Telekom Router 2016

Telecom-Router 2016

09.02.2016, 13:15 Der Speedport W724V ist der erste Telekom-Router mit WLAN-AC-Technologie. toener schrieb am 10.12.2016 11:19 Uhr:.

Lösungen für den Router-Angriff von Kunden der Telekom

Einzelne Kundinnen und Endkunden mussten Einschränkungen im Bereich des Festnetzes hinnehmen. Nachfolgend finden Sie Informationen zu den häufigsten Fragestellungen sowie zur Gerätesicherheit von Router und Cases in der vergangenen Zeit. Mit Thomas Tschersich, Leiter des Konzernbereichs Security Services der Deutschen Telekom, wird die sich abzeichnende Vermutung über die Sicherheitlücke aufgeklärt. Offensichtlich waren die Router so gesetzt, dass nicht nur die Telekom, sondern auch Dritte Zugang zu ihnen haben.

Weshalb waren die Router nicht besser abgesichert? Selbstverständlich waren die Router geschützt: Die Attacke verlief nicht erfolgversprechend, die Router waren nicht angesteckt. In unserem Falle waren die Router nicht angesteckt, der Anschlag verlief erfolglos. Die Router unserer Kundschaft waren jedoch durch den Anschlag überladen und stürzten daher ab. Ist der betroffene Telekommunikations-Router jetzt gesichert?

Ja, die Router-Updates hindern Drittparteien am Zugang zur Fernwartungsoberfläche. Die Fernwartung ist notwendig, um z. B. den Router zu informieren, dass Aktualisierungen zur Verfügung stehen. Ist das Telekom-Netzwerk geknackt worden? Nein, der Anschlag richtete sich gegen Router von Telekom-Kunden und war laut BSI Teil eines globalen Angriffs auf so genannte Fernwartungs-Schnittstellen.

Es galt, diese Router mit Malware zu befallen und in ein sogenanntes Botnetz einzubinden - das war nicht möglich. Die Attacke verlief erfolglos. Wie wirkte sich der Anschlag auf die Kundschaft aus? In der überwiegenden Mehrzahl, rund 96 Prozentpunkte, hatte der Anschlag keine Wirkung. Mit rund vier Prozentpunkten oder rund 900.000 Verbrauchern waren die Effekte vielfältig.

Im Moment sind noch nicht alle Clients wieder online. Inwiefern dauert es noch, bis alle Beteiligten wieder reibungslos arbeiten können? Die ersten Software-Updates haben wir am gestrigen Tag zur Verfuegung gestellte und auf den betroffenen Routern installiert. Es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, bis der zuletzt geöffnete Router auf den neuesten Stand gebracht wird. Mit welchen Massnahmen hat die Telekom gehandelt?

Zum einen haben wir mit Hilfe von Filtermassnahmen im Netzwerk verhindern können, dass die Fernwartungsoberfläche von den Gegnern angegriffen wird, um Neuinfektionen von Endgeräten auszuschliessen. Gleichzeitig haben Fachleute der Router-Hersteller damit angefangen, Software-Updates zu entwickeln, die seit dem gestrigen Mittag auf den betreffenden Routern installiert sind. Darüber hinaus mussten wir alle nicht infizierten Router-Typen auf ihre Unbedenklichkeit hin untersuchen.

Könnte der Anschlag hätte vermieden werden können? Das Attentat sei Teil einer globalen Maßnahme, bestätigte das BSI. Spart die Telekom auf dem Rücken der Security? In unser Netzwerk, einschließlich seiner Netzwerksicherheit, stecken wir Milliardenbeträge. Bei der Anschaffung der Router kooperieren wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern, um unseren höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards zu entsprechen.

Nein, der Anschlag war auf Router, nicht auf das Netzwerk. Dies betraf sowohl Verbindungen in traditionellen als auch in IP-basierten Netzwerken. Werden andere Speedport-Modelle von der Attacke beeinflusst? Stand 01.12. 2016: Im Sinne unserer Kundinnen und Liebhaber werden wir alle Speedport-Modelle prüfen und mit entsprechenden Firmware-Updates ausstatten. Bei den Speepdorts W 921V (inkl. Glasfaser), W 723V Type B, W 704V Type A und I sind diese bereits verfügbar.

Firmware-Updates für andere Geräte typen werden unseren Verbrauchern so bald wie möglich zur Verfuegung gestellt. Das aktuelle Modell Geschwindigkeitsport W 724 Type A, Type B, Type C, Geschwindigkeitsport Smart, Geschwindigkeitsport Entry II, Geschwindigkeitsport Neo, Geschwindigkeitsport W 922V und Geschwindigkeitsport Hybrid wird vom Router-Angriff nicht betroffen sein. Wäre es nicht an der Zeit, die Router-Durchsetzung zu beenden?

Bei der Telekom gibt es keinen Zwang zum Router.