Neben dem Virenschutz empfiehlt sich eine eigene Brandmauer, wie z.B. der freie Zonenalarm. Weniger bekannt, aber einen Besuch lohnt sich: AVG Anti-Virus Free, das auch in einer kostenfreien Business-Version für kleine Unternehmen erhältlich ist.
In einem Artikel informiert Microsoft die Benutzer darüber, dass einige Virenschutzprogramme die Installierung der Sicherheitsaktualisierungen vom dritten Jänner 2018 verhindert haben könnten. Die Ursache ist die Auflage, dass Drittanbieter einen neuen Registrierungseintrag im Windows-Betriebssystem einrichten müssen. Diese Angabe ist auch die Grundvoraussetzung für alle weiteren Sicherheits-Updates und somit obligatorisch. Dies ist erforderlich, da einige Virenschutzprogramme offenbar nicht unterstützende Anforderungen an den Windows-Kernelspeicher auslösen.
In der Zwischenzeit hat Microsoft seit Beginn des Monats Jänner Sicherheits-Updates über Windows Update auf die unterstützten Endgeräte verbreitet. Microsoft hat nicht gesagt, welche Virenschutzprogramme mit den Sicherheits-Updates vereinbar sind. Damit Ihre eigene Sicherheitssoftware funktioniert, empfiehlt Microsoft Ihnen, sich an den entsprechenden Anbieter zu wenden. Alternativ können Sie den Registrierungseintrag in Windows auch selbst einrichten.
Microsoft schreibt daher den Registrierungseintrag: "Key="HKEY_LOCAL_MACHINE" Subkey="SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion" Value="cadca5fe-87d3-4b96-b7fb-a231484277cc" Type="REG_DWORD" Data="0x0000000000"". Microsofts wird so lange darauf beharren, den Eintrag zu erstellen, bis das Untenehmen überzeugt ist, dass die meisten Anwender nicht länger möglichen Systemabstürzen auszusetzen sind. Um dies schnellstmöglich zu realisieren, führt Microsoft bereits Gespräche mit Drittanbietern.
Sicherheits-Forscher Kevin Beaumont hat eine ständig aktuelle Übersicht über nicht kompatible Viren-Scanner erstellt[Google Text & Tabellen]. Die derzeitige Maßnahme von Microsoft könnte jedoch im Zusammenhang mit einer Kartellklage des Virenschutzherstellers Caspersky stehen. Nach mehreren Aktualisierungen im vergangenen Jahr hat Microsoft Virenschutzlösungen von Drittanbietern abgeschaltet und eigene Sicherheitsgrundlagen aufgesetzt. Microsoft hatte nach Beanstandungen von Herrn Dr. J. Kaspersky bekannt gegeben, anderen Anbietern mehr Zeit zu lassen und sie besser in ihre eigenen Entwicklungsabläufe zu integrieren.