Krankheitserreger Bakterien

Erreger Bakterien

Bakterie Zu den am weitesten verbreiteten pathogenen Bakterien in Nahrungsmitteln gehören die Bakterien Campillobacter und Salmonella. Listeria in Käsesorten und enterohämorragisches Escherichia coli (EHEC) in Keimen haben in den vergangenen Jahren ebenfalls für Aufsehen gesorgt. Die Ansteckung mit Bakterien keimen in Nahrungsmitteln kann durch die Einhaltung von einfachen Hygienevorschriften in der KÃ?che vermieden werden. Das Waschen der Hände ist auch nach dem Umgang mit dem Tier sehr bedeutsam, da die Krankheitserreger zwischen Tier und Mensch durch die Übertragung von Campiobacter, Salmonella, Listeria und EHEC entstehen können.

Man nennt diese Erkrankungen die Zoonose. Kontaminationen entstehen durch verunreinigte Nahrungsmittel, die vor dem Verzehr nicht ausreichend erwärmt wurden, oder durch unmittelbaren Kontakt mit Tieren. Die Bakterien von CampoBacter können in der Nahrung leben, sich aber nicht fortpflanzen. Weil Nahrungsmittel nicht durch Campylobacter-Kontamination verdorben werden, sind die betroffenen Nahrungsmittel nicht durch Gerüche oder Erscheinungen wiedererkennbar.

Durch eine 2 minütige Erhitzung auf mind. 70°C kann das Produkt unbedenklich vernichtet werden. Das Einfrieren von Lebensmitteln verringert die Zahl der Campiobacter, kann sie aber nicht völlig umbringen. Verunreinigungen werden in der Regel durch den Konsum von kontaminierten Lebensmitteln verursacht. Die Listerieninfektion ist bei Menschen mit intakter Immunabwehr meistens mild oder gar symptomfrei.

Listeria wird durch die Einnahme von verunreinigten rohen Nahrungsmitteln hauptsächlich tierischen Ursprungs übertragen: Rindfleisch, Räucherfisch, Wurstwaren, Frischkäse, weniger häufig durch Berührung mit Seuchen. Vor allem die allgemeingültigen Hygienevorschriften für den Umgang mit Nahrungsmitteln und Haustieren sind zu befolgen. Der überwiegende Teil der mit EHEC angesteckten Menschen leiden unter krampfhaften Abdominalschmerzen und kurzzeitigem Dauerfieber, einer heftigen Darmkolik und leichten rötlich-blutigen Diarrhöe.

In der Schweiz ist eine Ansteckung mit EHEC sehr rar. EHEC sind ein pathogener Bakterienstamm dieser tatsächlich unbedenklichen Bakterien. Die Ansteckung geschieht hauptsächlich durch den Konsum von infiziertem Tierfutter, hauptsächlich durch unzureichend erwärmtes Hackfleisch und unpasteurisierte Sahne. Kontaminiertes Wasser, Keime, Kartoffeln und unpasteurisierter Äpfelsaft können ebenfalls EHEC-haltig sein.

Weniger häufig werden EHEC auch durch Tierkontakt oder Tierkot weitergegeben. Weil nur eine kleine Zahl von Krankheitserregern (100-1000 Bakterien) ausreicht, um EHEC zu entwickeln, sollten die allgemeinen Hygienemaßnahmen befolgt werden. Wir empfehlen Ihnen unbedingt, sich nach dem Umgang mit dem Tier sorgfältig die Hand zu reinigen und darauf zu achten, dass das Produkt bei der Speisenzubereitung ausreichend erhitzt wird.

Rohkost sollte immer im Kühlraum gelagert werden.