Kaspersky Anti-Virus empfängt auch automatisch Updates in Echtzeit vom Kaspersky Security Network Service. Der Kaspersky Security Network Service erlaubt es Anwendern, Malware zu identifizieren. Für Geschäftskunden steht eine Kaspersky Anti-Virus-Lösung für Linux-Workstations zur Verfügung[7] Sie enthält die meisten Features der Windows-Version, darunter On-Access- und On-Demand-Scanner. Für eine Reihe von Linux-Servern sind auch Sonderausgaben von Kaspersky Anti-Virus zu haben.
Weitere Anforderungen für Kaspersky Anti-Virus unter Windows sind ein DVD- oder CD-ROM-Laufwerk, Internetexplorer mindestens Stufe 3.0 und Windows Installer mindestens Stufe 3.0. Sie können die aktuelle Fassung entweder von der Website herunterladen oder im Handel erwerben. Kaspersky Anti-Virus wurde zuletzt in der aktuellen Windows Me Edition 6.0.2.621 installiert. 7.0.0.0.125 ist die aktuellste Windows 2000-Variante.
Angehörige der Nachrichtendienste Israels haben Berichten zufolge Beweise dafür entdeckt, dass die russischen Nachrichtendienste das Sicherheits-Unternehmen Kaspersky zerschlagen haben. Auch die Warnhinweise für israelische Geheimdienstler sollen entscheidend dazu beigetragen haben, den Gebrauch von Kaspersky in den US-Bundesbehörden zu untersagen. Auch das Wall Street Journal berichtete letzte Wochen, dass ein Angestellter eines NSA Vertragspartners zuvor Geheimakten auf einen Privatcomputer hochgeladen hatte.
Es wird auch gesagt, dass es sich bei den Daten um Schadsoftware und andere Angriffstools handelte, die dann vom Viren-Scanner von Kaspersky aufgedeckt wurden. In einem Kommentar zur vorliegenden Version sagte Kaspersky Lab: "Kaspersky Lab war nicht an der fraglichen Lage beteiligt und das Untenehmen war sich dessen nicht bewusst. Es ist nicht klar, wie der Secret Service an die Tools kam.
Er selbst leugnet die Aufrechterhaltung unangemessener Beziehungen zu den russischen oder sonstigen Behörden. Es ist möglich, dass der sowjetische Sicherheitsdienst auf andere Art und Weisen Zugang erhalten hat. Unternehmensgründer Eugen Kaspersky sagte, sie würden sich nicht für einen "aggressiven" Umgang mit Schadsoftware entschuldigen. 2. Seit einigen Jahren entdeckt Kaspersky Angriffstools der Equation Group, einer APT-Gruppe, die der NASA zuerkannt wurde.
Laut Reuters hat der US National Security Council im vergangenen Monat eine Untersuchung vorbereitet und diese mit den NATO-Partnern ausgetauscht, die argumentierten, dass der sowjetische Sicherheitsdienst FSB "wahrscheinlich Zugriff" auf die Kundendatenbank und den Quelltext von Kaspersky habe. Allerdings würden diese Daten allein nicht genügen, um alle von Kaspersky entdeckten Malware-Beispiele anzuzeigen.
Unter Berufung auf unbekannte Informationsquellen aus Regierungskreisen der USA hatte die New York Times berichtet, dass es immer noch nicht klar sei, welche anderen US-Geheimnisse die russischen Angreifer durch die Umwandlung von Kaspersky-Software in eine Google-Suche nach vertraulichen Daten aufgedeckt haben. "Kaspersky hat letzte Woche in Madrid auf der Security-Konferenz des Virenbulletins ein Dokument vorgelegt, das zeigt, wie man vorgehen muss, wenn Geheimdienst-Akteure andere Nachrichtendienste knacken, um mehr über ihre Arbeit zu lernen, oder gar die Tools der Kontrahenten nutzen, um die falschen Spuren zu setzen und die Zuweisung von Anschlägen zu verkomplizieren.