Bakterielle Erkrankungen

Die bakteriellen Erkrankungen

Bei anderen kann es zu akuten Erkrankungen kommen. Bei infizierten Vögeln, bei denen die Krankheit mit oder ohne Symptome fortschreiten kann, werden die Bakterien mit dem Kot ausgeschieden. Bei Schweinen gibt es viele bakterielle Erkrankungen sehr unterschiedlicher klinischer Natur. Seitdem Alexander Fleming das Penizillin entdeckt hat, haben bakterielle Erkrankungen ihren Schrecken verloren.

Bakterienkrankheiten

Psittacosis (auch Ornithose, Papageienfieber genannt) wird durch Chlamydia psittaci verursacht. Dieser Krankheitserreger ist ein Bazillus, hat aber auch Viren. Bei Menschen kann eine Entzündung zu einer Pneumonie werden. Bis zu 100 Fälle der Krankheit wurden in Deutschland in den vergangenen Jahren pro Jahr berichtet. Tiertransporter sind hauptsächlich Tiere und Heimtiere.

Bei infizierten Vögeln, bei denen die Krankheit mit oder ohne Beschwerden fortschreiten kann, werden die Keime mit dem Kot ausgeschieden. Die Frage, ob die exponierten Versuchstiere an akuten oder chronischen Krankheiten leiden, ist abhängig von Einflussfaktoren wie Vogelart und Lebensalter, Belastungsfaktoren, Virulenz des Krankheitserregers, Infektionsdosis und auch von der Güte der Vorsorgemaßnahmen. Bei den sichtlich kranken Tieren treten in der Regel folgende Beschwerden auf:

Der Infektionsweg für die Ansteckung ist vielseitig, da C. psittaci in allen Exkrementen von infizierten Tieren vorkommt. Infektionen erfolgen in der Regel durch Einatmen oder Verschlucken von verunreinigten Fäkalien partikeln, Staub, Nasenschleim. Die folgenden Beschwerden können nach 1-2 Schwangerschaftswochen auftreten: Eine zeitnahe und genaue Diagnostik ist wichtig: Wird die Krankheit nicht umgehend therapiert, kann sie zu einer erblichen Pneumonie führen.

Mit einer gezielten Therapie kann sich der Patient dann in kürzester Zeit erholen. Krankheiten von Psittazida durch Psittazida im Viehbestand von Handel und Züchter sind eine meldepflichtige Tierkrankheit. Wenn Krankheiten anderer Vogelspezies auftreten, sind diese nur meldungsfähig. Gemäß des Infektionsschutzgesetzes 7 ist der Beweis einer akute Ansteckung mit C. psittaci mit Namen zu führen.

Bakterienkrankheiten bei Schweinen

Bei Schweinen gibt es viele bakterielle Erkrankungen sehr verschiedener Ausprägung. Actinobacillus pleuropneumoniae (APP) verursacht zum Beispiel bei Ferkeln und Läufern schwerwiegende Atemprobleme. Doch auch der Krankheitserreger Glässer ist eine Option. Weil alle Bakterienkrankheiten in der Regel nur in Zusammenhang mit Prädispositionsfaktoren zu einer Infektion kommen, können unterschiedliche Haltungen und Maßnahmen zur Vermeidung solcher Ausbrüche getroffen werden.

Weitere Infos zu den Krankheitserregern, Erkrankungen, deren Therapiemöglichkeiten und wirksamen prophylaktischen Maßnahmen finden Sie hier. Normalerweise ist der Hypog oder die agalaktische Aktivität der Sauen von einem verstörten Allgemeinzustand mit hohem und fieberhaftem Verlauf gekennzeichnet. Weitere Verfasser sprechen daher von einer puerperalen Sepsis und Toxiämie (pST) oder, aufgrund der Einbeziehung von Kolibakterien in Anlehnung an das Zuchtvieh, von einer Colimastitis.

Zusätzlich zur Sauenkrankheit und den daraus resultierenden Empfängnisstörungen führen vor allem die erhöhte Peripartumsterblichkeit (4 Prozent) der Schweine und die damit einhergehende große Anzahl von Pflegern zu hohen Kosten. Der MMA-Komplex ist ein multifaktorieller Prozess, für den bereits mehr als 30 ursächliche Faktoren bekannt sind und der Säue jeden Alters betrifft.

WÃ?hrend einige Autorinnen und Autoren den schlechten Allgemeinzustand, hohes Wachstum, hohes Wachstum, hohes Wachstum, hohes Wachstum, hohe Lebenserwartung, hohe Lebenserwartung, Fieber und Mastitiden als infektiöses Ereignis ansehen, gehen andere von einer galaktogenen Infektiösität aus. Die Fieberursache ist in diesem Fall die Ausbildung von körpereigenen Pyrogenen in der Brustdrüse. Unterstützt wird diese Vermutung durch Experimente, bei denen die Anwendung von Coli-Endotoxinen und galaktogener Infekte zu einer hypogalaktischen Störung und einem gestörten Allgemeinzustand mit hohem Sauenfieber führte.

Allerdings konnte das klinische Bild durch eine Intrauterinfektion nicht reproduzierbar gemacht werden. In Gruppenunterkünften sind Entbindungen in der Regel schneller und es gibt weniger Geburtsunterbrechungen. Im Gegensatz zu früheren Untersuchungen von Ploinat (1997), der eine Veranlagung für MMA sowohl in der Wurfgrösse als auch in der längeren Trächtigkeit sah, konnten Heinritzi und Hagn (1999) keinen Einfluß auf die Schwere der Krankheit bei der Sauen und keinen Einfluß der Wurfgrösse auf die Häufigkeit der Krankheit nachweisen.

Außerdem leidet die Vergoldung öfter an MMA, die in der Regel ebenfalls ein erhöhtes Maß an MMA hat. Studien von Heinritzi und Hagn (1999) zeigten, dass das durchschnittliche Alter der an MMA leidenden Säue drei Jahre betrug. Meistens ist die Brustentzündung akut, katarrhalisch und eitrig, manchmal nekrotisierend. Bestätigt sich die Diagnosestellung von MMA durch Hypo- oder Agalactia mit gleichzeitiger Fieberbildung und evtl. auch durch Vorhandensein von Brustentzündung und Vaginalausfluss, muss die Behandlung rasch anlaufen.

Die Verabreichung von Oxytocin in MMA ist die erste Massnahme, um einen Milchfluss zu erzeugen und die Toxin-bildenden Krankheitserreger aus dem Säugetier auszuspülen. Für die Chemo-Therapie sollte ein Antibiotikum mit breitem Wirkungsspektrum, das sowohl gegen gram-negative als auch gram-positive Krankheitserreger wirkt, auf der Grundlage der Vielzahl der festgestellten Krankheitserreger ausgewählt werden. Schweine leiden oft an Erkrankungen der Atemwege.

Erkrankungen der Atemwege können sowohl durch Krankheitserreger als auch durch Krankheitserreger hervorgerufen werden. Sie sind jedoch meistens sehr kompliziert und werden kaum von einem einzelnen Krankheitserreger ausgelöst. Gewöhnlich werden Erkrankungen der Atemwege durch widrige Wohnverhältnisse wie Luftzug, hoher Ammoniak- und Staubanteil der Atemluft oder Temperaturunterschiede gefördert. Andere Immunsuppressiva wie z. B. Transporte, Umlagerungen oder Ranglistenkämpfe sind auch im Hinblick auf Atemwegskrankheiten von großer Wichtigkeit.

Die stall-spezifischen Krankheitserreger, die ohne Prädispositionsfaktoren nicht pathogen sind, schaden entweder der Darmschleimhaut oder reduzieren die Abwehrkräfte. Actinobacillus pleuropneumoniae ist einer der bedeutendsten Krankheitserreger im Schweinebereich, selten bei Ferkeln, in Verbindung mit Bakterien. Die APP ist in vielen Schweineherden der Welt zu finden, ohne Krankheiten zu verursachen.

Mangelhafte Wohnverhältnisse und Virusinfektionen (z.B. PRRS) begünstigen den Ausbruch einer APP-Infektion. Dies hängt von den vom Krankheitserreger produzierten Giftstoffen (Apx I, Apx II, Apx III) ab. Die Krankheitserreger gelangen in der Regel über gekaufte Nutztiere in den Stamm, wo sie sich durch Direktkontakt und als Tropfeninfektion verbreiten können.

Weitere Krankheitserreger bakterieller Erkrankungen der Atemwege bei Schweinen, insbesondere bei Spanferkeln, sind Bordetella bronchiseptica und Pa?teurella multitocida. Mykoplasma Hyopneumonie, die Hauptursache der Enzoopneumonie (EP) bei Schweinen, ist auch bei chronischer Lungenentzündung wichtig. Darüber hinaus ist der Krankheitserreger der Glässer-Krankheit, Haemophilus parasuis, sowie Streptococcussuis eine der Ursachen für Erkrankungen der Atemwege beim Sauen.

Krankheiten der Atmungsorgane bei Schwein, vor allem bei Ferkel, manifestieren sich in einer entzündlichen Nasenschleimhautentzündung mit Sekretionsbildung, Niesen und Atmungsschwierigkeiten. Bei akuten Erkrankungen kommt es zum Teil zu einer Fiebererkrankung und einem veränderten Allgemeinzustand. Ohne den oft schwierigen Nachweis des Erregers liefert das Krankheitsbild jedoch nur Anhaltspunkte für die Erkrankung. Erkrankungen der Atmungsorgane im Zusammenhang mit Bauchfellentzündung und Gelenkentzündung sind ein Hinweis auf die Glässer-Krankheit.

Bei beobachteten Änderungen der Nasennasenmuschel ist eine Ansteckung mit Bordetella bronchiseptica und/oder M. mult. Auf jeden fall ist es bei Erkrankungen der Atmungsorgane notwendig, schnell eine Behandlung zu beginnen, um die Besorgnis der Betroffenen zu vermeiden. Wenn bei mehreren Versuchstieren im Streu oder in der Herde Erkrankungen der Atmungsorgane auftreten, sollte immer die gesamte Streu oder die gesamte Tiergruppe vorbeugend therapiert werden.

Um bakterielle Erkrankungen der Atmungsorgane wirksam zu behandeln, ist der Einsatz eines hochwirksamen und schnellen Antibiotikums unerlässlich. Denn nur so lassen sich die chronischen Schäden an der Lunge vermeiden, die Gewichtszunahme trotz Atemwegserkrankung sicherstellen und die wirtschaftlichen Einbußen begrenzen. Die eingesetzten Antibiotika müssen sowohl die gramnegativen als auch die grampositiven Krankheitserreger bekämpfen, da das Spektrum der betreffenden Krankheitserreger beide Arten von Krankheitserregern einbezieht.

Mit diesen Massnahmen werden nicht nur Atemwegserkrankungen vorgebeugt. Außerdem tragen sie dazu bei, andere Krankheiten wie zum Beispiel ansteckende Krankheiten des Magen-Darm-Traktes zu verhindern. Zusätzlich zu diesen Massnahmen kann unter gewissen Voraussetzungen auch eine vorbeugende Stockimpfung gegen einige Krankheitserreger in Erwägung gezogen werden. Dadurch wird sowohl das Eindringen von Krankheitserregern als auch die Ausbreitung von im Einsatz befindlichen Krankheitserregern unterdrückt.

Impfungen können helfen, weitere Schäden zu verhindern oder die Heilung verschiedener Krankheiten zu fördern. Bei einer Ansteckung mit Streptococcus suis sind die Fußwurzelgelenke vor allem von einer (serofibrinösen) Arthritis befallen. Der Nachweis kann durch direkten Nachweis von Bakterien aus dem Rückenmark oder der Gelenkflüssigkeit erfolgen. Die wiederholte Verabreichung eines schnellen antibiotischen Mittels hat sich als bewährte Behandlung erwiesen.

Dieselbe Behandlung ist bei der durch Haemophilus Parasuis verursachten Glässer-Krankheit indiziert, sonst machen sich die befallenen Tierchen Sorgen. Das Krankheitsbild der Glässer-Krankheit ähnelt dem der Streptokokkeninfektion. Allerdings ist die serofibrilläre Polyserinositis die Hauptursache für die Glässer-Krankheit, obwohl H. Parasuis oft auch bei Schweinen zu einer schmerzhaften (serofibrinösen) Arthritis führt.

Neben der Anwendung eines gegen gram-negative Krankheitserreger wirkenden antibiotischen Mittels kann auch ein Präparat aus Dexamethason oder ein nicht-steroidales entzündungshemmendes Mittel (NSAID) zur Schmerzlinderung eingenommen werden. M. hyorhinis-Infektion kann zu einer leichten Serofibrinose oder eitrigen fibrinösen Serose und Gelenkentzündung führen. Auch wenn sich der allgemeine Zustand der Versuchstiere bald wieder verbessert, hält die Lähmung meist über einen längeren Zeitraum an und die Versuchstiere machen sich Sorgen.

Mykoplasmen können auch zu Polyarthritiden und damit zu Mykoplasmen werden. Die Verallgemeinerung der Ansteckung mit M. hydrosynoviae sowie das klinische Bild der Arthrose hängen vom Lebensalter und Immunsystem der Versuchstiere, dem Virulenzgrad des Krankheitserregers und dem vorherrschenden Infektdruck ab (Hagedorn-Olsen 1999).

Arthritis bei Schwein wurde auch durch eine versuchsweise Ansteckung mit P. multocida Kapselserotyp A verursacht. Dies sind jedoch meist eitrige Arthritis. Nach einer peptikämischen Zeit siedeln sich die Eitererreger in den Gelenke an, weshalb hier auch die metastatische Arthritis genannt wird.

Zudem haben die Versuchstiere hohes Wachstum spotential und ihr Borstenhaar sowie ihre überwiegend wulstigen Verbindungen sind spürbar. Bei der parenteralen Verabreichung eines rasch wirkenden antibiotischen Mittels ist die Behandlung indiziert. Dabei ist bei der Wahl des antibiotischen Wirkstoffs auf eine gute Gewebepermeabilität, eine lange Erhaltung der Wirkstoff-Konzentration im Gewebe und eine hervorragende Wirksamkeit auf ein weites Spektrum von Krankheitserregern, sowohl gegen gram-negative als auch gram-positive Erreger, zu achten.

Sowohl bakterielle als auch Viruspathogene können die Ursache sein. Jedoch haben die Bakterien eine viel grössere Wichtigkeit. In erster Linie gibt es unterschiedliche Streptokokkengruppen C, D und G. Besonders erwähnenswert ist hier Streptokokkus Suis, der Krankheitserreger der Streptokokkenmeningitis. 2. Weitere Krankheitserreger der Meningitis sind u. a. die Bakterien der Familie G. A. M. S. p, A. p. a., Actinobacillus p. a., M. h. c., Escherischia coli und gelegentlich Salmonella thyphimurum.

Die Meningitis bei Ferkeln tritt meist zusammen mit anderen Beschwerden oder leicht verzögert auf. Die Wirksubstanz soll ein größtmögliches Keimspektrum von grampositiven und gramnegativen Keimen umfassen und nach der Anwendung in kürzester Zeit bereitstehen. Wenn der Verlauf der Krankheit bereits zu weit vorangeschritten ist, sterben die Lebewesen in der Regel. 4. Streptococcus meningitis Streptococcussuis ist ein sich allgegenwärtig verbreitender Erreger, der in den Mandeln gesunder Schweine nachgewiesen werden kann und oft im Zusammenhang mit Bronchopneumonie, Arthritis, Otitis und Fertilitätsstörungen zu isolieren ist.

Mehr als 30 unterschiedliche Serovaren sind bekannt, von denen die Serovaren 1, 2, 9 und 14 die höchste Krankheitserregerzahl für Sauen haben. S. sais ist ein zoonotischer Wirkstoff, der auch beim Menschen Krankheiten verursachen kann. S. sais führt bei alten Ferkeln vor allem zu Arthritis und Gehirnhautentzündung, während bei Ferkeln entweder innerhalb eines Tag an Sepsis stirbt oder eine Gehirnhautentzündung entsteht.

Bei Ferkeln im Alter von vier bis acht Monaten kommt es am meisten zu einer S. suis-Infektion. Auch wenige Tage und sechs Monate altes Schwein können krank werden. Die immunsuppressiven Einflussfaktoren wie Umlagerung, Gruppenumlagerung oder Transport fördern die Behandlung einer Erkrankung. Wird das Immunsystem durch Prädispositionsfaktoren geschwächt, kann der Krankheitserreger durch die Schleimhäute des Nasopharynx dringen und zu einer Sepsis mit nachfolgender Meningitis oder Arthritis führen.

Unklar ist jedoch, wie der Krankheitserreger die Barriere zwischen Blut und Gehirn überwinden kann. Es besteht jedoch der Verdacht auf einen Bezug zur Zellschädigung und -invasivität des Hämolysin-Suilysins, das von der S. suis produziert wird. Ein Ödem kann in der Regel ebenfalls nachgewiesen werden. Bei der parenteralen Verabreichung eines schnellen antibiotischen Mittels ist die Behandlung indiziert. Dabei sollte bei der Wahl des antibiotischen Mittels auf eine gute Gewebepermeabilität, eine lange Erhaltung der Wirkstoff-Konzentration im Gewebe und eine hervorragende Wirksamkeit auf ein weites Spektrum von Krankheitserregern, sowohl gegen Gram-negative als auch Gram-positive Krankheitserreger, geachtet werden.

Eine prophylaktische Schutzimpfung mit einem deaktivierten S. suis-Stamm wird neben einer Optimierung der Zuchtbedingungen und der Verhinderung von immunsuppressiven Zuständen in bedrohten Populationen in Erwägung gezogen. Allerdings kann eine Subklinikinfektion nicht vermieden werden. Der Staphyloccocus hyicus kommt in fast jedem Schweinebetrieb vor, aber die klinischen Symptome treten in der Regel nur zeitweise auf.

Eine akute oder perakute und generalisierte Entzündung tritt vor allem bei Spanferkeln am Ende der ersten Woche des Lebens oder bei neu entwöhnten Schweinen auf. In diesen Fällen manifestiert sich die Krankheit in der Regel nur in Form von Streichholzpusteln an den Zitzen. Auf jedenfall ist diese Erkrankung bei alten Menschen geringer. Im Wesentlichen hängt der Ablauf von der Immunität des Schweines und der Lage der Eintrittsöffnung der Krankheitserreger ab, die sich in der Regel im Kopf- (Ferkel) oder im Wangen- und Schulterbereich (Absetzer) befindet.

Die Erkrankungs- und Mortalitätsrate in einem Würfe sind in der Regel hoch. Bei den Tieren, die nach einer raschen und konsistenten Therapie eine Allgemeinerkrankung überstehen, handelt es sich in der Regel gewöhnlich um Pflege. Die typischen klinischen Anzeichen einer St. hyicus-Infektion sind zunächst hyperämisch, dann weinend, meistens rund. Bei diesen Tieren ist die Krankheit oft ohne Therapie zu Ende.

Im Gegensatz dazu ist die örtliche Erscheinungsform der Krankheit durch eine Vielzahl von runden Veränderungen der Haut unterschiedlicher Größe charakterisiert. Deshalb wird die örtliche Erkrankungsform auch als Pocken-ähnlicher Hautausschlag bezeichnet. Auch epitheliale Schuppungen und Degenerationen der Harnwege und Schwellungen der Niere und des zentralen Nervensystems sind kennzeichnend für eine verallgemeinerte Ansteckung mit St. hyicus.

Dabei sollte bei der Wahl des antibiotischen Mittels auf eine gute Gewebepermeabilität, eine lange Erhaltung der Wirkstoff-Konzentration im Gewebe und eine hervorragende Wirksamkeit auf ein weites Spektrum von Krankheitserregern, sowohl gegen gram-negative als auch gram-positive Erreger, geachtet werden.