Die Computer stürzen immer wieder ab, das Start von Anwendungen nimmt immer mehr Zeit in Anspruch und der Internetexplorer arbeitet nicht richtig. Falls Ihr Computer diese Anzeichen zeigt, ist er wahrscheinlich infiziert und hat sich einen Virus zugezogen. Barka-Maria Burke sprach mit Sven Matzer. Die Ladezeit des Programms ist unendlich lang, der PC bricht immer ab und der Internetexplorer arbeitet nicht richtig.
Ist das ein Zeichen dafür, dass mein Computer einen Virus hat? Faux pas: Das könnte ein Hinweis sein. Wie kann ich rasch herausfinden, ob mein Computer angesteckt wurde? Bei einem Virenangriff vor wenigen Jahren war es wie beim Abschiessen des Computers: Nichts funktionierte mehr. Aber es gibt Hinweise darauf, ob der Computer etwas gefangen hat.
Akten und Verzeichnisse werden sofort ausgeblendet, der Datei- und Verzeichnisseinhalt verändert sich.
Die gibt es auch. Sollten Sie Ihren Freunden oder Bekannten Mitteilungen zukommen lassen, die Sie gar nicht gesendet haben - das bedeutet in der Regel, dass sich Ihr Computer per E-Mail mit einem Virus infiziert hat. Zeichen eines Virus können auch die Weiterleitung von Websuchen oder häufigen Popup-Fenstern sein.
Misserfolg: Cyberkriminelle machen Geld, weil Internet-Nutzer anderswo "landen", als die Betreffenden es tatsächlich wollen. Auch Toolbars, so genannte kleine eingebaute Extensions für den Web-Browser, sind oft dafür mitverantwortlich. Und die Popupfenster als Anzeichen einer Virusinfektion? Faux pas: Popupfenster im Web-Browser stören Sie. Aber sie sind auch ein Beweis dafür, dass der Computer angesteckt wurde.
Wenn Webseiten, die normalerweise nicht für ein solches Vorgehen bekannt sind, zufällig Browser-Popups liefern, wurde das Programm wahrscheinlich mit einem Virus angesteckt. Der Computer ist oft mit einem Virus verseucht, der sich als so genannte Symbolleiste, also als Ergänzung im Internetbrowser, tarnt. In den meisten Browsern können Sie alle Symbolleisten sehen.
Sie können unter dem gleichen Menüeintrag nicht mehr notwendige Symbolleisten desinfizieren. Viele Malware-Werkzeugleisten können einfach dadurch verhindert werden, dass alle Programme auf dem neusten technischen Niveau gehalten werden. Auch bei der Einrichtung von freier Sofware ist darauf zu achten, was installiert werden soll und die entsprechenden Symbolleisten zu deaktiveren.
UF: Gibt es andere Wege, meinen Computer sauber zu machen? Es gibt diverse Säuberungsprogramme der großen Virenscanner-Hersteller. Überflüssige Daten und unnötige Daten werden gelöscht. AdwCleaner hilft auch beim Aufräumen des Computers (http://www.chip.de/downloads/AdwCleaner_58118522.html). Es sind selbsterklärende und meist deutschsprachige Menüpunkte.
Fehler: Sie sollten regelmässig nicht mehr verwendete Anwendungen und Daten aufheben. Sie sollten Ihren Computer auch regelmässig mit einem modernen Viren-Scanner überprüfen und die Säuberungsläufe der oben aufgeführten Reports durchlaufen. Über die Anlagensteuerung Ihres PCs können nicht mehr notwendige Programmierungen entfernt werden. Auf der Website des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik findet man Hilfestellung im Intranet.
Ein weiterer Hinweis: Downloaden Sie stets Software von der Website des Herstellers oder von namhaften Herstellern. Dies ist die einzige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass das eingesetzte System auf dem neuesten technischen Niveau ist und kein Virus ist. Kann ein Virenangriff trotz installierter Virenprüfung erfolgen? Fehler: Einige Schadprogramme können den eingebauten Virusscanner abschalten oder das Update unterbinden.
Prüfen Sie daher regelmässig, ob der von Ihnen eingesetzte Viren-Scanner noch aktiviert ist und über eine gültige Viren-Signatur verfügen. Fehler: Wenn der Viren-Scanner richtig eingebaut ist, sehe ich ein kleines Icon in der NÃ? Die renommierte Firma Avira hat ihren Viren-Scanner mit einem Schirmsymbol versehen.
Wenn Sie auf das Icon klicken, wird Ihnen sofort angezeigt, ob der Viren-Scanner eine aktuelle Viren-Signatur hat. Malware: Der bedeutendste Malwareschutz ist neben einer guten Prise Misstrauen ein gängiger Viren-Scanner, bei dem die Viren-Signatur zumindest einmal am Tag auf den neuesten Stand gebracht wird, ein gängiges Betriebsystem - zumindest Windows 7 - mit allen eingebauten Aktualisierungen und installierter Sofware in einer jeweils gültigen Firmware.
UF: Du hast am Anfang gesagt, dass es nicht so einfach ist, einen Computer-Virus zu entdecken. Misserfolg: Viele Internetkriminelle sind im Geheimen tätig und bemühen sich, personenbezogene Angaben wie Kennwörter, Bankverbindungen oder andere Angaben von Ihnen zu erfassen. Der Zweck dieser Computer-Viren ist es, so lange wie möglich auf dem Computer unerkannt zu sein.