Aufgrund der vielen Ferntouristen tauchen hierzulande aber auch immer mehr Exoten auf. Erstens die Würmer, die beim Menschen als Schädlinge wirken. Beim Menschen kann es zu einer alveolaren Erkrankung kommen, bei der die parasitären Larvenstadium zu einer tumorartigen Vernichtung der Lungen, des Hirns oder der Lebern bis hin zum lebensbedrohlichen Leberausfall führt.
Da zwischen der Ansteckung und dem Auftreten von Krankheitssymptomen mehr als zehn Jahre vergehen können, sind Diagnostik und Behandlung schwieriger. Der Madenwurm ist ein kleiner, weißer, etwa 1 cm großer Wurm, der vor allem bei Kindern auftritt. Legen die Kleinen nun ihre Hände in den Munde, verbreiten sich die Würmer im Magen-Darm-Trakt, besonders im Dünn-Darm.
Das Weibchen verlässt den Anus in der Nacht und legt seine Eizellen im Analbereich ab. Rundwürmer sind weißlich -spitze, 15 bis 35 cm lange Würmer, die im Darm leben. Zu den Nematoden zählen unter anderem Säugetiere. Diese sind nur zwischen 1,5 und 4 Millimeter groß. Die Trichine werden hauptsächlich durch Schweine auf den Menschen übertragbar.
Weisse Bandwürmer tauchen im Sessel auf. Bandwürmer, zum Beispiel, befallen die Lungen und führen manchmal zu Husten. Bandwurm-Infektionen sind besonders gefährdet, wenn Würmer wegen fehlender Hygienemaßnahmen aus dem Hocker in den Magen-Darm-Trakt zurückkehren. Sie siedeln sich über den Kreislauf in unterschiedlichen Organsystemen und Gewebe sowie im Hirn an und richten schwere Schädigungen an.
Pinworms führen hauptsächlich zu starkem Juckreiz im Analbereich. Wenn Rundwürmer aus dem Verdauungstrakt in die Lungen eindringen, rufen sie bronchitisähnliche Symptome hervor (Husten, blutige Auswürfe, schmerzhafte Atmung). Im Falle der Trichinose entstehen die Schädlinge zunächst im Verdauungstrakt und treten dann als Larve über das lymphatische System und den Kreislauf in die Muskeln ein.
Abhängig von der Lage der befallenen Muskeln sind weitere Erkrankungen möglich. Zum Beispiel in der Sprache führen die Trichine zu Sprachstörungen, und es kann zu Atembeschwerden kommen, wenn die Atmungsmuskulatur betroffen ist. Diese kleinen Würmer führen auch zu Verdauungsproblemen und Durchfallerkrankungen. Häufigste Ansteckungsquellen sind: nicht gewaschene Waldfrüchte, Pilze usw., die in der Nähe des Bodens wachsen. Die Verdachtsmomente von Wurm im Verdauungstrakt beruhen meist auf sichtbaren Wurmspuren oder Wurmresten im Hocker.
Die Laboruntersuchungen des Stuhles geben dann in der Regel innerhalb von ca. 48 Std. Sicherheit. Der medizinische Umgang mit dem Wurm hängt von der Art des Wurms ab, der ihn verursacht hat. Durch die verschiedenen Entwurmungsmittel werden die Würmer abgetötet, die dann meist abgesondert werden. Weil mehrere Wurmgenerationen oft eine Würmerkrankheit verursachen, muss die Therapie so lange fortgeführt werden, bis alle jungen Würmer beseitigt sind.
Einweghandtücher, auch aus Pappe, sind herkömmlichen Tüchern vorgezogen. Das gibt den Nachkommen der Würmer nur die Möglichkeit, sich störungsfrei zu entfalten und die Krankheit zu verzögern. Am besten ist es, auf den kleinsten Zweifel an unhygienischen Verhältnissen in der Lebensmittelzubereitung und -beschaffung vorsichtig zu handeln. Der Parasit wird nicht durch Aufbewahrung im Gefrierschrank, in Desinfektionsmitteln oder Spiritus zerstört.
Als Übermittlungsquelle für Würmer dienen Tiere, insbesondere Katze und Hund.