Die kumulative Wirkung (verursacht durch fünf eingesetzte Anwendungssysteme) deutet jedoch darauf hin, dass nun zu prüfen ist, ob die Schutzanforderungen des Server nicht über "mittel" liegen sollten, da der Gesamtverlust im Falle eines Ausfalls größer als mittel sein kann/sind.
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Das trifft vor allem dann zu, wenn die betreffenden Firmen bedeutende soziale Aufgaben haben. Ganz besonders pikanter wurde der Vorgang, als sich kurz darauf zeigte, dass die Firma Fernseher 5Monde wesentliche Regeln der IT-Sicherheit vernachlässigt hatte. Die IT-Sicherheit erfordert viel Mühe. Die technischen Hilfsmittel entwickeln sich stetig weiter, es gibt zahllose Einzelheiten, die dabei zu beachten sind, und darüber hinaus sollte der Betrieb so wenig wie möglich von den Sicherheitsvorkehrungen betroffen sein.
Gerade in kleinen und mittleren Betrieben mit beschränkten Mitteln kann eine Lücke in der Sicherheit rasch geschlossen werden. Was kann man tun, damit Ihr Betrieb nicht wie z. B. Fernseher 5Monde oder noch mehr wird? Welche Möglichkeiten gibt es und wenn ja, kann sich ein kleines Untenehmen diese bieten? Die von der industriellen Fertigung und dem Güterverkehr lebenden Großstädte wurden durch solche Befestigungsanlagen viel mehr in ihrer Entstehung gehindert als durch erhöhte Sicherheit.
Danach suchten die Kommunen ganz andere Möglichkeiten, Sicherheit zu gewährleisten, von der Errichtung von Polizeistationen bis zum Einsatz eines Systems der Verwaltung und Berichterstattung. Bei der IT-Sicherheit scheint die Situation für Firmen heute sehr ähnlich zu sein. Die Mitarbeitenden nehmen ihre eigenen Mobilgeräte mit zur Arbeit mit ( "BYOD") oder benutzen die von ihnen erworbenen Mobilgeräte zuhause in der eigenen Toleranz.
All dies erweitert die Handlungsmöglichkeiten der Firmen und leistet einen entscheidenden Beitrag zu ihrer Konkurrenzfähigkeit. Die Neuzeit ist also für Firmen da. Der offene Dialog mit anderen ist für ein junges und junges Familienunternehmen zu groß geworden, um heute darauf verzichtet werden zu können. Doch wie kann ein solches Konzept auszusehen haben?
Erstens kann es nützlich sein, die Sicherheit aus einer neuen Sicht zu betrachten. Die Ausgangssituation ist nicht mehr ein geschlossenes Geschäft, das dann gezielt nach aussen hin erschlossen wird, sondern das exakte Gegenteil: Das Geschäft wird allgemein als offen begriffen. Es kann Sinn machen, eine Vielzahl von Massnahmen zu ergreifen, um sie zu gewährleisten: lebenswichtige Informationen und Abläufe müssen für alle Angreifer nach wie vor unerreichbar sein.
Wichtige Bereiche des Systems müssen immer wiederherstellbar sein. Dies erfordert regelmässige Sicherungen. Diese Sicherungen müssen von den aktiven Rechnern unabhängig sein, damit nicht beide zur gleichen Zeit beschädigt werden können. Die Firma sollte immer in der Lage sein, den Normalbetrieb rasch wieder herzustellen, am besten ohne Datenverluste.
Hierzu zählt nicht nur die Identifizierung der bekannten Malware, sondern auch die Zuordnung von verschiedenen Gefährdungsklassen für Gegenstände, bei denen man nicht genau weiß, ob und in welcher Form sie bereits betroffen sind oder kurzzeitig betroffen sein können. Deshalb müssen Firmen die IT-Sicherheit überdenken. Denn auch in der IT-Sicherheit eröffnet die Öffnung neue Optimierungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten: Je mehr Anlagenbereiche so ausgelegt sind, dass externe Einflussfaktoren keine weiteren Störungen hervorrufen, umso leichter wird die Kooperation mit anderen Beteiligten.
Wo keine existentiell bedeutsamen Informationen und Abläufe beeinträchtigt werden, können Firmen gemeinsam Lösungsansätze erarbeiten, Maßstäbe festlegen und zusätzlichen Aufwand an Fachleute abtreten. Wer in der IT-Sicherheit eine Pionierrolle einnimmt, hat auch die Chance, selbst neue Geschäftsfelder aufzubauen, in denen er als Service Provider für andere agiert.