Kaspersky Malware Scanner

Malware-Scanner von Kaspersky

zur Ansicht aller von Kaspersky gefundenen Malware-Beispiele. und Kaspersky bietet eine Version seiner Scanner im App Store an. In Tausenden von Elasticsearch-Servern befindet sich PoS-Malware nach Kompromissen.

Wettbewerbssoftware manipuliert: Verbreitete Kaspersky gefälschte Malware?

Der Hersteller von Antivirensoftware Kaspersky soll bewusst Fehlalarme bei Konkurrenzprodukten durch nachgeahmte Malware verursacht haben. Die Gesellschaft weist die Vorwürfe zurück. Die Virenscanner des russische Kaspersky Lab gehören zu den sicherste und sich durch höchste Genauigkeit auszeichnende. Der Nachrichtendienst "Reuters" berichtete am vergangenen Tag, dass das Untenehmen seine Kompetenz in der vergangenen Zeit anscheinend nicht nur für gute Zwecke genutzt hat.

Es wird behauptet, dass die Fachleute von Kaspersky die Antivirensoftware von Wettbewerbern zielgerichtet dazu veranlasst haben, Falschalarme zu aktivieren und tatsächlich unbedenkliche Daten als gefährlich zu erachten. Die so genannten "False Positives" wurden durch das Einfügen von ähnlichem wie Malware-ähnlichem Programmcode in die wichtigen Daten hervorgerufen. Dort tauschen die Virenschutzhersteller Informationen über neue Bedrohungen und Malware aus. Die Daten werden dann aus.

Falschalarme sind für den Anwender besonders lästig, wenn tatsächlich unbedenkliche Daten als bösartig klassifiziert und sofort unter Verschluss gesetzt oder ausradiert werden. Der Angriff begann vor mehr als zehn Jahren und richtete sich gegen Microsoft, AVG, Awast und andere Firmen, so Reuters. Ein Teil der Anschläge war von Unternehmenschef und Mitbegründer Jewgeni Kaspersky in Eigenregie durchgeführt worden.

Es war eine Form von Racheaktion gegen Firmen, die die Kaspersky-Software kopiert haben, so der Firmenchef. Nach Angaben der unbekannten Personen wollte das Untenehmen auf diese Weise auch seinen Anteil am Markt erhöhen. Es gibt keine Belege für die Anschuldigungen ehemaliger Arbeitnehmer. Bereits zuvor hatten Repräsentanten von Microsoft, AVG und AVG der Presseagentur davon berichtet.

Kaspersky wies in einer als Antwort auf den Reuters-Bericht publizierten Studie die Anschuldigungen zurück: "Kaspersky Lab[hat] nie eine Geheimkampagne geführt [....]. "Zugleich erklärte Kaspersky, dass das Unter-nehmen 2010 ein "einmaliges Experiment" unternommen habe, bei dem mehrere Beispiele von unbedenklichen Daten auf VirusTotal geladen worden seien. Dabei sollte herausgefunden werden, wie nützlich die so genannte Multiscanner-basierte Detektion ist, bei der Daten nur dann gesperrt werden, wenn andere Provider sie als schädlich erachten.

2012 war Kaspersky selbst auch von einer Serie von falsch-positiven Detektionen aufgrund von Unwissenheiten mitbetroffen.