Der Marburger Erreger ist eine schwerwiegende Infektionserkrankung. Diese Fiebererkrankung verursacht heftige Organblutungen (Hämorrhagie) und wird daher auch als Hämorrhagie bezeichnet. Die Infektion mit dem Marburger Erreger ("MARV") ist eine Tropenkrankheit. In Afrika ist das Marburger Erregervirus verbreitet und kann, wie in den ersten bekannt gewordenen Beispielen, durch den Export von Äffchen aus den betreffenden Gebieten in andere Staaten eingeschleppt werden.
Insbesondere das medizinische Fachpersonal, das mit angesteckten Personen und Ärzten und Helfern in den so genannten endemischen Gebieten (Bereiche, in denen die Krankheit häufig auftritt) in Berührungder Marburg-Viren in Berührung kommt, kann sich mit dem Marburg-Virus infizieren. Der Marburg-Virus zählt zu den Milben. Die gleiche Virenfamilie umfasst auch das Ebola-Virus, weshalb diese beiden Varianten viele Gemeinsamkeiten aufweisen.
Hierzu zählen zum Beispiel die so genannte Inkubationsperiode (Zeit von der Infektion bis zum Ausbruch der ersten Symptome), die Beschwerden und welche Organe das Erbgut am stärksten betrifft. Eine Infektion mit dem Marburger Krankheitserreger geschieht durch unmittelbaren, intensiven Umgang mit angesteckten Menschen und Tier. Der Marburger Infekt setzt mit allgemeinen Beschwerden wie hohes hohes Fieber, Kopf- und Muskelkater ein und kann einen heftigen Lauf mit Blutung in unterschiedlichen Organsystemen haben.
Ungeachtet der intensiven Forschungsarbeit können nur die Anzeichen einer Marburger Virusinfektion behandelt werden, und es gibt keine wirkungsvollen Gegenmittel. Bei rechtzeitiger Intensivbehandlung leben bis zu 75 % der Patienten. Gemäß des Infektionsschutzgesetzes (IFSG) ist die Marburger Virusinfektion eine meldepflichtige Krankheit.
Die Konjunktivitis Virale Konjunktivitis ist eine Infektionskrankheit des menschlichen Auges, die von geröteten Augen und Erkrankungen wie Juckreiz, Verbrennungen und Fremdkörperempfinden begleitet wird. Es wird oft durch ein Adenovirus ausgelöst. Eine Unterscheidung von bakterieller Konjunktivitis nur aufgrund klinischer Anzeichen ist schwer möglich. Die Behandlung umfasst Medikamente gegen Viren, Kunsttränen und schwarze Teepads.
Antibiotische Augentropfen sind nicht indiziert, werden aber bedauerlicherweise immer noch oft verwendet. Mögliche Anzeichen einer Viruskonjunktivitis sind einseitige oder bilaterale Rötung, Juckreiz, Verbrennungen, Tränen, Fremdkörperempfinden, Lymphknotenschwellungen und Ausblutungen. Oftmals kommt es zu einer Hornhautentzündung (Keratitis). Juckreiz, Tränensäcke, bilaterale Befunde und andere Allergiesymptome weisen auf eine allfällige Konjunktivitis hin.
Die Differenzierung nach Krankheitszeichen ist jedoch generell schwer (siehe unten). Die Krankheit wird durch eine Virusinfektion des Vorderabschnitts des Auges verursacht. Hochinfektiöse Adneoviren werden oft als Krankheitserreger identifiziert, die eine simultane Kälte auslösen können. Eine weitere wichtige Erregerin ist das Herpes simplex-Virus, das bei Wiederholungen oft auch die Cornea befällt (Herpes simplex-Keratitis).
Enteroviren 70 und Coxsackie C24 verursachen eine akut blutende Konjunktur. Vgl. auch Konjunktivitis Epidemie. Der Befund wird von einem Augenarzt erstellt. Eine Differenzierung von anderen Gründen der Konjunktivitis ist aufgrund klinischer Anzeichen nur schwer und ungenügend möglich. Als Differenzialdiagnosen kommen unter anderem Allergien, Bakterienkonjunktivitis und nicht-spezifische Augenirritationen in Frage.
Gleichzeitige Symptome einer Erkältung weisen auf eine virale Erkrankung hin. Gute Hygienemaßnahmen sind zur Vermeidung weiterer Infektionen wichtig: separate Handtücher oder Papiertücher benutzen, Augenkontakt und Fremdeinwirkung meiden und regelmäßig und gut Händewaschen oder Desinfektion. Wegen des erhöhten Infektionsrisikos sollten die Betroffenen zu Hause verbleiben und nicht zur Erwerbstätigkeit oder zur Ausbildung gehen, solange sie infektiös sind.
Eine Behandlung ist umstritten und kaum evidenzbasierend. Antibiotische Augentropfen werden in der Regel verwendet, wirken aber nicht gegen die virale Krankheitsursache, sondern sind für die Behandlung der Bakterienkonjunktivitis bestimmt. Gegen Herpes-Viren wirken ursächlich Medikamente wie Acyclovir (Zovirax Augensalbe) und Trifluridine zur Behandlung von Augenherpes.
Glucocorticoid Augentropfen sind antientzündlich, aber ihre Verwendung ist wegen ihrer potentiellen Nebenwirkungen und immunosuppressiven Wirkung kontrovers und bei Herpesviren-Kontraindikationen. Die desinfizierende Substanz Hexamidine (Desomedin®) wirkt nur gegen Keime und ist für die Behandlung der bakteriellen Bindehautentzündung geeignet.