Firewall Funktion

Die Firewall-Funktion

Darüber hinaus sind viele moderne Router inzwischen mit Firewall-Funktionen ausgestattet. Es ist praktisch, wenn der Paketfilter ein Router mit Firewall-Funktionen ist. Sie überwacht den Datenverkehr und entscheidet, welche Datenpakete passieren dürfen. In Firewalls implementierte wesentliche Funktionen sind oft diese:

Wie eine Firewall funktioniert und wie sie sinnvoll ist

In diesem Artikel erhalten Sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer Firewall und deren Bedeutung oder Nonsens. Im Bekanntenkreis hört man oft folgende Aussagen: "Eine Firewall schirmt mich vor Hackerangriffen und Vieren ab. "Meine Firewall blockiert immer wieder Port-Scans, da bin ich mir ganz sicher. Auf diese Weise kann ich nicht aufhören. "Durch meine Firewall kann ich feststellen, welche Applikationen Zugang zum Intranet haben.

Wovor ist eine Firewall tatsächlich geschützt? Ich habe bereits im Beitrag Network Basics kurz erklärt, wie die Verständigung in einem Netz funktioniert: Die IT-Geräte nutzen Internetdienste, die von einem fernen Computer hinter einer IP und einem Anschluss bereitgestellt werden. Bei den meisten Desktop-Firewalls handelt es sich um Paket-Filter mit einer sogenannten Zustandsprüfung.

Beispiel: Der Benutzer "Müller" eröffnet den Blog, er baut von seinem Computer aus eine Verknüpfung mit dem Web-Server dieses Weblogs auf. Zahlreiche Brandmauern bieten die Moeglichkeit, den Zugang zu bestimmten IP-Adressen oder Ports und Protokollen zu vereiteln. Die Firewall sichert vor Attacken gegen den Kunden.... oder?

Eine verbreitete Fehleinschätzung - eine Firewall bietet keinen Schutz vor den Risiken des Surfens im Netz, des Lesens von E-Mails oder der Nutzung anderer Programme. So ist es zum Beispiel nicht möglich, den Webbrowser oder das E-Mail-Programm über eine Verbindung zum Netz zu attackieren. Ein Webbrowser oder ein E-Mail-Programm bietet keinen Dienst im Netz, mit dem sich ein Hacker in Verbindung setzen könnte.

Für Nicht-Server-Dienste wie den Webbrowser oder die meisten Applikationen ist eine Firewall völlig aussichtslos. Brandmauern mit einer Reihe von Funktionen, die solche Dinge unterbinden können, sind keine Brandmauern mehr, sondern z. B. content-bezogene Proxies. Das hat nichts mit einer Firewall im herkömmlichen Sinn zu tun. Was sollte eine Firewall in einer solchen Konstellation leisten?

Dahinter ist ein Hafen ohne Dienst zu. Wenn ein Dienst zur Verfügung gestellt werden soll, muss die Firewall den Verkehr auf diesem Anschluss zulassen. Eine Firewall ist in dieser Konstellation mehr eine Schwachstelle als ein Sicherheitsgewinn: Auch eine Firewall ist eine Software-Komponente, die Sicherheitslöcher aufweisen und attackiert werden kann. So hat das Betriebsystem Ubuntu die eingebaute Firewall standardmäßig vollständig desaktiviert.

Mit einer Firewall sind Sie nicht unbemerkt! Bei vielen Brandmauern gibt es die Möglichkeit, "ungültige" Datenpakete ohne Antwort abzulehnen (DROP), anstatt sie richtig abzulehnen (REJECT). Ports, die offen sein müssen, weil dort Dienste zur Verfügung gestellt werden, können nicht per definitionem unbemerkt bleiben - sie sollten ja genutzt werden. Wenn ein Angreifer zum Beispiel ein TCP-SYN-Paket an einen Anschluss schickt, wird folgendes zurückgegeben:

Bei geöffnetem Anschluss wird ein TCP-SYN/ACK-Paket zurückgesendet, bei geschlossenem Anschluss gibt das System ein TCP-RST/ACK zurück. Ist der Zielrechner offline, gibt der Upstream-Router ein nicht erreichbares ICMP-Host-Paket zurück. Falls das Datenpaket von einer mit einer "REJECT"-Regel konfigurierten Firewall bearbeitet wird, wird eine vom Verwalter festgelegte Nachricht zurückgesendet.

Wenn das Datenpaket von einer Firewall mit einer " DROP " Regeln bearbeitet wird, wird nichts zurückgesendet. In vielen Fällen bietet eine Firewall die Möglichkeit, Applikationen zu erstellen, die auf das Netz zugreifen dürfen. Daher wurde der Benutzer nie danach befragt, ob der trojanische Computer eine Internetverbindung aufbauen soll - die Internetverbindung wurde vom Webbrowser hergestellt (in der Firewall erlaubt).

Vor allem auf dem Server kann eine Firewall nützlich sein, um z.B. neue Verbindungen einzuschränken oder Forwarding-Regeln zu implementieren. Es ist auch möglich, z.B. mit einer Firewall den Zugang zu gewissen Quell-IP-Adressen zu verweigern. Doch in einem Heimnetz gibt es in der Regel einen Rechner, der, wenn der Benutzer keine manuelle Port-Weiterleitung eingerichtet hat, die IP-Adressen im Hausnetz vergibt, auf die nicht über das Netz zugreifbar ist.

Für die meisten Anwender ist dieser Basisschutz völlig auskömmlich. Falls Sie dennoch eine Firewall aktivieren möchten.... Unter Windows empfiehlt sich die Verwendung der beiliegenden Firewall. Die Firewall ist seit Windows 7 recht reif und kann umfassend konfiguriert werden. Man kann davon ausgehen, dass Windows-Entwickler am besten wissen, wie man eine Firewall baut, die die Netzwerkfunktionalität von Windows 7/8 und 10 ausbaut.

Keiner kennt den Quelltext von Windows und die Netzwerk-Komponenten besser als das Microsoft-Entwicklungsteam. Die Firewall ist mit dem Front End verhältnismäßig leicht zu managen.