Das ist Ransomware? Bei der Ransomware handelt es sich um eine bösartige Software, die verhindert, dass Anwender auf ihre System- oder Personendateien zugreifen können und ein Ransom benötigt, um diesen wiederherzustellen. Bereits in den späten 1980er Jahren wurden die ersten Versionen von Ransomware auf den Markt gebracht, und das Geld musste zu diesem Zeitpunkt per Post bezahlt werden.
Heute fordern die Autorinnen und Autoren von Ransomware eine Ransom-Zahlung per Krypto-Währung oder per Karte. ¿Wie kann man sich mit Ransomware infizieren lassen? Dein Rechner kann auf verschiedene Arten mit Ransomware befallen sein. Zu den heute gebräuchlichsten Verfahren gehören bösartiger Spamming oder Schadspam, d.h. unaufgeforderte E-Mails, die bösartige Software infiltrieren.
Internet-Kriminelle setzen auch bei anderen Formen von Ransomanwendungen ein. Malwerbung oder böswillige Werbung ist die Nutzung von Onlinewerbung zur Verbreitung von Malware durch geringe oder gar keine Benutzerinteraktion. Auf diesen Servern werden die Daten der angegriffenen Rechner und deren Speicherort erfasst und die am besten geeignete Malware ausgewählt.
Diese Malware ist oft Ransomware. Infografiken Malvertising und Ransomware. Die Schwere der Lösegeldforderungen kann von leichten Irritationen bis hin zur potenziellen Gefahr einer Kuba-Krise gehen. Auf Ihrem Rechner wird unter Umständen eine Nachricht ausgegeben, dass Malware erkannt wurde und dass sie nur durch eine Barzahlung entfernt werden kann.
Falls das Programm des Herstellers nicht bereits auf Ihrem Rechner vorhanden ist, würde es nicht auf eine Ransomware-Infektion prüfen. Wenn Sie eine Securitysoftware haben, müssen Sie nicht zahlen, um die Infizierung zu beheben, denn Sie haben bereits dafür gesorgt, dass die entsprechende Version der Lösung zur Verfügung steht.
Mit dieser Form von Ransomware haben wir bereits das Angriffslevel "Orange" erlangt. Falls Lock Screen Ransomware auf Ihren Rechner kommt, haben Sie keinen Zugang mehr zu Ihrem Rechner. Darüber hinaus wird in einer Nachricht darauf hingewiesen, dass rechtswidrige Handlungen auf Ihrem Rechner festgestellt wurden und Sie eine Geldstrafe zahlen müssen. Allerdings würde das FBI Sie nie von Ihrem Rechner ausschließen oder die Bezahlung einer Geldstrafe für rechtswidrige Handlungen einfordern.
Solche Ransomware ist aus folgenden Gründen sehr gefährlich: Sobald die Internetkriminelle Ihre Daten haben, ist es nicht mehr möglich, sie mit Hilfe von Security-Software oder System-Recovery zu retten. Das erste Ransomware ist unter dem Titel PC Cyborg oder HIV bekannt und stammt aus den späten 80%. Allerdings war die angewandte Chiffrierung simpel und konnte widerrufen werden, so dass diese Ransomware keine große Gefahr für die mit dem Rechner vertrauten Anwender war.
In den folgenden zehn Jahren tauchten immer wieder neue Variationen auf, aber eine echte Gefahr durch Ransomware entstand erst 2004, als die Firma eine schwache RSA-Verschlüsselung einsetzte, um personenbezogene Daten zu blockieren, bis eine Ransom-Zahlung erfolgt war. Im Jahr 2007 entstand eine neue Form der Ransomware, nämlich WindowsLock, die nicht mehr einzelne Daten verschlüsselt, sondern Anwender von ihren Desktop-Rechnern fernhält.
Daraufhin forderte sie eine Lösungszahlung per kostenpflichtiger Kurznachricht, um diese Fotos zu entfern. Im Jahr 2012 erschien mit der Erfindung der neuen Ransomware-Familie Reveton ein anderer Typ auf der Bildfläche: Ransomware, das sich als Botschaft einer Vollzugsbehörde erweist. Ransomware gibt an, dass der Nutzer ein Verbrechen wie Hacking, das Herunterladen illegaler Daten oder gar Kinderpornographie begangen hat.
Die meisten Ransomware-Familien, die sich als Botschaft der Polizei ausgeben, mussten eine Geldstrafe von 100 bis 3000 US-Dollar mit einer Prepaid-Karte wie z. B. Großbritannien oder PaySafeCard zahlen. Die Durchschnittsnutzer wussten nicht, was sie mit diesem Bericht anfangen sollten, und glaubten, dass die Vollzugsbehörden ihn wirklich untersuchen würden. Es war daher für die Nutzer nahezu undenkbar, ihre Dateien ohne Lösegeldzahlungen wiederherzustellen.
Große Ransomware-Ausbrüche wie WannaCry im Monatsmai 2017 und Petrowna im Monatsmai 2017 verwendeten Ransomware zur Verschlüsselung, um Anwender und Firmen auf der ganzen Welt anzugreifen. Die Entwickler von Mac-Malware wollten bei Ransomware nicht fehlen und starteten 2016 die erste Ransomware für Mac-Betriebssysteme. Erfreulicherweise hat Apples integriertes Anti-Malware-Programm XProtect kurz nach der Erkennung von Ransomware ein neues Programm veröffentlicht, das eine Infizierung von Anwendersystemen verhindert.
Erst 2014 erschien Ransomware auf mobilen Geräten im Rahmen des berühmten Kryptoschlosses und anderer ähnlicher Produktfamilien in großem Maßstab. Ransomware auf mobilen Geräten zeigt in der Regel eine Nachricht an, dass das Endgerät aufgrund illegaler Aktivitäten blockiert wurde und dass das Handy nach Bezahlung einer Bearbeitungsgebühr freigeschaltet wird.
Die Ransomware auf mobilen Geräten wird oft über böswillige Anwendungen mitgerissen. An wen wendet sich Ransomware? Mit der Einführung (und späteren Wiedereinführung) von Ransomware wurde diese zunächst gegen die EDV-Systeme von Individuen (d.h. "normale" Benutzer) gerichtet. Cyberkriminelle haben jedoch ihr ungenutztes Potential erkannt und die Ransomware auf die Wirtschaft ausgedehnt.
Die Ransomware ist bei Firmen äußerst beliebt. Es beschränkte die Arbeitsproduktivität und verursachte Datenverlust und Umsatzverluste, weshalb die Verfasser die meisten ihrer Attacken gegen Firmen ausführten. Am Ende des Jahres 2016 waren 12,3 Prozentpunkte der weltbekannten Unternehmensangriffe Ransomware, aber nur 1,8 Prozentpunkte der weltbekannten Ransomware-Angriffe waren gegen Privatpersonen gerichtet.
Im Jahr 2017 erlebten 35 Prozentpunkte der kleinen und mittelständischen Betriebe einen Ransomware-Anschlag. Ransomware Bericht über kleine und mittlere Betriebe. Geographisch konzentriert sich die Ransomware-Angriffe nach wie vor auf die Westmärkte, Großbritannien, die USA und Kanada unter den ersten drei. Ähnlich wie andere Akteure der Bedrohung verfolgen die Autorinnen und Autoren von Ransomware das Geldverhältnis und fokussieren sich auf Gebiete, in denen eine höhere PC-Dichte zu einem relativen Wohlstand führt.
Während sich das wirtschaftliche Wachstum in den aufstrebenden Ländern Asiens und Südamerikas beschleunigte, ist auch hier mit einer zunehmenden Verbreitung von Ransomware (und anderer Malware) zu rechnen. Falls Sie eine Infizierung mit Ransomware entdecken, ist das höchste Angebot, nie ein Lossom zu zahlen. Entschlüsselungswerkzeuge wurden nicht für alle Ransomware-Produktfamilien entwickelt, da Ransomware oft fortgeschrittene und komplizierte Algorithmen zur Verschlüsselung einsetzt.
Selbst wenn es ein Entschlüsselungswerkzeug gibt, gibt es keine Garantie, dass es für die bestimmte Malwareversion funktioniert. Deshalb müssen Sie die Ransomware-Nachricht sorgfältig durchlesen und eventuell den Rat eines Sicherheits- oder IT-Experten suchen, bevor Sie versuchen, sie zu entschlüsseln. Weitere Möglichkeiten, mit einer Ransomware-Infektion umzugehen, sind das Herunterladen eines Sicherheitsprodukts, von dem bekannt ist, dass es in der Lage ist, die Malware zu löschen, und das Scannen, um die Gefahr zu beheben.
Sie bekommen Ihre Daten vielleicht nicht zurück, aber Sie können sicher sein, dass die Infizierung beseitigt wird. Für Ransomware, die den Monitor blockiert, kann es nützlich sein, eine komplette Wiederherstellung des Systems durchzuziehen. Wer versucht, eine anhaltende Infizierung mit einer Verschlüsselung Ransomware life zu verhindern, muss besonders aufpassen. Wenn die Malware nach dem Restart noch immer aktiv ist, kann sie keine Befehle an oder vom Command & Control-Server mehr senden oder entgegennehmen.
Wenn kein Key oder die Fähigkeit zur Zahlungsaufforderung vorhanden ist, kann die Malware ausgesetzt werden. Security-Experten sind sich einig: Der bestmögliche Schutzeffekt vor Ransomware ist es, sicherzustellen, dass es überhaupt keine Infektionen mit Ransomware gibt. Erfahren Sie mehr über die besten Möglichkeiten, eine Ransomware-Infektion zu vermeiden.
Obwohl es unterschiedliche Wege gibt, eine Ansteckung mit Ransomware zu bekämpfen, sind diese allenfalls unvollständig. Unten ist, was wir raten, um einen Fehler aufgrund eines Angriffs auf Ransomware zu verhindern. Die erste Stufe der Verhinderung von Ransomware ist die Investition in eine wirklich gute Cyber-Sicherheit, d.h. ein Echtzeitschutzprogramm, das dazu dient, komplexen Malware-Angriffen wie beispielsweise Ransomware entgegenzuwirken.
Es sollte auch Features geben, die gefährdete Anwendungen vor Gefahren bewahren (Anti-Exploit-Technologie) und verhindern, dass Ransomware Daten erfasst (Anti-Ransomware-Komponente). So waren zum Beispiel 2017 die Anwender der Premium-Version von Malwarebytes für Windows vor allen großen Ransomwareangriffen abgesichert. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie diese Vorrichtungen nach dem Backup physikalisch von Ihrem Rechner getrennt haben, da sie sonst auch mit Ransomware angesteckt sein können.
Sozialtechnik ist eine der gebräuchlichsten Arten, Computer mit Ransomware zu infizieren. Halten Sie sich mit den Malwarebytes Labs auf dem neuesten Stand über Ransomware.