Kaspersky Lab Login

Anmeldung bei Kaspersky Lab

Cyberbedrohungen in Deutschland Im Jahr 2022 wird die Zahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland voraussichtlich rund 65 Mio. erreichen. Heute werden mobile Endgeräte nicht nur zum Telephonieren und Wellenreiten, sondern in zunehmendem Maße auch für empfindliche Geschäfte eingesetzt. Beispielsweise berichtet der Industrieverband Bitkom, dass die Deutsche verstärkt vom ortsfesten Online-Banking zum Mobile Banking wechseln.

Smartphones und Tablets rücken zunehmend in den Fokus des Digitallebens. Aber auch die Benutzer von Mobilgeräten werden zunehmend von Cyberkriminellen angesprochen. 20 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Bekämpfung der Internetkriminalität haben Kaspersky Lab bewiesen, dass die Kriminellen ihre Zielpersonen gern nach einem gewissen Schema auswählen: Anlass genug für Kaspersky Lab, seine erste Untersuchung über mobile Cyber-Bedrohungen in Deutschland zu publizieren.

Kaspersky Labs Untersuchung zur Situation der Mobilfunk-Bedrohung in Deutschland gliedert sich in drei Teile: Part 1 - Datenanalyse mobiler Bedrohungen in Deutschland: Unter der Führung von Christan Funk, Leiterin des Forschungs- und Analyseteams von Kaspersky Lab, wurden zwischen Sept. 2016 und Aug. 2017 die Angriffe (Virenalarme) auf mobile Geräte deutschsprachiger Kaspersky-Anwender ausgewertet und blockiert.

Zur Darstellung der Entwicklung der Bedrohungslage im Mobilfunk in Deutschland werden die Angaben des oben erwähnten Untersuchungszeitraums mit denen der beiden Vorjahresperioden (September 2015 bis Aug. 2016 und Sep. 2014 bis Aug. 2015) abgeglichen. Grundlage der Untersuchungen sind Informationen aus dem Cloud-basierten Kaspersky Security Network (KSN). Kaspersky-Kunden können auf einer freiwilligen Grundlage an KSN teilhaben.

Alle von Kaspersky Lab gesammelten Informationen werden von uns diskret und diskret verwaltet. Im August/September 2017 führte Arlington Research im Namen von Kaspersky Lab eine Studie unter 500 Mobilfunknutzern durch. 500 Smartphone- und/oder Tablet-Nutzer ab 18 Jahren wurden zu Themen der Mobilfunksicherheit im Internet interviewt.

Sicherheitshinweise für Smartphone- und Tablet-Nutzer: Welche Sicherheitsaspekte sind bei der Benutzung des Internet unterwegs zu berücksichtigen? Antworten auf diese Frage geben Ihnen Fachleute von Kaspersky Lab. Diese Datenauswertung gibt Auskunft über die Ausbreitung von Mobilfunkangriffen in Deutschland. Sie spiegelt die Einschätzung der Sicherheitsaspekte und erlebten Gefährdungen der Benutzer von Mobilfunkgeräten in Deutschland wider.

Bewegliche Ungeziefer sind ihren Desktop-Pendants in keiner Weise unterlegen. Globale Situation: Kaspersky Lab verfügt über mehr als 28 Mio. APK-Dateien (Android-Installationspakete) - das sind Programme/Anwendungen, die dazu bestimmt sind, im Geheimen Malware auf die Endgeräte der Anwender zu schmuggeln. Neben den 5.405.053 individuellen Malware-Dateien, die Kaspersky Lab bekannt sind, zielen 99,88% der Befragten auf das Android-System.

Dazu Christian Funk, Teamleiter Forschung und Analyse bei Kaspersky Lab: "Die Ursachen für diesen Zuwachs sind der riesige Absatzmarkt für Applikationen und die damit einhergehenden umfangreichen Download-Möglichkeiten. Ein Verfahren, das auch deshalb so gut läuft, weil 50 % der Android-Geräte nicht reparierte Sicherheitslücken haben, die zum Beispiel genutzt werden, um höhere Rechte zu erhalten.

"Die Bedrohungslage in Deutschland: Im Ermittlungszeitraum Sept. 2016 bis Aug. 2017 gab es mehr als eine Millionen Attacken auf Anwender von mobilen Kaspersky-Lösungen in Deutschland. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (September 2015 bis einschließlich Juli 2016) bedeutet dies eine Erhöhung um über 70 und gegenüber zwei Jahren (September 2014 bis einschließlich Juli 2015) eine Erhöhung um über 240 Prozentpunkte.

In der folgenden Abbildung 1 sind die durchschnittlichen Attacken von Kaspersky Lab gegen den Androiden unter deutschsprachigen Smartphone- und Tablet-Benutzern dargestellt. Kaspersky Lab hat auch hier einen stetigen Zuwachs von 3,6 Meldungen zwischen 9. und 8. August 2015 mit einer durchschnittlichen Anzahl von Benutzern von mobilen Kaspersky-Lösungen auf 5,2 (9. bis 8. Juni 2016) und 6,1 zwischen 9. und 8. Juni 2017 zu verzeichnen gehabt Die gleiche Methode für Attacken durch Mobilfunk-Trojaner wird in Schaubild 2 verwendet.

Tendenz 1 - mehr Anschläge allgemein: Im Mobilfunkbereich ist die Zahl der Anschläge gegen die deutschen User zwischen Sept. 2014 und Aug. 2017 um 240 Prozentpunkte gewachsen. Die durchschnittliche Virenwarnung für angegriffene Benutzer portabler Kaspersky-Lösungen ist ebenfalls deutlich gewachsen - seit Sept. 2014 um mehr als 68 Prozentpunkte.

Auch in Deutschland stiegen im Ermittlungszeitraum Sept. 2014 bis Aug. 2017 die Attacken von Mobile-Banking-Trojanern - wiederum die durchschnittliche Virenwarnung pro angegriffenem Benutzer - deutlich an: von 1,8 (September 2014 bis Aug. 2015) auf 3,2 (September 2016 bis Aug. 2017) und damit um 77,8 Prozentpunkte. Der IT-Sicherheitsexperte Christian Funk: "Mobile Banking Trojaner suchen finanzielle Daten wie Kreditkartendaten oder Zugang zu Bankkonten, vor allem zu Online-Zahlungssystemen.

Mit der zunehmenden Verwendung von sensiblen Geschäften über Smart-Phones und Tabletts müssen wir auch in Deutschland mit einer zunehmenden Zahl von Mobile-Banking-Betrug rechnet. "Einschätzung der User in Deutschland: Auf die Frage nach den grössten Bedrohungen im Bereich Mobile Cyber (Mehrfachnennungen möglich, 500 Befragte) kommt folgendes Top-3-Ergebnis: Laut Kaspersky-Umfrage glauben 68% der User in Deutschland, dass noch keine Informationen von ihrem vorrangig verwendeten Handy oder Tablett geklaut worden sind.

Auch die Befragung der Mobilfunknutzer in Deutschland hat ergeben, dass jeder Dritte (33,4 Prozent) Befürchtungen hinsichtlich des Einsatzes von mobilem Lösegeld (z.B. Cyber-Erpressung) hat. Tendenz: Nach Angaben von Kaspersky Lab stieg die Zahl der Alerts pro Jahr von Sept. 2014 bis Aug. 2017 um 15,8 Prozentpunkte (von 1,9 auf 2,2 Alerts pro Kaspersky-Benutzer) aufgrund von Lösegeld auf Kaspersky-Mobilgeräten.

Verglichen mit der Zunahme der allgemeinen Angriffe durch mobiles Schadprogramm oder Banking-Trojaner ist die Zunahme im Bereich der beweglichen Lösegeldsoftware weniger ausgeprägt, aber die eingesetzten Erpressungsprogramme sind inzwischen besonders ausgefeilt. Der Lösegeldjäger ist in Deutschland besonders stark vertreten. Trojan-Ransom-AndroidOS. AndroidOS h " wurde von 11,61% der in Deutschland im Ermittlungszeitraum Sept. 2016 bis Aug. 2017 angegriffenen Kaspersky-Anwender angemeldet und abwehrt.

Varianten wie z. B. Fusion und Swpeng holten mit großen Fortschritten zu ihren PC- und Mac-Verwandten auf und toben auch in Deutschland. "Laut Kaspersky-Umfrage sichern 40,6 Prozentpunkte ihre Handydaten (Fotos, Musiktitel, Kontaktdaten, Dokumente). Die gleiche Zahl (40,6 Prozent) sichert die auf ihrem Handy oder Tablett abgelegten Informationen nicht.

Dies können die restlichen 18,8 Prozentpunkte nicht kommentieren. Laut Kaspersky-Umfrage sind 65,8 Prozente der Anwender in Deutschland immer häufiger von ungewollter Werbebotschaft (Adware) auf dem eigenen Handy und Tablett betroffen. Dies spiegelt sich auch in den Angaben von Kaspersky Lab zur Anzahl der Werbeprogramme wider: Kaspersky Lab verfügt über mehr als 24 Mio. Werbeprogramme auf der ganzen Welt.

Betrachtet man die Top 40 der zwischen Sept. 2016 und Aug. 2017 verbreiteten Mobile Malware inklusive Werbesoftware für Deutschland, können 35 Prozentpunkte dem Adware-Typ zugewiesen werden. Wenn Werbesoftware die Benutzer nicht über das Sammeln von Informationen unterrichtet, hält es Kaspersky Lab für gefährlich, weil es das Fehlverhalten trojanischer Spyware nachahmt", erläutert Christian Funk.

"Kaspersky Lab meldete von Jänner bis Sept. 2017 mit 120.000 Kaspersky-Anwendern kommerzielle Software an. Kaspersky Lab definiert kommerzielle Android-Spionageprogramme als Programme, die ohne Wissen des Benutzers oder der Firma insgeheim an Dritte versenden. Kaspersky -Lab-Experten wissen zurzeit 840.495 Trojan Spy-Malware-Programme für Mobiltelefone auf der ganzen Welt.

Tendenz 1 - Google Play hat auch Anwendungen mit Schadprogrammen (APKs): Von Sept. 2016 bis Aug. 2017 konnten die Kaspersky Lab Spezialisten feststellen, dass die mobilen Trojaner (Spyware) Anmeldedaten entwenden und über gefährdete Anwendungen in Google Play wie Trojan-Spy.AndroidOS.Instealy verteilen können.

"a" - ein mobile Trojan, der Login-Daten und Kennwörter von Instagram-Konten stiehlt - oder "Trojan-PSW.AndroidOS.MyVk. a" - eine Malware, die Zugriffsdaten von der Social-Networking-Site des Unternehmens auswertet. Tendenz 2 - SMS steht nach wie vor im Rampenlicht: Im ersten Vierteljahr 2017 kam die Rubrik "Spyware-Trojaner" an zweiter Stelle, wenn man die weltweit zunehmende Ausbreitung verschiedener Arten von Mobilfunk-Malware betrachtet.

Was halten die Menschen in Deutschland von der mobilen Ausspionage? Auch die von Kaspersky Lab durchgeführten Befragungen zeigen die deutsche Bevölkerung skeptisch gegenüber den Überwachungs- und Verfolgungsmöglichkeiten von mobilen Geräten. Die meisten (56,4 Prozent) befürchten, dass andere ihr eigenes Handy oder Tablett ausspionieren können. Außerdem befürchten 40,8 % der Befragten, dass ihre Smartphones oder Tabletts von Hackern oder anderen Unbefugten in einen Fehler umgewandelt werden.

Dementsprechend ist nur noch etwa jeder Fünfte (19 Prozent) der Ansicht, dass er die vollständige Verfügungsgewalt über die gewährten Zugangsrechte hat. Allerdings sagen zwei Drittel der Befragten (66,2 Prozent), dass es ihnen trotz aller Anstrengungen schwierig oder einfach nicht möglich ist, hier den kompletten Blick zu haben. Dabei haben 14,8 Prozentpunkte die Verfügungsgewalt über die gewährten Zutrittsrechte komplett eingebüßt oder nie erlangt (' s. auch Schaubild 5).

"Laut der Kaspersky Lab Studie laden die meisten (84,6%) Anwendungen aus amtlichen App-Stores (z.B. Google Play, Apple App Store, Microsoft Windows App) herunter. Lediglich 4,8 % geben an, Anwendungen von fremden Quellen/Seiten zu laden. 4,4 Promille wissen es nicht ganz sicher. Cyberkriminalität tarnt gefährliche Installations-Pakete als beliebte Anwendungen in einem scheinbar legitimen Mantel, um sie auf mobilen Geräten zu infiltrieren und dann zu aktivieren ", mahnt Christian Funk.

Auch 2016 hielt der Rummel um das Handyspiel "Pokémon Go" unvermindert an. Aber auch Internetkriminelle machen sich den Rummel für ihre illegale Tätigkeit zunutze, indem sie Malware-kompromittierte Installations-Dateien des Spieles (Android Application Package File, kurz APK) zum App-Download anbieten; nach der Installierung hatten die Täter Zugang zum Handy.

Allerdings sind viele Anwender in Deutschland sehr unbekümmert, wenn es um die Rechte von Apps geht. Weniger als die Haelfte (41,8 Prozent) sind beispielsweise erst dann mit den von der App geforderten Nutzungsbedingungen einverstanden, wenn sie die Rechte auslesen. 38,4 Prozentpunkte sind mit den beantragten Ermächtigungen einverstanden, ohne sie zu beachten. 19,8 Prozentpunkte sind unentschieden.

Das hat den Nachteil, dass die Benutzer die Berechtigungen der Anwendungen jederzeit wechseln und z.B. später wieder zurückziehen können, was im Hinblick auf die Vertraulichkeit und den besseren Schutz der Daten zu begrüssen ist. Nahezu jeder Fünfte (20,8 Prozent) aller Teilnehmer in Deutschland gibt an, die vom Anbieter festgelegten Nutzungseinschränkungen auf dem eigenen Handy oder Tablett bereits aufgehoben zu haben, um z. B. System-Einstellungen vornehmen oder bereits installierte Anwendungen entfernen zu können.

40,4 Prozentpunkte haben das noch nie gemacht.

Tatsache ist, dass es heute in Deutschland mehr Angriffe auf Mobilfunknutzer gibt als im vergangenen Jahr (!) (mit einem Plus von 240 Prozent). Mehr denn je geht es um die finanziellen Daten der Anwender. Beispielsweise werden heute mehr Smartphone-Benutzer in Deutschland durch Lösegeldangriffe geprellt; auch die Zahl der Mobile-Banking-Trojaner ist seit Sept. 2014 um 68% gestiegen.

Immer mehr Smartphone- oder Tablet-Nutzer machen sensitive Geschäfte wie Online-Shopping, je mehr vertrauliche Daten sie auf ihren Mobilgeräten ablegen - und je mehr Interesse sie für Handybetrug, Spitzel, Erpressung und Dritte entwickeln. Dies belegen die Analyse-Daten von Kaspersky Lab. Selbst wenn man sich die Stimmung unter den Menschen in Deutschland anschaut, wie sie ihre Mobilität in Bezug auf Schutz und Vertraulichkeit empfinden und schätzen, sieht man, dass die großen Risiken bekannt sind, aber die meisten wissen, dass sie mehr für die Internetsicherheit ihrer Mobilgeräte tun könnten.

Schließlich gab jeder Zehnte (10,4 Prozent) der von Kaspersky Lab erhobenen Bundesbürger an, dass schon jetzt ein Datenverlust von seinem Handy oder Tablett vorliegt; 21,6 Prozentpunkte konnten dies nicht abschätzen. Auch in Deutschland ist die Bedrohung durch das Mobilfunknetz Realität. Den Anwendern muss klar gemacht werden, dass das eigene Handy heute der Zentralrechner ist, der vor Computerviren, Wurm und Trojaner sowie vor geheimen Lesern geschützt werden muss.

Besonders, wenn man berücksichtigt, dass sich Smartphones und Tabletts als zentrales Steuerpult für immer mehr intelligenten Geräten und Systemen (z.B. Smart Speaker oder Häuser) durchsetzen. Und auch hier scheinen sich die Anwender der Sicherheit bewusst zu sein: 49,6 Prozentpunkte der Umfrageteilnehmer stimmen der Feststellung zu: "Immer mehr clevere Endgeräte und eine permanente Internetverbindung machen mein tägliches Geschäft verunsichert.