aktuelle Computerviren 2016

Derzeitige Computerviren 2016

Auf den Plätzen zwei und drei folgten klassische Computerviren sowie die. Die gefährlichsten Computerviren der letzten 30 Jahre. Bezahlen, bitte! 390.000 neue Malware-Updates am Tag Laut Statistik des Virenschutzlabors AV-Test scheint es noch wesentlich mehr zu sein.

Laut AV-Test werden mehr als 390.000 neue Malware-Programme pro Tag angemeldet, d.h. mehr als 16.000 pro Std. oder 4 bis 5 neue pro sek. Jeder, der jetzt geschockt ist, hätte es in den letzten Jahren sein können, denn die Anzahl der neuen Schaderreger ist im vergangenen Jahr beinahe explosionsartig angestiegen.

Im Jahr 2015 hat sich das Wirtschaftswachstum sogar zum ersten Mal verlangsamt. Wenn sich die aktuelle Situation fortsetzt, dürfte sie 2016 auf diesem Niveau sein. Aber gibt es wirklich so viele neue Ungeziefer im Internet? Aber auch die Produzenten von Virenschutzprogrammen und AV-Tests rechnen mit "Unikaten". Das bedeutet: Auch wenn Sie in einem solchen Beispiel etwas ändern, gilt es als neu.

So ist zum Beispiel polymorpher Schadcode (d.h. Schadsoftware, die sich selbst verändert) eine nahezu unbegrenzte Anzahl einzigartiger Beispiele. Allerdings reflektiert sie nicht die Anzahl der verschiedenen Schadorganismen, sondern erhöht die (werbewirksame) Malwarebedrohung um einen Faktor um eintausend. 2014 registrierte der Spezialist für Mobilsicherheit PulsSecure 931.620 Malware-Proben (Mobility-Bericht 2014 ), die eigens für Android entwickelt wurden.

Diese wurden jedoch laut Auswertung und Klassifizierung im Vergleich zum Jahr zuvor "nur" auf rund 450 neue Schädlingsfamilien verteilt.

Aggressive Computerviren verbreiten sich rasch.

Der aggressive Erpressungstrojaner breitet sich weiterhin schnell aus, vor allem auf Deutschland. Security-Experte Kevin Beaumont zählt aktuell 5300 neue Infektionen pro Std. mit dem Windows-Trojaner "Locky" durch falsche Emails. Das Fraunhofer-Institut in Bayreuth war ebenfalls eines der Opfer dieser vergangenen Wochen. Das Virus lähmte dort mehrere zehn PC-Arbeitsplätze, indem es die sensiblen Informationen auf einem Zentralserver verschlüsselt und damit unbenutzbar machte.

Auch die Erpressungsmails werden nun in korrekter deutscher Sprache verschickt, berichtet Beaumont in einem Twitter-Artikel. Auch in Microsoft Outlook nutzt der Throjaner, wie der Fachmann berichtet, die Sicherheits-Einstellungen. Aufgrund einer aktuell geänderten Verteilungsmethode wird die Malware zur Zeit auch von Antivirenprogrammen nicht entdeckt. "Laut "Heise online" kann "Locky" auch alle mit einem Cloud-Store oder über Netze synchronisierten Dateien blockieren.