Windows 7 Update 8.1

Betriebssystem Windows 7 Update 8.1

Windows 7 und Windows 8.1 Windows-Anwender, die aufgrund der Fernmessung nicht auf Windows 10 umgestellt haben, bekommen nun auch unter Windows 7 und Windows 8.1 nicht-optionale Telemetrie-Updates: Georg Wieselsberger, Windows 7 und Windows 8.1 haben nun "wichtige Updates" mit Telemetriefunktion. Unabhängig davon, ob die Begeisterung, die seit der Einführung von Windows 10 über die an Microsoft übermittelten Telemetriedaten in einigen Anwenderkreisen vorherrscht, gerechtfertigt ist oder nicht - es ist gewiss, dass es immer noch viele Anwender gibt, die Windows 7 oder Windows 8.1 gerade wegen dieser Datenübermittlung, die als Monitoring wahrgenommen wird, noch immer nutzen.

Aber gerade mit diesen beiden alten Windows-Versionen hat Microsoft nun eine Änderung bezüglich der Aktualisierungen KB2952664(Windows 7) und KB2976978 für Windows 8.1 durchgeführt. Beide Aktualisierungen sind seit einiger Zeit verfügbar, aber als optionales Update, dessen Einrichtung für den Benutzer reserviert war. Jetzt hat Microsoft die Klassifikation von Aktualisierungen verändert und ihren Stand auf "wichtige Aktualisierungen" erhöht.

Gemäß der Microsoft-Terminologie sind solche Aktualisierungen "dazu bestimmt, ein bestimmtes Problem zu beheben, das ein kritisches, nicht sicherheitsrelevantes Problem löst". Die beiden Aktualisierungen stellen laut LSPowerusersorgen sicher, dass auf den Computern, die Telemetriedaten erfassen und senden, ein Hintergrund-Prozess abläuft - auch auf Endgeräten, die nicht an einem entsprechenden Analyseprogramm zur Software-Nutzung teilhaben.

Allerdings verweist Microsoft in der Erläuterung der Aktualisierungen darauf, dass die Diagnostik nur auf Rechnern erfolgt, die am Windows Customer Experience Improvement Program beteiligt sind und dass keine Funktion für ein Update auf Windows 10 inbegriffen ist. Mit den Telemetriedaten sollte die Vereinbarkeit von Soft- und Hardware mit allen Aktualisierungen sichergestellt werden.

Windows 7 und 8.1 empfangen Diagnosefunktionen

Immer wieder wird Microsoft für die Telemetriedaten kritisiert, die das Unter-nehmen von vielen Benutzern mit Windows 10 sammelt. Solche Informationen sind zwar für Softwareentwickler sehr hilfreich, bergen aber auch ein hohes Datenschutzrisiko. Insbesondere die Besonderheit, dass Windows 10 diese Dateien in der Standardeinstellung sendet und die Benutzer sie ausdrücklich ausschalten müssen, ist für viele Benutzer eine Quelle der Irritation.

Vergleichbare Telemetrieoptionen sind auch unter Windows 7 und 8.1 seit einiger Zeit verfügbar, wurden aber bisher nur auf ausdrücklichen Wunsch des Benutzers hin aufgesetzt. Die Website MMSPowerUser meldet nun, dass diese Aktualisierungen als kritisch eingestuft wurden und nun bei allen Benutzern vollautomatisch auf den Rechnern aller Benutzer zu installieren sind. "Das Update dient der Diagnose von Windowssystemen, die am Windows Customer Experience Improvement Program teilnehmen."

Gemäß der von Microsoft beschriebenen beiden Aktualisierungen (KB2952664 und KB2976978) ist die Telemetrieübertragung nur wirksam, wenn der Benutzer sie vorher freigeschaltet hat. Wenn der Computer nicht Teil des Programms zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit (CEIP) ist, sollte die Installierung der Windows-7- oder Windows-8.1-Updates ohne Folgen bleiben. In diesem Fall ist die Installierung der Windows-7- oder Windows-8.1-Updates erforderlich.