Es gibt neben den unterschiedlichen Netzwerk-Topologien und deren Peripherie natürlich auch unterschiedliche Netzwerksysteme. Jede Anlage hat eine spezifische Art der Datenübermittlung. Die gängigste Art des Netzwerksystems ist die Ethernettechnik, die von Xerox entwickelt wurde. Er steht für die tatsächliche Netzanbindung und stammt aus der Zeit, als in den USA Funknetzwerke das Mass aller Dinge waren.
Damit ist auch die Basis für die Entstehung des Internet gelegt. Der Datentransfer liegt bei 10 Mbit/s, die sich die verbundenen Teilnehmer aufteilen. Durch die weitere Fortentwicklung stieg die Datenübertragungsrate auf 100 Mbit/s. Die CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection) ist ein Zugriffsverfahren der gleichen Teilnehmer im Netzwerk mit Vermeidung von Zusammenstößen der Pakete.
Wenn ein Rechner eine Meldung über das Netzwerk versenden soll, überprüft er zunächst, ob sich bereits eine Meldung von einem anderen Rechner auf dem Übertragungsweg befinden (Carrier-Sense). Bei freiem Datenbus kann der Rechner auf den Datenbus zurückgreifen und die Datenübertragung durchführen (Access). Wenn jedoch mehrere Teilnehmer zeitgleich auf den Omnibus lauschen und somit auch simultan auf den Omnibus zugehen, kommt es zu einer Zusammenstoß.
Unter dem Begriff des Extranets versteht man individuelle, getrennte Netzwerke, die über das Netz angebunden sind. Beispielsweise werden durch ein sogenanntes Exttranet unterschiedliche Branchen oder Zweigniederlassungen eines Betriebes angebunden. Sie funktioniert daher ortsübergreifend und auf Basis des Internetprotokolls. Extranetsicherheit wird durch Firewalls, Netzwerkadresskodierung und Datenverschlüsselung sichergestellt.
Weil die Datensicherheit im Vergleich zum öffentlich zugänglichen Netz größer ist, kommt dem sogenannten ³eExtranet³c eine große Bedeutung im geschäftlichen Verkehr zu. Unter dem Begriff des Intranets versteht man ein nicht-öffentliches innerbetriebliches Netz. Sie basiert oft, aber nicht unbedingt, auf den selben Grundsätzen wie das Netz (Datenübertragung über Packet-Switching, Client-Server-Prinzip) und nutzt in der Regel auch die selben Datenübertragungsmethoden (Protokolle wie TCP/IP, GSM, SMTP, POS3, FTP).
Technisch ist das LAN die Basis. Eine Intranetseite ist nur an einem Ort verfügbar, kann von einem anderen Ort aus aufgerufen werden, man redet von einem Etranet. Es ist das grösste Netzwerk, das sowohl für kommerzielle als auch für private Zwecke eingesetzt werden kann. Die Internetpräsenz umfasst ein breites Spektrum an Dienstleistungen mit allen möglichen Inhalt wie Texte, News, Programme und Multimedia-Daten.
Neben dem Web (WWW) werden weitere Dienstleistungen (z.B. Dateiübertragung: FTP, E-Mail, etc.) im Web angeboten, um das gesamte Spektrum zu nützen. In diesem Workshop werden wir im folgenden Abschnitt genauer auf das Thema des Internets zu sprechen kommen.