It Sicherheit Bundeswehr

It-Sicherheit Bundeswehr

Zu den Pflichtmodulen im Bereich der organisatorischen Informationssicherheit gehören der Datenschutz und die Privatsphäre sowie das Sicherheits- und IT-Management. Jährlich nehmen IT-Informatiker der Bundeswehr an Locked Shields teil. Sicherheitskonzept nach A Als Grundlage für die Entwicklung von IT-Sicherheitskonzepten für die Bundeswehr dient die Zentraldienstvorschrift A-960/1 vormals ZDv 54/100 (IT-Sicherheit in der Bundeswehr). Die IT-Sicherheit wird umfassend nach Bw-Normen geprüft, auf Anfrage auch mit zivilen Normen, wie z.B. dem IT-Grundschutz, unterlegt. Das IT-Sicherheitskonzept wird durch eine eigens für den Einsatz im Militärbereich entwickelte Variante der IT-Sicherheitsdatenbank SAVe (A-960/1) untermauert.

In einem IT-Sicherheitskonzept werden auch weitere Spezialkonzepte wie z.B. für Notfallprolog oder Datensicherungen erstellt.

Lehrgang Cyber Security - INF

Unverbindliches Beispiel eines Studienplans als Orientierung für die individuelle Studienplanung. Information Security spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung, dem Aufbau und dem Betreiben von IT-Infrastrukturen und deren Funktion. Die Cyber Security-Schulung beschäftigt sich mit der Informationsverarbeitung, ihrer Gestaltung, formalen Gestaltung, Umsetzung und Anwendung mit Schwerpunkt auf technischer und organisatorischer Informationssicherung.

Dabei werden neben fundierter theoretischer Methodik auch praktische Fertigkeiten gelehrt, z.B. zur Identifikation und Behebung sicherheitsrelevanter Schwachpunkte, zur Erarbeitung und Umsetzung von Schutzkonzepten sowie zur Aufdeckung und Verteidigung gegen Angriffe auf die IT. Darüber hinaus werden juristische und moralische Fragen sowie ausgesuchte Fragen rund um den menschlichen Aspekt der Datensicherheit bearbeitet.

Das Masterstudium dient auch der Vorbereitung auf weitere akademische Arbeiten zur Informationssicherung, zum Beispiel im Zuge einer Doktorarbeit. Zu Beginn des Masterstudiums müssen die Studierenden Kurse in Kernbereichen der Informationssicherung besuchen. Zu den Pflichtmodulen im Umfeld der betrieblichen Informationssicherung gehören der Schutz von Privatsphäre und Datensicherheit sowie das Sicherheits- und ITManagement. Der Master-Studiengang Cyber Security kann auf vielfältige Weise in allen Gebieten der Bundeswehr, der öffentlichen Verwaltung, der Industrie und der Zivilgesellschaft eingesetzt werden, die insbesondere von der Geheimhaltung, Unversehrtheit und Zugänglichkeit der genutzten IT-Services und der zu verarbeitenden Informationen abhängig sind.

Praktisch werden sie sich mit der Gestaltung, Projektierung, Implementierung, Prüfung, Änderung und Pflege von Informationsübertragungs- und -verarbeitungssystemen beschäftigen, wobei der Schwerpunkt auf den Sicherheitsaspekten in jeder Lebensphase der IT-Systeme liegt. Das können Waffeneinsatzsysteme und Führungs- und Informationssysteme der Bundeswehr sein, ebenso wie Multimedia-Kommunikationsanlagen in Betrieben, in Bundesländern oder rund um den Erdball oder Steuerungen für Geräte, Anlagen, Verkehr oder das Schalten von Telefonaten.

Cyber -Sicherheitsanwendungen wachsen auch in den kleinen Abmessungen rasant: Aufbau von sicheren Systemen und Applikationen für die Informationsverarbeitung und deren Betreiben, Aufbau und Erweiterung von IT-Infrastrukturen in Bereichen mit erhöhten Schutzanforderungen, Untersuchung und Optimierung vorhandener IT-Infrastrukturen unter IT-Sicherheitsgesichtspunkten, Angriffsvermeidung, Nutzung von Erkennungsmechanismen und Reaktionen auf sicherheitsrelevante Ereignisse, Aktivitäten in diversen Bildungseinrichtungen, einschließlich Lehr- und Forschungseinrichtungen.

Hochschulabsolventen des Master-Studiengangs werden zunehmend im wissenschaftlichen Umfeld und in Führungspositionen in IT-Abteilungen beschäftigt.