Continuous Data Protection

kontinuierliche Datensicherung

Continuous Data Protection (CDP) ermöglicht eine kontinuierliche, inkrementelle Datensicherung. Kontinuierliche Datensicherung (CDP) für alle Branchen: href="/w/index.php?title=Kontinuierlich_Data_Data_Protection&veaction=edit&section="mw-editsection-section-section">="mw-editsection-divider"> | | code]>

Kontinuierliche Sicherung von Informationen (Continuous Data Protection, CDP), oft auch Continuous Backup oder Real Time Backup bezeichnet, ist ein Vorgehen für eine kontinuierliche, inkrementelle Datenschutz. Das CDP wird zum Schutz der sensiblen Informationen vor den Auswirkungen beschädigter Informationen verwendet, die erst einige Zeit nach ihrer schädlichen Veränderung festgestellt wurden. Das Wiederherstellen zu einem nicht im Voraus festgelegten Termin ist möglich.

Die kontinuierliche Datensicherung weicht von der herkömmlichen Backup-Idee dadurch ab, dass für die Datenwiederherstellung kein bestimmter Zeitraum (der Erstellungszeitpunkt der letzten Sicherung) vorzugeben ist. Benutzergetriggerte Sicherungen werden redundant, da das Sicherungssystem im Batch ermittelt, ob eine Datenänderung stattgefunden hat, und diesen geänderten Zustand im Zuge der kontinuierlichen Datensicherung mitberücksichtigt.

Beim Sichern auf einen externen Träger werden die Dateien in der Regel auch auf einen externen Träger fortgeschrieben. Wenn sich der durch die Netzwerkanbindung bezeichnete Ferndatenträger außerhalb Ihrer Firma aufhält, wird er oft als Online-Backup bezeichnet. Der Vorteil von Continuous Data Protection liegt in einer deutlichen Verkürzung der Zeit, die für die Datenwiederherstellung und die Fortführung des normalen Geschäftsbetriebes benötigt wird, sowie in einem geringeren Datenverlustrisiko.

Auch wenn sich Continuous Data Protection zur Erhöhung der Sicherheit in Unternehmen eignet, sollten auch die damit einhergehenden Anforderungen und Gefahren berücksichtigt werden: Das CDP bietet zusätzliche Datenmengen und erfordert eine bestimmte minimale Bandbreite, um eine Schwächung der Netzwerk-Performance zu vermeiden, insbesondere wenn sich die zu unterstützenden Informationen in großen Datenmengen befinden[1].

Einführungsbeispiel: Sicherungswerkzeuge für die kontinuierliche Datensicherung (CDP)

Continuous Data Protection (CDP) hat sich in den letzten Jahren vom Rummel zu einer Technik gewandelt, die als nützlicher Teil des Puzzles für die Sicherung und Datenwiederherstellung immer wichtiger wird. Laut der SNIA (Storage Networking Industry Association) ist CDP "eine Art von Mechanismus, der Änderungen in der Datenerfassung oder -verfolgung fortlaufend erfasst und eine Datenwiederherstellung zu früheren Zeitpunkten erlaubt.

CDP-Tools kamen 2005 erstmals auf den Markt - mit dem Ziel besserer Wiederherstellungspunkte (RPO, maximaler Datenverlust) und sicherer Wiederherstellung. Technische Schwachstellen waren mangelndes Applikationsbewusstsein und die gleichzeitige Handhabung von Datenkopien vor Ort und extern. Die heutigen CDP-Produkte umfassen RecoveryPoint von EMC, NetBackup Echtzeit von der Firma Siemens und FastBack von IBM.

Das gleiche System ermöglicht heute die Datensicherung vor-Ort wie an anderen Standorten, und die Software lässt sich in gängige Applikationen wie Oracle oder Microsoft Exchange und SQL Server integrieren. Die Anzahl der Serversysteme wächst, die Virtualisierungsrate steigt, und die Anforderungen an RPO und Recovery Time Objectives (RTOs) steigen.

Dies sind drei neue Argumente für Unternehmen, um die unmittelbare Wiederaufnahme geschäftskritischer Informationen zu ermoeglichen. Die IBM hat FileX gesichert, um CDP zum Speichermanager von IBM hinzuzufügen. Der Kunde sollte in der Lage sein, seinen Datenbestand zu einem späteren Termin wieder herzustellen. Spezielle CDP-Tools umfassen unter anderem die Programme AppAssure 4, Live Backup, CA ARCserve Replication and High Availability, Cofio CS4, AIMstor CDP, EMC RecoverPoint, FalconStor CS4, FalconStor CS3, IBM NetBackup Real Time und Vision Solutions Inc, FalconStor Continuous Data Protector, IBM TSC.

Laut einer im April 2010 von der ESG (Enterprise Strategy Group) durchgeführten Umfrage unter 510 hochkarätigen IT-Fachleuten ist die CDP-Nutzung seit 2008 um 18% gestiegen; weitere 43% der Umfrageteilnehmer wollen innerhalb von zwei Jahren folgen. Das würde das CDP beinahe so häufig machen wie die Datendeduplizierung, die viel mehr Beachtung findet: Laut ESG-Umfrage wird es von 38% der Teilnehmenden bereits genutzt, und 40% wollen es innerhalb von zwei Jahren einsetzen.

Der CDP-Anwenderanteil ist in den letzten vier Jahren von fünf auf 13% angestiegen. 60% der Befragten erklärten, dass sie die CD-Ausgaben im nächsten Jahr konstant oder steigend gestalten wollen - ein höheres Gesamtvolumen wurde in der Befragung nie erlangt. Nach Angaben der ESG nutzen 42% der Befragten mit mehr als 100 Terabytes CDP, weitere 40% wollen dies innerhalb von zwei Jahren.

Für Firmen mit weniger als 100 Terabyte liegt der Anteil der Nutzung derzeit bei 26% und es ist ein CDP-Einsatz von 47% geplant. "Möglicherweise liegt das große Datenvolumen bei Firmen, die große Datenmengen zur Sicherung und Wiederherstellung haben, an den Problemen mit den Backup-Fenstern", so die Analytiker Lauren Whitehouse und Bill Lundell in ihrer ESG-Studie.

"Laut ESG-Umfrage verwenden 14% der derzeitigen Anwender CDP nur als Alternative zu herkömmlichen Sicherungen. Immerhin 18% der Befragten verwenden CDP und Momentaufnahmen. So wird CDP vor allem als Zusatz für ältere Backup-Prozesse eingesetzt und mit Replikationen für Hochverfügbarkeit und Desaster Recovery verbunden. Dies trifft besonders bei der Verwendung von Virtual Machines für Produktionsdaten zu, da CDP es allen Virtual Machines ermöglicht, ohne Datenverluste eine sofortige Wiederherstellung in einer Arbeitsumgebung zu erreichen.

Nachdem gesagt wurde, dass der Microsoft Data Protection-Manager ebenfalls CDP anbot, gab es heftige Demonstrationen von CDP-Pionieren, und die neue Kathegorie Near-CDP (d.h. Fast CDP) wurde aufgesetzt. Fast CDP ermöglicht wie echte CDP eine Sofortwiederherstellung - Ihre Applikation kann ein Recovery-Abbild ohne Verzögerungen einfügen, wenn das Primärabbild geschädigt ist. Dennoch ist es als Zusatz zur Replizierung wichtig für das Disaster Recovery und hat eine steigende Nutzerzahl.