Antivir Antivirus

Virenschutz Antivirus

Problem mit Avira: Virenschutz-Update forciert Sniffer-Tool auf Benutzer des kostenfreien Antivirenprogramms "Antivir Human Free" rubbeln sich gerade die Ohren. Bereits seit dem vergangenen Jahr bietet der Produzent Avira das "Service Pack 2" an, das der Sicherheitslösung zusätzliche Funktionalitäten zum Schutz vor Web-Bedrohungen bietet. Nur wenn " WebGuard " nichts Ungewöhnliches entdeckt, gibt er die Webseite an den Internet-Browser weiter und der Benutzer sieht sie.

Bislang war " WebGuard " ausschliesslich für zahlende Kunden reserviert, die sich für eine der kostenpflichtigen Programm-Versionen des Hauses entscheiden. Benutzer der kostenfreien "AntiVir Personal Free" dagegen sahen in die Tube. Doch angesichts der stetig steigenden Anzahl von infizierten Websites, die nur auf einen ungenügend gesicherten Besuch warten, hat sich Avira entschlossen, das Angebot nun auch den Benutzern des "Free"-Programms zur Verfügung zu stellen.

"Jeden Tag werden millionenfach Websites von Cyber-Gangstern angegriffen, die über Drive-by-Downloads und Schadsoftware oder Phishing-Attacken auf die persönlichen Informationen zugreifen", sagt Travis Witteveen, verantwortlich für den Bereich Märkte & Betrieb bei Avira. Angesichts der zunehmenden Gefahr wurde deshalb beschlossen, "...WebGuard allen Nutzern der kostenfreien Version von Avira Antivir zur Verfügung zu stellen.

In vielen Antiviren- und Anti-Spam-Programmen ist die Ask-Symbolleiste als "Möglicherweise unerwünschtes Programm" ("POP") enthalten, das nur dazu gedacht ist, das Surfen zu spionieren. Avira wird von Avira dafür bezahlen, die Toolbar mit dem WebGuard zu installieren. Aus Sicht von Avira ist dies die einzige Möglichkeit, die Funktion "WebGuard" den Nutzern der kostenfreien Version von Antivir zur VerfÃ?gung zu stellen. In der Regel ist dies der Fall.

Der " Antivir Free " Nutzer bezahlt hier jedoch mit seinem sehr persönlichem Surf-Verhalten, das an die Firma ASPA übertragen wird. Wenn Sie glauben, dass Sie das Phänomen dadurch beheben können, dass Sie das Geschenkpferd "WebGuard" gar nicht einbauen, haben Sie Pech: Jedes Mal, wenn Sie Ihren Computer neu starten, wird eine Meldung angezeigt, in der Sie aufgefordert werden, die neue Funktionalität zu aktivieren.

"Auch die Montage ist, wie der Produzent Avira sagt, nicht "optional". Im Meldungsfenster kann nur zwischen "Jetzt installieren" und "Später installieren" gewählt werden. Eine Schaltfläche "Nein danke", um die Anlage (einschließlich der Ask-Symbolleiste) ein für alle Mal zu verwerfen, ist nicht vorhanden. Auf diese Weise zeigt das Antivirenprogramm in der Regel an, dass es abgeschaltet ist und der Computer ungeschützt ist. Diese sind von Avira enttaeuscht und sind bereits auf der Suche nach Alternativprogrammen zum Schutz ihrer Computer.

Schlussfolgerung: Der kostenlose Virenschutz von Avira genießt in der Internet-Community bisher einen hervorragenden Namen. Durch das " Service Pack 2 " und die erzwungene Co-Installation der höchst fraglichen Ask-Symbolleiste verändert sich die Situation. Avira hat sich hier einen schlechten Dienst erwiesen. Wir raten: Bis Avira überlegt, welche Wertvorstellungen, wie z.B. den Benutzerschutz, Sie sollten die freie Software meiden und alternative Lösungen nutzen.

Darunter die Antivirenlösung "Security Essentials" von Microsoft, die in der jetzigen Fassung gut funktioniert und keine Benutzerinformationen an Dritte weitergibt.