Betrieblicher Datenschutz

Operativer Datenschutz

Der Autor erklärt in diesem Leitfaden Schritt für Schritt, wie der betriebliche Datenschutz in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann. Datenschutzbeauftragter des Unternehmens - Im Rahmen dieser Funktion nimmt der betriebliche Datenschutzbeauftragte folgende Aufgaben wahr: Immer mehr personenbezogene Daten werden verarbeitet. Dies hat das Risiko von Datenschutzverletzungen erhöht.

Betriebsdatenschutz schrittweise - gemäß EU-Grundverordnung - 2018-05 Betriebsdatenschutz schrittweise

Dr. Grit Reimann ist promovierter Didaktiker (Dr. phil. der Uni Halle) und studierte Betriebswirtschaftslehre sowie Erziehungswissenschaften. Ab 1991 leitete sie eine Managementberatung für die Entwicklung von ganzheitlichen Management-Systemen in der Betriebspraxis. Zusätzlich zu ihrer Managementposition bringen sie ihr Methodenwissen seit vielen Jahren in die praktische Anwendung ein, sowohl als Referentin, Vermittlerin, Fachkraft für Arbeitsschutz und Datenschutz als auch als Referentin an Hochschulen und in ihrem eigenen Seminar für Management und betriebswirtschaftliche Ausbildung.

Dr. Reimann ist Leiter des TÜV-Cert Audits für die Bereiche Qualitätssicherung (ISO 9001), Umweltschutz (ISO 14001), Arbeitsschutz (OHSAS 18001/SCC), Arbeitsschutz (ISO 50001/SpaEfV) und AZAV. Viele Jahre war sie Vorstandsmitglied im Verband des Deutschen Unternehmensberaters e. V. Dr. Grit Reimann ist auch Autorin:

Konzernbeauftragter für den Datenschutz 2018

Ein betriebseigener Beauftragter für den Datenschutz ist in vielen Betrieben obligatorisch, wenn sie persönliche Informationen bearbeiten. Er ist unter anderem für die Ausbildung anderer Mitarbeitender und die Kontrolle der Datenschutzbestimmungen verantwortlich. Bei dem betrieblichen Datenschutzbeauftragten kann es sich um einen Arbeitnehmer des Betriebes handeln, der die entsprechende Qualifikation erlangt. Wie sieht ein betrieblicher Beauftragter für den Datenschutz aus?

Er kann Angestellter des Betriebes sein, d.h. innerbetrieblich ernannt werden. Ein solcher betrieblicher Beauftragter für den Datenschutz darf jedoch keinen Interessenskonflikt haben. Dementsprechend dürfen seine anderen Funktionen und Verpflichtungen nicht im Widerspruch zu denen des DSB stehen. Nachteilig wäre es zum Beispiel, wenn er aus wirtschaftlichen Gründen den Datenschutz nicht im erforderlichen Umfang einhält.

Wenn ein Arbeitnehmer zum Datenschutzbeauftragten im Unternehmen werden soll, muss er sich in der Regel zunächst die erforderlichen Fachkenntnisse aneignen. Zu diesem Zweck wird ein künftiger betrieblicher Datenschützer geschult, dessen anfallende Gebühren vom Auftraggeber zu tragen sind. Der behördliche Beauftragte für den Datenschutz wird auf der Basis seiner fachlichen Qualifikationen, vor allem seiner Fachkenntnisse auf dem Gebiete des Datenschutzes und seiner Fähigkeiten zur Wahrnehmung der in Art. 39 vorgesehenen Tätigkeiten, ernannt.

Sein Wissen muss nicht nur die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen abdecken, sondern auch die für die spezifische Bearbeitung der persönlichen Angaben erforderlichen fachlichen Massnahmen, um seine Aufgabe vernünftig erfüllen zu können. Jeder, der zum internen Datenschutzverantwortlichen ernannt wird, bleibt ein fester Angestellter des Betriebes. Er wird zwar ganz oder zum Teil von seinen früheren Pflichten entbunden, um seine neue Aufgabe wahrnehmen zu können, aber in der Regel bleibt er als betrieblicher Beauftragter für den Datenschutz erhalten.

Betriebsdatenschutzbeauftragter: Welche Aufgabe hat er? ist in § 39 DSGVO festgelegt. Abhängig von Typ und Ausmaß der Datenbearbeitung, die das Untenehmen durchführt, können die Tätigkeiten des Betriebsdatenschutzbeauftragten jedoch auch weiter gehen. Ein interner Datenschutzbeauftragte kann dann in einem Aktivitätsbericht darstellen und belegen, welche Massnahmen er ergriffen hat und wie er seine Prüfungen durchführt.