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Allerdings zeigt ein Test der Schutzmaßnahmen namhafter Produzenten einige markante Nachteile. Seit der Rückblende des Trojaners sollte sich jeder Mac-Anwender darüber im Klaren sein, dass MacOS X auch für Malware verwundbar ist. Über das Internet konnten sie auf die Server des Herstellers zu jeder Zeit zurückgreifen, z.B. um Cloud-Scans durchzuführen oder Aktualisierungen herunterzuladen.
Für manuelle Scans (On-Demand) mussten die Virusscanner 117 Mac-Malware entdecken, für automatische Scans des Hintergrundschutzes (On-Access) 84 verschiedene Malware. Für die Erkennung von On-Access- und On-Demand-Malware haben wir je zehn Points vergeben. Werden mehr als 99 Prozentpunkte der nachgewiesenen Schadorganismen nachgewiesen, werden ganze zehn Prozentpunkte und von 60 Prozentpunkten nach unten gar keine Prozentpunkte vergeben.
Wenn Sie keine Falschalarme erzeugen, erhalten Sie fünf Prozentpunkte für die Bedienbarkeit und weitere fünf Prozentpunkte, wenn der Kopiervorgang höchstens zehn Prozentpunkte mehr Zeit in Anspruch nimmt als ohne ein Sicherheitsprogramm. Eine höhere Bremseffekt führt zu einer gestaffelten Anzahl von Punkten. Aber auch beim Vervielfältigen der 7,4 GB großen Datenmengen zeigte sich, dass die Entwickler von MicroWorld und insbesondere von Trends Micro mit ihrer Arbeit überwältigt waren.
Bei den anderen Produkten verzögert sich der Kopierprozess (17,2 Sek. ohne Virenschutz) lediglich um bis zu 20 Prozentpunkte (maximal drei Sekunden), während MicroWorld oder Standard Micro sehr viel Zeit an Board benötigen. Beim MicroWorld Guard benötigt das Übertragen über 40 Sekunden, und Trend Micro erweitert die Maßnahme auf mehr als siebeneinhalb (!) Minute (470 Sekunden).
Doch die wirklichen Peinlichkeiten stehen noch bevor: Etablierte Antivirenhersteller, die seit dem zwanzigsten Jahrtausend auf dem Vormarsch sind, können mindestens 80 Prozentpunkte der Mac-Schädlinge nicht erkennen. Bei diesem Test, der für Trends wie Micro, McAfee, Symantec/Norton und Avira gilt, ist es so. Die beiden beweisen, dass es einen anderen Weg gibt: Beide erzielen die vollständige Punktzahl.
Auch der MikroWorlds iScan verwendet das Bitdefender-Modul, aber der Schutz hat im Test zwei Schaderreger ausgelassen. Die besten kostenlosen Angebote kommen von der Firma Awast, deren On-Access- Scanner alle Schaderreger erkannt hat und den Kopierprozess nur geringfügig hinauszögert hat. Das Ergebnis ist für einige namhafte Antivirenunternehmen angesichts der vergleichsweise handhabbaren Aufgabenstellungen in diesem Test sehr peinlich.
Obwohl Trendmicro fast auf der ganzen Strecke scheitert, hat MicroWorld seine sehr gute Erkennungsleistung durch die Kopiebremse beeinträchtigt.