Hackerangriff auf Telekom Router

Angriff von Hackern auf Telekom Router

Schwere Hackerangriffe auf Telekom-Router beseitigt - Business - News über Firmen & Märkte Gut 1,25 Mio. Kundinnen und Kunden der Telekom hatten am ersten Weihnachtsfeiertag 2016 einen Ausfall von Handy, Internetzugang und Fernsehprogramm. Nach einer Reportage im "Spiegel" ist Daniel K. mit britisch-israelischen Wurzeln schuld. Die damals 28-Jährige hat mit Malware ein so genanntes Botnet geschaffen.

Dabei überfiel er Geräte, die mit dem Netz verbunden waren, und liess ihre Besitzer unbewusst Kommandos durchführen, wie z.B. eine große Anzahl von Requests an bestimmte Netzwerkadressen senden und sie in die Knie gezwungen. Laut dem Report hatte K. einen Befehl akzeptiert, einen libyschen Telekommunikationsdienstleister zu verkrüppeln - für 10.000 USD pro Monat in Bargeld.

Auf den Telekom-Routern konnte sich die Malware nicht installieren.

"Spiderman " fügt 2,1 Millionen zu!

Er kann Fussballspieler, Kfz-Mechaniker oder Banker sein. Aber der nette Kerl auf der Anlegestelle ist ein Stümper! Der Jugendliche begann Ende vergangenen Monats einen Hackerangriff mit der ruhigen Hand auf Telekom-Router, indem er sie unter anderem sabotiert. Die Attacke scheiterte, aber mehr als 1,2 Mio. Telekom-Kunden konnten ihre Internet- und TV-Anschlüsse nicht mehr ausnutzen.

Zu Beginn des Prozesses liess sich der Engländer eine Aussage von seinem Verfechter vortragen. Er wollte im Namen eines libyschen Telekommunikationsunternehmens die Router für ein konkurrierendes Unternehmen in Afrika einnehmen. Im Gerichtssaal wurde klar, warum K. mitgerissen wurde: kein Abitur, kein Studieren, schlecht bezahlter Job, der sich immer wieder änderte.

Um die Schwachstellen in den Routern ausnutzen zu können, hat er die Programme modifiziert. Die Beklagte wollte mit dem Anschlag die Router in ein so genanntes Bot-Netzwerk integrieren: eine Menge von infizierten und vernetzten Geräten, die für Cyber-Angriffe eingesetzt werden. Ihm zufolge kam der Befehl für den Anschlag von einem IT-Mitarbeiter einer libyschen Firma, für die der Engländer vorher Aufträge durchgeführt hatte.

Nach dem Scheitern des Angriffs im November 2016 wurde der Engländer drei Monaten später auf dem Flugplatz London festgenommen und später an Deutschland ausgeliefer. Das Verfahren wird in Köln stattfinden, da dies die Hauptstaatsanwaltschaft ist.