Es Virus

Es-Virus

Am Ende des zweiten Jahres hatte es fast jedes Kind. Gefahr des Respiratorischen Syncytialvirus für Neugeborene und Frühgeborene. Das Virus oder das Virus? Anscheinend ist das Geschlecht eines Virus ebenso veränderlich wie seine Oberflächenstruktur.

Das geheimnisvolle Virus (Archiv)

Sie werden als Erreger betrachtet, können aber auch unschädlich oder sinnvoll sein. Das Twincore Research Center erforscht, warum bei manchen Menschen keine Symptome auftreten, während andere an den Konsequenzen einer Ansteckung zugrunde gehen. Die Virusinfektion ist einer der Ältesten, die wir haben. Ein weiteres Merkmal, das alle unsere Produkte gemeinsam haben:

Allein in der Wildnis stirbt nach einer kurzen Zeit eine Vielzahl von Erregern. Wenn es um "Viren" geht, denkt man natürlich an furchtbare Krankheiten: So ist es kein Zufall, dass die virologische Forschung - die Lehre von den Erregern - in erster Linie auf der Suche nach Lösungen gegen die pathogenen Einflüsse ist. Aber es gibt auch seltsam aussehende Erreger, die Menschen nicht erkranken lassen, sondern ihnen bei der Heilung behilflich sind.

"Virusinfektionen sind der Alltag von Martina Friesland. Der Biologische Technik-Assistent ist in der "Experimentellen Virologie" von Twincore - einer hannoverschen Forschungsinstitution - tätig. "Zu Beginn, ganz am Beginn ist es natürlich ein merkwürdiges Erlebnis, wenn man bedenkt, dass da jetzt ein Virus drin ist, mit dem ich jetzt arbeiten muss, aber wenn man immer bewußt und immer die Sicherheitsmaßnahmen beachtet, hat man hier jedenfalls keine Gefahren, da bin ich mir ganz gewiss.

Martina Friesland muss ein spezielles, geschlossenes Kleid an der Vorderseite anziehen, um sich vor den Gefahren der Krankheit zu beschützen. Wenn Sie also Ihre Hände dorthin legen, wo Sie glauben, mit einem Virus infiziert zu sein, können Sie den Oberhandschuh ausziehen und den zweiten ohne Risiko wieder anziehen.

"Virusinfektionen sind sehr kleine Lebewesen. Sein Name ist "Virus" - das lateinische Wort "Gift" - und er wird als Gründer einer neuen wissenschaftlichen Disziplin - der Virusforschung - angesehen. "Viruse brauchen einen Host, den sie anstecken können. Im Gegensatz zu HIV, Influenza oder Hepatitis sind diese Erreger äußerst unterschiedlich und daher für die Medikamente nicht zugänglich.

"Zweifellos gibt es - ebenso wie die Tierwelt und die großen Lebewesen - auch eine riesige Virusvielfalt. Und so wie wir Menschen innerhalb der Säuger von Hund, Katz, Maus usw. uns in unserer Lebensform stark voneinander abheben, so haben auch sie ganz andere Geschlechter, die sich ungleichartig entwickelt haben - sie bevölkern andere Umweltnischen, haben andere Gastorganismen und natürlich ganz andere Merkmale.

Wir finden also eine Vielzahl von Computerviren auf der ganzen Welt. "Twincore - eine Gemeinschaftseinrichtung der Medizinischen Hochschule Hannover und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung ist auf der Suche nach dem Hepatitis C Virus. Seit einer japanischen Forschergruppe herausgefunden hat, wie das hochempfindliche Virus außerhalb des Organismus in Petrischalen kultiviert werden kann, können die schädlichen Erreger in großem Umfang vervielfältigt werden - für die Basisforschung.

"Der klassische Weg ist, dass sich das Virus ändert. Das HCV - das Virus der Hepatitis C - ist ein sehr variabler Virus, der immer eine neue Form annehmen kann, die den Abwehrzellen entgehen kann. Prof. Brigitte Lohff, Medizinerin an der MHH Hannover: "Das Tragische war, dass sie innerhalb weniger Minuten mit hohem Tempo kollabierten und fast an ihrem eigenen Körper erdrosselten.

Manch ein Tier stirbt - andere werden die Erkältung ohne Probleme los. Obwohl sich die Forschungen noch im Anfangsstadium befinden, ist bereits jetzt absehbar, dass die Ausprägung der Erkrankung nicht nur vom Virus abhängt, sondern auch von der Befähigung des Organismus, mit dem das Virus fertig zu werden. Wenn es um "Viren" geht, denkt man meist an Erreger.

Zum Beispiel in Form von bacteriophages - also Erregern, die das Bakterium befallen. Dr. Alexander Pichlmaier von der medizinischen Fakultät Hannover: "Das sind Keimviren, das heisst, sie können gezielt nur Bakterienzellen infiltrieren. Überall dort, wo es viele Keime gibt, gibt es viele Keime. Wenn das Bakterium verschwunden ist, verschwindet es wieder.

"Das Bakterium wurde bereits in der Traumachirurgie verwendet. Verbandmullbinden, die mit Bazillen getränkt sind, helfen schon nach wenigen Tagen. Die Mediziner der HHH sagen den Heilviren eine große Zukunftsperspektive voraus, denn immer mehr Keime sind gegen das Antibiotikum widerstandsfähig geworden. Man schätzt, dass es sich bei bacteriophagen um eine "hochinteressante Option" handelt: die Bekämpfung von Erregern.