Dementsprechend haben 60 Prozentpunkte der deutschsprachigen und 52 Prozentpunkte der schweizerischen Bevölkerung Angst vor Hacks und Spitzel. Es gibt im Internet und in Darkknet Werkzeuge, um die Webkamera eines Rechners zu knacken - manchmal sogar ohne Aufpreis. Auch wenn viele PC's neben der Kamera eine Anzeigeleuchte zur Anzeige der Freischaltung haben, können Spezialwerkzeuge dies umgangen und einen unbeaufsichtigten Zugang zur Kamera erlauben.
Über die Hälfe aller deutschsprachigen Teilnehmer (54 Prozent) haben ihre Webcams gar mitgenommen. Es ist 28 Prozentpunkten der Teilnehmer nicht bekannt, dass Cyberkriminelle ihre Webcams aktivieren können, ohne dass die Anzeigeleuchte neben der Kamera dies ausweist. Aber auch in der Schweiz sind mehr als die Haelfte der Umfrageteilnehmer (52 Prozent) besorgt, dass Cyberkriminelle ihre Webcams hacken wuerden und sie ausspuehlen koennten.
Knapp die Haelfte der Teilnehmer (47 Prozent) haben ihre Webcams bereits aufgenommen. Dass Cyberkriminelle ihre Webcams aktivieren können, ohne die Kontrolllampe neben der Cam einschalten zu müssen, ist 31% der schweizerischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht bekannt. Damit werden alle Zugänge zur Fotokamera kontrolliert und es ist die Einwilligung der Benutzer erforderlich, bevor die Fotokamera verwendet wird.
Standardmäßig dürfen vertrauenswürdige Anwendungen auf die Suchmaschine zuzugreifen. Wenn gewünscht, können die Benutzer den Sicherheitsgrad steigern und für jeden Zugang eine Anfrage aufgeben. Will sich der Benutzer umfassend sichern, kann er den Webkamtreiber auch abschalten - und bei entsprechendem Anlass wieder aktivieren. "Die folgenden zusätzlichen Vorkehrungen sollten von den Nutzern getroffen werden, um sich vor Hacking von Webcams oder Überwachungskameras auszusetzen:":