Das sind interessante Aufgabenstellungen, an denen nichts auszusetzen ist. Es geht aber mehr darum, die eigene Existenz zu begründen und die Problematik innerhalb oder auf andere Bereiche zu verlagern. Solange jeder denkt, dass er bei jeder seiner Entscheidungen ein Mitspracherecht hat, müssen wir nicht in den Ausführungsmodus gehen und das Getreide wie ein blinder Hahn weiterverfolgen.
Man sollte sich auch weiter von der Zentrale entfernt bewegen und das eigene Know-how in den eigenen Absatzmarkt einbringen, anstatt sich bei jedem einzelnen Arbeitsschritt vorschreiben zu lasen. Das Innenverhalten ähnelt in der jetzigen Situation mehr einem Dorfclub als der Champions League, was man unbedingt sein muss, wenn man ein Produzent mit mehr als 10% Weltmarktanteil in einem vollgesättigten Displacemarkt werden wollen würde. k.
A. Führungskräfte in DACH sowie die Angestellten, die keinen Austausch und Neustart durchführen. Das Verhältnis der Führungskräfte zu den Mitarbeitern ist unbefriedigend. Targets sind unglücklicherweise nicht realisierbar, der veränderliche Teil ist nahezu unrealisierbar. Es gibt kein Einvernehmen über die DACH-Kultur der Konsumenten. Die Zentrale kennt den dt. Absatzmarkt, Zoll, Gesetzgebung und Vorschriften nicht.
Das deutsche Führungsteam verlässt sich auf die Menschen im Verkauf, die schlecht abschneiden und ist überrascht von schlechten Zeiten, unbeliebten Kanälen und frustrierten Mitarbeitern. k. A: Einbeziehung von Menschen und Umgang mit den Bedürfnissen des dt. Marktes. Ein Unternehmen, das in der Champions League mitspielen will, sich aber wie ein regionaler Ligaverein benimmt, ist nicht marktfähig.
Das ist die Art und Weise, wie sie sich benehmen, unglücklicherweise.