Hackerangriff Telekom welche Router

Ein Hacker greift die Telekom an, welche Router

begann der Prozess gegen den mutmaßlichen Hacker am Freitag. Er hat wahrscheinlich versehentlich eine Million Router in Deutschland abgeschaltet. Weshalb vor einem Jahr mehr als eine Million Telekom-Router ausgefallen sind.

Weltweite Angriffe als Auslöser

Die Telekom hatte am vergangenen Montagabend noch nicht erklaert, wann die seit Sonntagabend bestehenden Verbindungsprobleme geloest werden. Im Laufe des heutigen Arbeitstages sollten alle beteiligten DSL-Router mit geeigneten Software-Updates aufbereitet werden. "Wir gehen davon aus, dass wir heute keine weiteren Schwierigkeiten mehr haben werden", sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstagmorgen im ARD-Radio.

Nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) sind die Verbindungsabbrüche, die dazu führten, dass über ihren DSL-Anschluss mehrere hunderttausend Menschen vom Internetzugang, der Telekommunikation und dem Fernsehempfang abgetrennt wurden, auf einen weltumspannenden Anschlag zuruckzuführen. In der Regel können Anwender oder Servicetechniker über diese Interfaces auf den Router über das Netz oder das eigene Netzwerk zurückgreifen, um ihn beispielsweise zu parametrieren oder Zutrittsdaten umzustellen.

Die Remote Management Ports der betreffenden Geschwindigkeits-Router waren nicht genügend abgesichert. Mittlerweile sind zwei weitere Router-Modelle bekannt, die von dem Fehler befallen sind: Als anfällig gelten neben bereits vorhandenen Routern wie dem W921V und W723V auch der Speedspeedport Entry1 und der Speedspeedport504V vom Typ A. Diese werden nach Angaben des Telekom-Sprechers auch mit einem Software-Update versehen.

Zum Start des Updates sollten die betroffenen Anwender ihre Router für etwa eine Stunde vom Netz nehmen und dann wieder einbauen. Obwohl davon ausgegangen wird, dass die weltweite Welle von Angriffen auf Router anhalten wird, erläuterte die Telekom - aber auch, dass die Software-Updates und Schutzmassnahmen im Netz der Telekom Auswirkungen haben und weitere Ausfallzeiten für die Endkunden vermeiden werden.

Sonst wären die Konsequenzen des Anschlags viel gravierender gewesen", so der Telekom-Sprecher weiter. Es ist noch nicht klar, ob die Datenerfassung oder die Abnahme und Fernkontrolle der befallenen Endgeräte - die üblichen Angriffsziele solcher Hackerangriffe - die Motive der Geldgeber waren. Die Deutsche Telekom will sich auch nicht an der Spekulation über "wer ist verantwortlich" beteiligen. 2.

Bewährung für Angreifer von Telekom-Routern - Digital

Der 29-jährige Engländer steht hinter dem Anschlag auf Telekom-Router im vergangenen Jahr. Der Anschlag lähmte große Bereiche des Telekommunikationsnetzes. Knapp neun Monate zuvor mussten mehr als eine Millionen Telekommunikationskunden auf das Netz verzichten. Die 29jaehrige Hackerin hatte Router attackiert und weite Strecken des Telekom-Netzes gelaehmt.

Zu Beginn des Prozesses in der vergangenen Handelswoche gab der Engländer im Namen eines liberalisierten Telekommunikationskonzerns im vergangenen Monat zu, Router auf der ganzen Welt anzugreifen. Dabei wollte er so viele Endgeräte wie möglich in ein so genanntes Botnet einbinden. So können Verbrecher eine beliebige Anzahl von Geräten mit Internetanschluss - zum Beispiel Computer, Smart-Phones, Surveillance-Kameras oder Router - simultan steuern und diese beispielsweise für zielgerichtete Angriffe auf Firmen einsetzen, um deren Datenserver zu belasten.

Der Angriff auf die Router der Telekom war erfolglos: Die Endgeräte konnten nicht in ein Botnet integriert werden. Allerdings waren 1,25 Mio. Leitungen zeitweise außer Betrieb. Die Gesellschaft schätzt den Schadensumfang auf gut zwei Mio. EUR. Angeblich hat er weitere Hackerangriffe verübt und wird auch wegen Bankerpressung untersucht.