Oftmals wird mit antibiotischen Mitteln und/oder Präparaten, die milchsäurehaltige Keime enthalten, behandelt.
Neben diesen Milchbakterien können auch andere Mikroorganismen vorkommen, aber die Zahl ist oft zu klein und von geringer Länge, um die Vaginalflora zu schädigen. Die Bakterienvaginose kann das Verhältnis der Vaginalflora verändern und die Vermehrung von Keimen und Keimen um das tausendmal erhöhen.
Häufigster Krankheitserreger ist die Vaginalis. Wird die Scheidenflora befallen, können sich noch mehr Bakterien absetzen, was wiederum zu einer Abnahme der gesundheitsförderlichen Milchsäurebakterien führt, so dass der pH-Wert von der Scheidenflora abhängt. Bakterienvaginose kann durch Sex ualverkehr vererbt werden. Doch auch normaler Sex kann die Transmission fördern.
Geschlechtsaktive Mütter haben einen kleinen Prozentsatz der Bakterienvaginose in ihrer normalen Vaginalflora, während der Mann diesen Krankheitserreger in der Urethra trägt. In den meisten Faellen haben Maenner keine Beschwerden, so dass sie nicht wissen, dass sie ansteckend sein koennen. Der Geschlechtsverkehr ist trotz dieser Gefahren keine typische Infektionsquelle, denn selbst wenn die Krankheitserreger weitergegeben werden, wird nicht auf Anhieb gesagt, dass die Vaginalflora befallen ist und die Patientin an bakterieller Varinose leidet.
Nur wenn sich die Krankheitserreger vervielfältigen und die gesunde Milchsäurebakterie (Laktobazillen) verdrängt wird, entsteht ein Scheidenversagen. Werden gesundheitsschädliche Keime nachgewiesen, kommt es nicht unbedingt zu einer Infektion. Bestimmte Faktoren können jedoch eine Infektion auslösen. Gefährdungsfaktoren sind ein abgeschwächtes Abwehrsystem, psychische Belastungen, Sexualverkehr mit oft wechselnden Partnerinnen, exzessive vaginale Hygiene mit intimen Duschen und Vaginalspülungen, Eingriffe in den Unterbauch.
Darüber hinaus können besonders stark schwankende Östrogenwerte bei der Frau zu bakterieller Vaginosis führen. Veränderungen im Estrogenspiegel sind während der Trächtigkeit, der Regelblutung oder kurz danach, vor der Menopause und der Menopause, auftreten.