Virus Edv

Viren-Edv

Die neuen Super-Viren sind auf dem Vormarsch und versuchen mit immer raffinierteren Tricks unser EDV-System zu durchdringen und Schaden anzurichten. Nervenklinik erhält einen Virus KÖLN: Das Lukas-Krankenhaus in Neuss ist einem Cyber-Angriff zum Opfer gefallen. der Das Klinikmanagement wollte vermeiden, dass Daten von Patienten geschädigt oder gar unwiederbringlich gelöscht werden. Der Schädling ist anscheinend über einen E-Mail-Anhang in das Computersystem eingedrungen. "Das Programm ist nun weggefallen und befindet sich zur Auswertung in unserem Sicherheitslabor", sagt Kliniksprecher Dr. Andreas Kremer.

Der Virus kodiert die Informationen so, dass sie nicht mehr verwendet werden können. In der IT-Abteilung des Klinikums werden in Zusammenarbeit mit unabhängigen Fachleuten die Wirkmechanismen von Malware aufgedeckt. Von der Virenattacke sind die Datensicherungen nicht beeinträchtigt, so Kremer. "Auch eine Extraktion von Patienteninformationen kann mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden."

Der Zeitpunkt, wann das Lukas-Krankenhaus mit seinen 540 Plätzen wieder in Betrieb gehen wird, steht noch nicht fest. Seitdem die IT-Systeme abgeschaltet wurden, hätten jedoch etwa 80 bis 85 Prozent der Aktivitäten erfolgen können, so Kremer.

Fachausdrücke leicht nachvollziehbar erläutert

Der Virus wird in den Arbeitsspeicher geladen, um ein von dort gestartetes Anwendungsprogramm zu befallen oder eine andere vom Entwickler spezifizierte Aufgabe auszuführen (z.B. im ungünstigsten Falle die Harddisk löschen). Da das BIOS auf dem Mainboard per Flash-Update aktualisiert werden kann, hat ein findige Virenprogrammierer die Chance das BIOS mit seinem Virus zu entfernen.

Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Viren: Bootviren: Das sind solche die durch das Betriebssystem aktiviert werden. Dieser Virustyp kann keine Daten ändern. Disketten laufwerk, Festplatte -> relativ geringes Infektionsrisiko. Fileviren: Das sind solche die sich an eine Programmdatei anheften, um eine möglichst große Reichweite zu haben.

Software und komprimierte Daten -> hohes Infektionsrisiko durch das Netz. Makro-Sprachen, die auch Datei-Operationen ermöglichen, ist diese neue Art von Virus auftauchen. Unterlagen, Spreadsheets, Datenbanken - hohes Infektionsrisiko durch häufige Weitergabe von Unterlagen (nicht nur in Unternehmen).

Beispiel für Antivirensoftware

Ein Virus ist eine Gruppe von Informationen, die sich über Hosts ausbreiten. In der IT-Branche sind sie ( "sehr kleine") Rechnerprogramme, die sich beim Aufrufen an andere Sendungen anheften oder in diese kopieren und sich wie "organische" Schädlinge reproduzieren. Oftmals sind sie nicht zufrieden, sondern fälschen lediglich Angaben auf Ihrer Platte, teilweise erst nach einer gewissen "Inkubationszeit".

Ob es "das Virus" oder "das Virus" ist, lässt sich in der Informationstechnologie nicht klar sagen. Das Virus ist in der medizinischen Praxis zwar deutlich kastriert, doch sind Computer-Viren meist mit dem männlichen Begriff "der" ausgestatte.