Was Versteht man unter Sicherheit

Und was ist Sicherheit?

Security (lateinisch s?c?rit?s von s?c?

rus "sorglos", von s?d "ohne" und c?ra "(care)") beschreibt einen Zustand, der frei von inakzeptablen Risiken ist oder als gefahrlos gilt. Es ist nicht leicht zu beantworten, was unter Sicherheit zu verstehen ist. Generell scheint es keinen Zweifel daran zu geben, was unter Sicherheit zu verstehen ist. Sprung zu Was ist Risikobewertung? - Was ist Risikoabschätzung?

Und was ist Sicherheit?

Es ist nicht leicht zu sagen, was mit Sicherheit gemeint ist. Obwohl sie als "der Leitgedanke der Wertvorstellungen in demokratischen Gesellschaften" und "eine der Grundvoraussetzungen für alle Lebensbereiche des Öffentlichen Lebens" bezeichnet wird (Endreß/Petersen 2012), ist Sicherheit nicht exakt umrissen. Sicherheit wird jedoch einstimmig als das Fehlen einer existentiellen Gefahr angesehen, die die Grundwerte des Einzelnen untergraben kann.

Daher beinhaltet der Ausdruck Sicherheit die folgenden Komponenten: Mittlerweile deckt der Ausdruck Sicherheit nahezu alle Lebensbereiche ab. Damit unterscheiden sich interne und externe Sicherheit, die Wahrnehmung von Gefährdungen wird kriminalistisch überprüft und die Sozialwissenschaft ist Opfer der Folgen einer Veränderung der Bedrohungssituation für die Bevölkerung. Das Recht hingegen ist auf die Gebiete der öffentlichen Sicherheit und des Sicherheitsrechts ausgerichtet.

Die Sicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis der modernen Gesellschaft, das sowohl von einzelnen als auch von gemeinsamen Kräften getragen werden kann. In diesem Zusammenhang wurde der Terminus "vernetzte Bedrohungsgebiete" eingeführt, um die zunehmende Vielschichtigkeit und das Zusammenspiel von Gefährdungsfaktoren auszudrücken. Darüber hinaus nehmen mittlerweile zahlreiche gesellschaftliche und politische AkteurInnen an der Diskussion teil, weshalb sich Sicherheit nicht mehr auf den Staatsdiskurs beschränken muss.

Für die Politikbereiche "äußere" und "innere Sicherheit" sind diese Entwicklung nicht ohne Konsequenzen, weshalb sich diese Gebiete immer stärker vernetzen. Der in den 1960er Jahren entstandene Ausdruck "Innere Sicherheit" hat sich erheblich ausgeweitet. Neben dem wohlbekannten Gebiet der Staatssicherheit, des Zivil- und Katastrophenschutzes sind nun aber auch die Kommunalsicherheit, die betriebliche Sicherheit und die Privatsicherheit einbezogen (Endreß/ Feißt 2014).

Doch das Sicherheitsverständnis hat sich nicht allein durch die Verknüpfung von Gefahrenbereichen oder die Erweiterung der involvierten AkteurInnen geändert. Stattdessen die Weise, in der sich die Sicherheit geändert hat. Der Begriff "erweitertes Sicherheitskonzept" bringt all diese geänderten Randbedingungen auf den Punkt. Dabei wird unterschieden zwischen Änderungen in der Bezugsdimension (deren Sicherheit zu gewährleisten ist?), der sachlichen Dimension (welche Gefährdungen sind damit verbunden?), der räumlichen Dimension (wo soll dies geschehen?) und schließlich der Gefährdungsdimension (wie wird das jeweilige Problemfeld klassifiziert?).

Geborgenheit, die sich aus dem Arbeitszugang oder einer vergleichsweise sicheren Arbeitssituation oder einem gesicherten Mindestlohn ergibt, der entweder durch diese Tätigkeit oder durch staatliches Wohlergehen erreicht wird. Sicherheit durch die Fähigkeit, eine bestimmte Anzahl und Wahl der Nahrungsmittel zu haben, die ausreichen, um die grundlegenden Bedürfnisse des Menschen zu befriedigen.

Sicherheit durch Infektions- und Krankheitsschutz und die Möglichkeiten einer professionellen medizinischen Betreuung. Sicherheit durch Sicherheit durch Schutz vor Naturgefahren. Sicherheit, die auf dem Schutze der physischen und psychologischen Unversehrtheit der Personen aufbaut.

Eine Sicherheit, die dadurch entsteht, dass man Teil einer grösseren Menschengruppe mit ähnlichen Sichtweisen und Haltungen ist. Sicherheit, die mit der Zugehörigkeit zu einer nicht-unterdrückten Gemeinschaft verbunden ist, in der die Behörden, die sie zusammenhalten, die Grundrechte der Menschen achten.

Die Sicherheit ist Sache des Staates. Dabei ist es jedoch notwendig, zwischen sachlicher und ideeller Sicherheit zu differenzieren. Die Sicherheit als das Fehlen von Gefahren, wie oben erwähnt, basiert auf einem Sicherheitsgefühl. Zum Beispiel kann sich ein Gast in einem Bezirk, der ihm als gefährlich bezeichnet wird, verunsichert fühlen.

Das heißt für die Sicherheitsakteure, dass sie sich nicht nur mit der wirklichen Ungewissheit, sondern auch mit der wahrgenommenen Ungewissheit auseinandersetzen müssen. Problematisch ist jedoch, dass das Bedürfnis nach Sicherheit umso größer ist, je besser der Zustand die Grundbedürfnisse befriedigt (Endreß/Petersen 2012). Baden-Württemberg ist laut Statistiken das sicherste Land in Deutschland.