Die neuste Errungenschaft der DDoS-Angreifer ist die Tarnung des Datenverkehrs mit unachtsamen Heimroutern und deren UPnP-Fähigkeiten. Immer häufiger verwenden Hacker das UPnP-Protokoll, um den DDoS-Verkehr zu verschleiern. Dies wird von mehreren Sicherheitsunternehmen berichtet, die in den letzten Wochen die entsprechenden Attacken auflisten. Mit der so genannten UPnP-Portmaskierung verwenden Hacker die Home-Router unbeteiligter Dritter, um den Quell-Port ihres DDoS-Verkehrs zu verändern, was die Erkennung der Angriffs-Pakete erschwert.
Distributed Denial of Service (DDoS) ist eine Angriffsmethode, bei der eine ganze Computergruppe von Hackern kontrolliert und massive Anforderungen an einen Zielserver gesendet werden, um ihn zu paralysieren. Auf diese Weise können die Täter rechtmäßige Nutzer daran hindern, die auf dem Webserver bereitgestellten Websites und Services zu nutzen.
Imperva, Arbor Networks und der CDN-Anbieter Akamai haben solche Attacken protokolliert. Mithilfe verwundbarer, allgemein zugänglicher Homerouter im Netzwerk können die Quellport-Informationen ihrer DDoS-Pakete geändert werden. Dies ist möglich, da viele Home Router für UPnP Port Forwarding NAT Bridging Requests nicht überprüfen, ob eine öffentliche IP/Port-Kombination auf eine örtliche IP/Port-Kombination im LAN gebogen ist.
Statt dessen kehren die Täter die Portspezifikation ihrer WAN-Pakete auf einen anderen zurecht. Beim Angriffsziel des DDoS-Angriffs scheint es dann so, als ob ein DNS-Paket, das von Anschluss 53 kommt, tatsächlich von einem anderen Anschluss stammt. Da der Router nicht überprüft, ob sich die IP wirklich in seinem Netzwerk befindet, wird er zum ignoranten Helfer der DDoS-Attacken.
Auf 900.000 Router haben Hackern versucht, Malware zu verteilen und in ein Botnet zu implementieren. Angeblich um DDoS-Angriffe zu begehen. In erster Linie der Anschlag auf den DNS-Anbieter Dyn im vergangenen Jahr. Es ging uns darum, wie DDoS-Angriffe ablaufen, welche Zielsetzungen die Angreifer haben und welche Schutzmassnahmen ergriffen werden sollten.
Das Kürzel DDoS steht für'Distributed Denial of Service', was im Englischen mit'Denial of Service' umbenannt wird. Im Falle eines DDoS-Angriffs sollte daher die Bereitstellung eines Rechners oder einer Anlage ausgesetzt werden. Die Attacke wird von vielen Computern oder Endgeräten durchgeführt, die mit Schadsoftware befallen sind - einem so genannten Botnet.
Dadurch ist es Dritten möglich, die Anlagen zu steuern, ohne dass der Eigentümer dies bemerkt. DDoS-Angriffe zählen heute zu den häufigste Cyber-Attacken. Die Firma soll durch den Anschlag unter Zugzwang geraten. DDoS-Angriffe können auch ein Zeichen des Protestes sein. Durch die zunehmende Wichtigkeit des Internets der Dinge werden intelligente Endgeräte auch für DDoS-Angriffe mißbraucht.
Auf diese Weise können alle Internet-fähigen Endgeräte zu potentiellen Tools für Cyberkriminelle werden. Dies macht es besonders einfach für Hacker, die Devices zu einem Botnet zu nutzen. In den seltensten Fällen veröffentlichen Produzenten Aktualisierungen für die von ihnen hergestellten Produkte. Intelligente Endgeräte werden jetzt so rasch weiterentwickelt, dass es sich nicht auszahlt, ältere Versionen mit Aktualisierungen zu versehen.
Zudem müßten die Produzenten ihre Abnehmer besser informieren. Weil Anwender oft nicht wissen, dass sie überhaupt ein Update für ihr Endgerät haben. Außerdem können Unternehmen mit Hilfe von Programmen ihre Kennwörter durchsetzen. Eingesetzt wurden digitale Kameras, die mit der Mirai-Malware befallen waren. Infolgedessen waren auch viele Websites seiner Kundinnen und Kunden ausfallen.
Die von Mirai aufgebauten Botnetze haben eine Speicherkapazität von mehr als einem Bit und sind damit grösser als alle bisher bekannt gewordenen Netzwerke dieser Kategorie. Die Webseite des Publizisten Brian Krebs wurde kürzlich ebenfalls von einem gewaltigen DDoS-Angriff heimgesucht. In der Regel reicht ein kleiner Teil dieser Datenmengen aus, um eine Webseite zu paralysieren.
Der Anfall gegen die Krebserkrankung und die Krankheit hatte wahrscheinlich den selben Grund. Der Anschlag auf "Mirai" konnte auch auf die Webseite von Krebse zurueckgehen. DDoS-Angriffe zu verhindern ist schwierig, aber es können Massnahmen ergriffen werden, um die Folgen eines Angriffs zu mildern. Darüber hinaus nutzt unser Provider Hermann G. E. K. die spezielle Basissicherung, um DDoS-Angriffe schnellstmöglich zu entdecken und zu abwehren.
Nähere Infos zum DDoS-Schutz der Firma Haetzner Internet Service AG hier. Mit diesem ausgeklügelten Verfahren garantieren wir eine Hochverfügbarkeit unserer Systeme und die Sicherung unserer Daten.