Sicherheitsaudit

Schutzaudit

Was ist die Grundlage eines Sicherheitsaudits? Eine effiziente Methode zur Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz. mw-headline" id="Entwicklung">Entwicklung[Bearbeiten">/a> | | | Quelltext bearbeiten]> Im Rahmen eines Verkehrssicherheitsaudits (RSA) können Mängel in der Straßenverkehrsplanung identifiziert werden, um der Straßenverkehrssicherheit eine höhere Priorität einzuräumen. In der Straßenplanung müssen Abstriche zwischen den verschiedenen Beteiligten gemacht werden. Die Umwelt mit Gebäuden, Tier- und Pflanzenwelt und wirtschaftlichen Randbedingungen kann eine Anpassung der Pläne und Annäherung an die Grenzen der Vorschriften erforderlich machen.

Ernsthafte Unfallforschung zeigt, dass es ein nicht zu unterschätzender Grad an Verbesserungen in Bezug auf die Sicherheit im Straßenverkehr auf bestehenden und auch auf verhältnismäßig neuen Strassen gibt. Dies mag daran liegen, dass Verkehrssicherheitsaspekte bei der Projektierung nicht hinreichend beachtet wurden. Auch auf neuen oder modernisierten Strassen können vermeidbare Unglücksfälle zu menschlichen Leiden und wirtschaftlichen Schaden anrichten.

Bei der Prüfung wird eine Verkehrsplanung ausschliesslich unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit im Straßenverkehr beurteilt, auf Basis dieser Beurteilung erfolgt eine Rückkopplung an die Planer über erkennbare Defizite der Fahrbahn. In Großbritannien wurde mit dem Road Acts von 1988 das Road Safety Auditing eingeleitet. Seither haben viele andere Staaten das Straßenverkehrssicherheitsaudit durchgeführt. Mit den " Recommendations for the Road Safety Audits " (ESAS) im Jahr 2002 und der anschließenden Zulassung von Verkehrssicherheits-Audits wurde in Deutschland ein wichtiger Baustein zur Durchführung des Verkehrssicherheits-Audits gesetzt.

In der Europäischen Kommission wurde am 20. Oktober 2008 die "Richtlinie 2008/96/EG über das Management der Straßenverkehrssicherheit" verabschiedet. Sie müssen diese Richtline ab dem neunten Dez. 2010 auf Strassen in Entwurf, Konstruktion oder Verkehr umsetzen, die Teil des europäischen Strassennetzes sind. Wichtig ist auch, ob das Auditing von einem Mitarbeiterteam oder von einzelnen Auditoren ausgeführt wird.

Bei einer Auditierung wäre als Richtwert ein Kostenaufwand von ca. 2 bis 6 Auditor-Tagesanlagen zu erwähnen. Nach deutschen Verhältnissen belaufen sich die Ausgaben pro Planungs- und Projektierungsphase auf ca. 800 bis 2400 EUR. Die Verkehrssicherheitsprüfung hat folgende Vorteile: Es wird auf sicherheitstechnische Risiken für die unterschiedlichen Benutzergruppen hingewiesen, nachträgliche Verbesserungen von Sicherheitsdefiziten sind nicht notwendig, wirtschaftliche Verluste durch Unfälle werden vermieden, die Straßenqualität wird durch einen intensiven Fachgespräch zwischen Planer, Verwaltung und Prüfer verbessert.

Der Österreichische Verkehrssicherheitsrat hat einen ökonomischen Vorteil von mehr als dem 50-fachen des Aufwandes für Prüfungen berechnet. Das Straßensicherheitsaudit wurde, wie bereits oben beschrieben, mit der Publikation von ESAS im Jahr 2002 zur Beantragung vorgeschlagen. Für die Antragstellung sind die zuständigen Landes- und Kommunalbehörden zuständig.

In einigen Ländern (z.B. Mecklenburg-Vorpommern) ist die Antragstellung durch Landesverordnung auf die zum TEN-V-Netz der EU gehörenden Streckenabschnitte beschränk. Dies ist die formale Implementierung der Minimalanforderungen der oben genannten EU-Richtlinie und somit ist zumindest die Durchführung des Sicherheits-Audits für nahezu alle Bundesautobahnen bindend.

Auch in anderen Ländern (z.B. Nordrhein-Westfalen) ist es bereits in nahezu allen Projekten, auch in Projekten von Städten und Gemeinden, weit verbreitet. Aktuell (2017) arbeitet die Forschungsgemeinschaft für Straße und Verkehr an einer "Richtlinie für das Safety Audit of Roads" (RSAS). Als " Leitlinie " wird dieses Reglement entsprechend viel verbindlicher sein und auch Teile des Sicherheits-Audits bestehender Strassen enthalten.

Für die Prüfung bestehender Straßennetze sind die "Empfehlungen zur sicherheitstechnischen Analyse von Strassennetzen (ESN)" aus dem Jahr 2003 anzuwenden. Zu diesem Zweck werden jedes Jahr entsprechende Themensymposien durchgeführt, die von der Forschung gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. organisiert werden. 2005 wurde ein gemeinnütziger Verein von Verkehrssicherheitsprüfern und Sachverständigen ins Leben gerufen, der auch dem Erfahrungsaustausch auf diesem Feld diente.

Das förmliche Verkehrssicherheits-Audit betrifft ausschliesslich Neu- und Umbaupläne, bemängelt der Verband Fußverkehr Deutschland (FUSS e. V.). Sicherheitspotentiale, insbesondere für Fussgänger und Radfahrer, konnten hier in hohem Masse realisiert werden. 1] Der Verfasser verweist darauf, dass in Grossbritannien und Skandinavien bereits seit einiger Zeit ein Fussgängeraudit, in der Schweiz als visuelle Kontrolle des Fussverkehrs, existiert, das unter diesem für die Strassenverkehrssicherheit wichtigen Gesichtspunkt essentielle Punkte eines Sicherheits-Audits enthält, bei dem der Fussgängerkomfort bei Strassenübergängen einen massgeblichen Teil ausmacht.

Forschunggesellschaft für Straßen- und Verkehrssicherheits-Audit e. V. German Road safety audit e. V. Hochspringen ? Bernd Herzog-Schlagk: Road security audits only possible by certified auditors?