Linux Antiviren-Scanner für Linux | Kostenloses Herunterladen des Antivirenschutzes für Linux
Dabei wird Linux als sicheres Betriebssystem angesehen. Doch auch Linux-Systeme rücken immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses von Hackern, da sie oft als Grundlage für geschäftskritische Aufgaben wie Entwicklerarbeitsplätze, Webserver und firmeninterne Fileserver fungieren. Zusätzlich zur Verwundbarkeit durch Linux-basierte und plattformunabhängige Angriffe können nicht geschützte Linux-Systeme auch zu Distributionspunkten für Windows-, Mac- und Android-Malware werden.
Das System funktioniert auf einer Reihe von Linux-Distributionen mit hervorragender Leistungsfähigkeit, Ausfallsicherheit und Verlässlichkeit. Mit dem kompakten Agenten schützen Sie Ihre Linux-Systeme ohne Leistungseinbußen. Diese Schutz-Updates sind gering - in der Regel weniger als 50 KB - und haben daher kaum Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit Ihres Netzwerkes und Ihrer Linux-Rechner. Haben Sie eine eigene Linux-Installation?
Auf Wunsch ist ein kostenpflichtiger Umstieg auf die Premium-Version mit 24-Stunden-Support und zentraler Cloud-basierter*/lokaler Administration möglich.
Sophos hat vor kurzem ein Virenschutzprogramm für Linux auf den Markt gebracht, berichten die Fachmedien. An vielen Stellen wird seitdem darüber diskutiert, ob solche Anwendungen für Linux vonnöten sind. Zuerst einmal sind Linux-Virus-Scanner nichts Neues. Zahlreiche Anbieter von Virenscannern für Linux-Anbieter. Aber wenn man die Beschreibungen dieser beiden Produkte durchliest, merkt man schnell, dass hier kein konkretes Schutzprogramm gegen Linux-Viren angeboten wird.
Diese Virenscanner dienen vor allem dazu, Windows-Systeme und für Windows-Computer vorgesehene Daten, z.B. E-Mail-Anhänge, zu durchsuchen. Nahezu jeder Hersteller von Virenschutzprogrammen stellt eine startfähige DVD oder DVD zum Download bereit, auf der die entsprechende Antivirensoftware abläuft. Dies hat den großen Nachteil, dass sie Windows bei inaktivem Windows-System überprüfen und bereinigen können - und damit auch die darauf enthaltene Malware nicht inaktiv ist.
Linux-Virus-Scanner sind für solche Fälle sehr nützlich. Auf einem Desktop-Linux ist es jedoch nicht wert, einen Viren-Scanner zu verwenden, nur um einen E-Mail-Anhang zu durchsuchen. Linux-Virus-Scanner werden auch auf Firewallgeräten verwendet, um beispielsweise Netze direkt am Zugang vor Malware zu sichern. Diese Geräte prüfen den http-Verkehr (d.h. Webseiten) und den E-Mail-Verkehr und können Malware in einem frühen Stadium vom Netz fern halten - vorausgesetzt, der Verkehr durchläuft die Brandmauer nicht in verschlüsselter Form, d.h. über das https-Protokoll oder transportverschlüsselte eMails.
In diesem Artikel benutze ich den Ausdruck "Linux" als Gattungsbegriff für unterschiedliche Domains. Expressiv nicht gedacht ist Android, das auf Linux aufbaut, sich aber durch seine Architektur klar von dem herkömmlichen Desktop-Linux abhebt. Es gibt keine erwähnenswerte Malware für Linux selbst. Seit 2003 benutze ich Linux nahezu ausschliesslich auf meinen Rechnern, sowohl professionell als auch im privaten Bereich.
So lange habe ich die Malware für Linux sehr aufmerksam verfolgt. Von Zeit zu Zeit erscheinen Hinweise auf Linux-Malware. Im Jahr 2001 gab es einen Virus namens Kork, der ältere lpd-Dämonen attackierte, 2002 kam der Slapper-Wurm hinzu, der Linux-Server, besser gesagt Apache-Server, infizierte. So ist es nicht der Fall, dass es keine Malware für Linux gibt oder gibt.
Normalanwender nutzen Linux in der Regel nicht mit Root-Rechten, d.h. vollständigem Administratorzugriff - im Unterschied zu Windows, wo Nutzer mit beschränkten Rechten extrem rar sind. Daher ist Linux wenig Ziel für Malware. Nahezu alle bekannten Erfolgsinfektionen von Linux-Servern mit Malware nutzen alte Softwarelücken aus, die schon lange hätten auf den neuesten Stand gebracht werden können.
Eine weitere Problematik für Malware-Autoren ist die Problematik der Blindverteilung von Linux-Malware. Kürzlich sind einige Trojaner-Kits erschienen, die vorgeben, Linux-Systeme anzugreifen. Dies betrifft beispielsweise den Banking-Trojaner Diebstahl, der keine Sicherheitslücken im System ausnützt, sondern mehr oder weniger bewußt vom Benutzer eingebaut werden muß - und auch dann nicht sicher ist.
Sie können zwar E-Mails mit angehängter Malware an mehrere tausend Windows-Benutzer versenden und Sie können ganz genau wissen, dass Sie einen bestimmten Anteil erhalten, aber bei Linux ist diese Chance niedrig. Mit Linux ist die Entwicklungszeit deutlich kürzer und der verwendete Linuxkern ist frei wählbar. Unter Linux gibt es also viel weniger Monokulturen, die Rechner sind oft sehr verschieden.
Sie brauchen sich nur die kommerziellen und nicht Open-Source-Software für Linux anzuschauen, um zu begreifen, wie relativ schwer es ist, ein Linuxprogramm in Binärform, d.h. in compilierter, unmittelbar ausführbarer Version zur Verfügung zu stellen. Es gibt kaum einen Hersteller von kommerziell geschlossenen Programmen, der sein Angebot für mehr als eine oder zwei Verteilungen mit Run-Garantie - wenn überhaupt - anbietet.
Weil weder die Entwickler der Verteilung noch die Benutzer den Quelltext selbst übersetzen können, ist es durchaus möglich, dass ein solches auf einer anderen Verteilung nicht abläuft. Das Gleiche trifft auf jegliche Malware zu. Da Malware so gering wie möglich sein sollte, ist es nicht immer möglich, in Abhängigkeit zu übersetzen. Nicht zuletzt ist noch ein weiterer wichtiger Punkt wichtig: Unter Linux muss ein Benutzer zunächst Malware, die an ihn geschickt wird, ausfÃ?hren.
Über das Netzwerk übertragene Skripts und Scripte können zunächst nicht ausgeführt werden, das Execution-Bit kann nicht eingestellt werden. Wer ein fremdes, unverlangtes Produkt selbst ausführt, ist selbst daran beteiligt. Dabei sollte man immer im Hinterkopf behalten, wie Viren-Scanner funktionieren. Es gibt drei Grundtechniken zur Erkennung von Malware:
Bei der Unterschriftenerkennung wird eine Form des Fingerabdrucks der Malware verwendet. Aufgrund der Vielfalt der sich stetig verändernden Windows-Malware bringen Virusscanner große Signaturdatenbanken mit, die auch laufend um neue Unterschriften ergänzt werden. Windowssysteme mit funktionsfähigen Viren-Scannern sind daher oft träger als befallene Rechner ohne Computer - der Viren-Scanner ist heute eine deutlich größere Last als Malware, wenn man nur die Funktionalität des Systems mit einbezieht.
Wenn Sie also einen Viren-Scanner für Linux installieren, installieren Sie diese Last gleichzeitig: Abermillionen von Unterschriften für Windows-Viren und allenfalls eine Hand voll Unterschriften für Linux-Malware, die es nicht in die Öffentlichkeit gebracht hat. Heuristiken untersuchen Daten auf die typischen Bestandteile und Funktionalitäten von Malware. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass auch linux-spezifische Funktionalitäten in Betracht gezogen werden.
Behavioral Detection kontrolliert das Programmverhalten während und nach der Installierung. Es ist auch hier nicht sichergestellt, dass Prozesse unter Linux überhaupt kontrolliert werden. Derartige Viren-Scanner, wenn sie Echtzeit-Scans durchführen, d.h. alles, was passiert, permanent beobachten, berauben also im besten Falle die Systemperformance für den äußerst seltenen Anwendungsfall, dass wirklich ausführbarer bösartiger Linux-Code das betroffene Betriebssystem erreichen kann.
Ein echter " Infekt " Der Einfachheit halber sollte die einzig wahre Malware-Infektion eines User-Linux-Systems, die ich in meinen 13 Jahren mit Linux aus erster Hand erlebt habe, nicht ungenannt bleiben. 2. Im Jahr 2014 ist es einem mir vertrauten Benutzer mit einem so genannten potenziell ungewollten Program erfolgreich gewesen, seinen Firefox-Browser in Ubuntu zu befallen, der Websites mit Werbebotschaften angereichert hat.
Anders als sich solche Anwendungen in Windows-Systemen vergraben können, war die Deinstallation unter Linux absolut trivial: Add-On entfernen, erledigt. In diesem Beispiel wird gezeigt, dass es Malware gibt, die Anwendungsprogramme attackiert, ohne das Gerät selbst zu berühr. Virenscanner für Linux sind nach wie vor überflüssig. Ich wünsche ein kleines Echo!