Telekom Server Absturz

Wie kann man diese "Ausfälle" beheben und bekommt man eine Meldung, wenn der Server abstürzt?

Wie die Telekom abgestürzt ist

Zu Beginn des Jahres 2000 kletterte der Aktienkurs auf über 103 EUR - sein Allzeithoch. Gegenwärtig liegt er bei knapp über 13 EUR. Den Kleinanlegern, die mit dem Erwerb der Aktien auch etwas für ihre Altersversorgung tun wollten, ist der Börsegang der Deutschen Telekom ein gerichtliches Anliegen. Im Jahr 2016 entschied das OLG Frankfurt, dass das dritte IPO mit falschen Informationen in einem Verkaufsprospekt angekündigt wurde.

Es gab viele gute Argumente für die Telekom im neuen Millennium, aber vier davon waren besonders stark belastet. Die dotcom-Blase platzt im MÃ??rz 2000, der Rummel um die Internet- und Telekommunikationsbranche endet schlagartig, und in den USA verlieren die in den NASDAQ-Technologie-Index aufgenommenen Firmen 80 % ihres Wertes.

Zum Zweiten: Im Sommersemester 2000 erwarb die Deutsche Telekom wie fünf Konkurrenten eine Lizenz für die Frequenznutzung im Mobilfunkstandard UMTS - für über 8,48 Mia. Im Jahr 2002 musste der Kaufpreis an den aktuellen Stand der Dinge angeglichen werden und der Konzern musste Abschreibungen in Milliardenhöhe vornehmen. Drittens: Der Erwerb des US-Mobilfunkunternehmens Voice Stream - auch im Jahr 2000 - kostet 30 Mrd. US-Dollar und war in den ersten Jahren kaum profitabel.

Der vierte Tagesordnungspunkt betrifft die Grundstruktur des Unternehmens, die auf vier Pfeilern beruhte: Ron Sommer, der bisherige Vorstandsvorsitzende, wollte T-Com, T-Mobile, T-Online und T-Systems als vier unabhängige Gesellschaften weiterentwickeln und später separat an die Börse führen. T-Online, die bisher als eigenständiges und eigenständiges Tochterunternehmen an der Wertpapierbörse notiert war, konnte nur schwer wieder in den Unternehmensverbund eingegliedert werden, der nun als Telekom Mobilkommunikation, Internetzugang und Telephonie aus einer Hand bietet.

Im Jahr 2011 wollte die Deutsche Telekom gar ihre bereits besiegelte US-Tochter T-Mobile US, eine Akquisition des Marktführers AT&T, aufgeben. Dabei erhielt die Deutsche Telekom jedoch neue Mobilfunk-Lizenzen für den US-Markt - und konnte nun attackieren. Aus T-Mobile US ist eine "Cash Cow" geworden - die Handelsmarke wird in den USA inzwischen als besonders angesagt angesehen und erwirtschaftet regelmässig Gewinne.

Für 2017 weist der bisherige Vorstandsvorsitzende Tim Höttges einen Jahresüberschuss von 3,5 Mrd. EUR aus - auch dank der von Donald Trump durchgeführten Finanzreform, die die Steuerbelastung in Amerika erheblich reduziert hat. Den größten Anteil der Ausschüttung erhält übrigens der Staat, der immer noch mehr als 30 % der Deutschen Telekom hat.

Wir sind in Europa, wir sind in Deutschland und wir sind in den USA auf Wachstumskurs. Auch in den kommenden Jahren will die Telekom weiter wachsen: Im Jahr 2020 soll der Konzernumsatz auf 78 Mrd. EUR und der Jahresüberschuss auf 5,6 Mrd. EUR steigen. Der Erfolg wird nicht zuletzt davon abhängig sein, wie gut sich die Telekom im Bereich des Breitband-Ausbaus im Vergleich zu anderen Providern behauptet.

Mit den beiden Hauptwettbewerbern Vodafone und Unidymedia wird die Deutsche Telekom ohnehin mit der Ankündigung des Netzausbaus und der angestrebten Übertragungsrate überrollt. Die Deutsche Telekom als größte Netzbetreiberin spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn sie ist der größte Anbieter.