An dieser Stelle erläutern wir, was Spyware tut, wie sie auf Ihre Rechner kommt und wie Sie sie verhindern können. Als Spyware bezeichnet man ein Programm, das über das Netz und die Aktivitäten Ihres Computers informiert und diese an Dritte weiterleitet. Gelegentlich fragt Spyware vorher nach Ihrer Erlaubnis.
Normalerweise aber wird das Progamm ohne Ihr Wissen auf dem Rechner gestartet und läuft im Verborgenen. Es erfasst und versendet Ihnen gezielt Anzeigen oder Tüftler mit den Vorgaben Ihres Rechners. Gelegentlich ist der Gebrauch von Spyware rechtmäßig. Meistens haben diese Produkte jedoch unfaire Intentionen und zielen auf personenbezogene Angaben wie Kreditkartendetails, Nutzernamen und Passwörter ab.
Was ist Spyware? Die Spyware erfasst Daten, die anderen zugute kommen, um Gewinne zu erzielen. Sind hier einige Methoden, die Spywareprogramme verwenden, um zu erhalten dort zu versuchen: Es versendet ungewollte und störende Pop-Up-Werbung. Dabei werden personenbezogene Daten gesammelt und an Dritte weitergegeben. Spionageprogramme können eine große Vielfalt an Daten erheben - von Logins für Ihre Spiel-, Sozial- und E-Mail-Konten bis hin zu vertrauenswürdigen Zugangsdaten für Finanz- und Businesskonten.
Spionageprogramme können Ihre Einstellung verändern - zum Beispiel die Standard-Homepage Ihres Webbrowsers verändern, sie auf eine andere Webseite weiterleiten oder ungewollte Zusatzprogramme einrichten. Weil Spyware unentdeckt im Hintergund läuft, kann sie auch die Resourcen Ihres Rechners auffressen, ihn bremsen oder abstürzen. Aber nicht jede Spyware ist von Natur aus böswillig.
Inwiefern kommt Spyware auf meinen Rechner? Spyware wird oft insgeheim zusammen mit Programmen heruntergeladen, die Sie bewusst installiert haben, wie zum Beispiel ein Dateifreigabeprogramm für Musik- oder Video-Dateien. Möglicherweise fangen Sie auch aus Versehen Spyware, wenn Sie im Netz sind. Möglicherweise werden Sie dazu verleitet, auf ein Popup-Angebot zu drücken, um einen Preis zu gewinnen, einen kostenlosen Suchlauf zu erhalten oder eine wichtige Zusatzsoftware herunterzuladen - aber statt dessen öffnet sich Ihnen die Türe zu Spyware.
E-Mails, Instant Messages und Social Media-Nachrichten können Verknüpfungen zu Spyware haben. Derartige Malware kann auch durch unbemerktes Herunterladen, sogenanntes "Drive-by-Downloads", auf Ihren Rechner gelangt sein. Oft genügt es, eine gefälschte E-Mail oder Webseite darzustellen, um den Abruf von Spyware anzustoßen. Wie kann ich feststellen, ob mein Rechner angesteckt ist?
Die Spyware ist so eingestellt, dass sie im Geheimen abläuft. Jedoch gibt es mehrere Zeichen, die auf eine Spyware-Infektion hindeuten können. Dein Rechner wird langsam, klemmt oder bricht ab. Sie werden von Ihrem Webbrowser auf ungewollte Webseiten weitergeleitet. Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um ungewollte Programme von Ihrem Rechner fern zu halten.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Sicherungssoftware vor Spyware schützt. Sehen Sie, was Sie downloaden. Finden Sie heraus, was das System auf Ihrem Rechner tun darf. Achten Sie besonders auf freie Programme oder File-Sharing-Programme. Beachten Sie die Hinweise zur Datenerhebung und Informationsweitergabe an Dritte.
Dies mag ärgerlich sein, aber am Ende ist es viel weniger aufwändig als der Umgang mit schädlicher Spyware, wenn sie einmal aufgesetzt ist. Der Administrator hat unbeschränkten Zugang zum Rechner und kann systemweit Veränderungen anbringen. Falls Sie aus Versehen Spyware downloaden, während Sie ein Administrator-Konto verwenden, können Sie auch den vollen Zugang zu dieser Spyware erlauben.
Es wird immer Spyware im Netz sein, aber Sie können eine Menge tun, um sicherzustellen, dass Sie nicht zum Opfer werden. Wer weiß, was Spyware ist, was sie tut und wie sie auf seinen Computer kommt, kann die Steuerung und das versehentliche Downloaden unerwünschter Programme besser unterlassen.