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Antivirenprogramm - USA untersagen die Verwendung von Kaspersky-Software - MAZ
Laut einer Pressemitteilung bestand die Gefahr, dass die russische Zentralregierung den Zugriff über Kaspersky-Produkte nutzen könnte, um die IT-Systeme der US-amerikanischen Behörden auszusetzen. Kasperskys Sicherheits-Software bietet umfangreichen Zugriff auf Akten und Administratorrechte auf den Rechnern, auf denen sie sich befindet, so das Bundesministerium weiter. Für die Entwicklung von Plänen zur Einstellung der Nutzung der Projekte hätten die zuständigen Stellen 60 Tage und für deren Umsetzung 90 Tage Zeit.
Kaspersky hatte die Möglichkeit erhalten, zu den Anliegen Stellung beizutragen. Das Unternehmen Kaspersky ist auf Sicherheits- und Antivirenprogramme ausgerichtet. Das lehnt Kaspersky ab.
Das Kaspersky-Verfahren. - Es ist der Alptraum eines jeden Computerbenutzers: Auf einmal klemmt der Computer und der Monitor zeigt die Nachricht an, dass die Harddisk gerade chiffriert wurde und der Zugang zu ihr erst nach der Lösegeldzahlung wiederhergestellt wird. Die heutigen Kriminellen und Spitzel brauchen nicht mehr als einen Computer mit Internetanschluss.
Eugen Kaspersky ist einer von denen, die damit ein großes Einkommen erzielt haben. Etwa 400 Mio. Menschen auf der ganzen Welt setzen auf die Maßnahmen des russische Unternehmens Kaspersky Lab zum Schutz ihrer Computer und Mobiltelefone gegen den Einbruch. "Jeder Virenscanner ist im Grunde genommen eine Nuklearbombe in Ihrem Computer. Mit einer solchen Lösung kann man angreifen", sagt Boris Sharov, geschäftsführender Direktor des russische Antivirenhersteller Dr. Web.
"Die Vertrauenswürdigkeit ist die bedeutendste Zahlungsmittel der Industrie - und das Unternehmen von Dr. Kaspersky hat derzeit ein Nachteil. Die USA dürfen seit Sept. 2017 keine russiche Programmsoftware mehr einsetzen. Die Anschuldigung: Die Erzeugnisse des Unternehmens können von der russischsprachigen Seite dazu verwendet werden, Computer ausspionieren zu lassen.
In den USA wird Kaspersky nicht mehr als glaubwürdig angesehen. Eugen Kaspersky mag abenteuerliche Erlebnisse. Er kam in Form seines leitenden Sicherheitsfachmanns Alexander Gostev, der berichtet, dass ein ganz neues Virus auf einem iranischen Computer gefunden worden sei. Kazpersky war begeistert. Wenn Kaspersky auf einer Tagung im Sept. 2010 in München über die Firma Stück für Stück über die Firma Stück spricht, klingt das dramatisch: "Ich denke, das ist ein Umkehrpunkt, wir sind jetzt in einer wirklich neuen Zeit.
Dieses Virus hat gezeigt, dass Zustände zunehmend auf Hacking-Tools angewiesen sind. Für das aus Russland stammende Unter-nehmen, das sich seit seiner Unternehmensgründung 1997 mit einem Umsatz von 698 Mio. USD im Jahr 2017 zu einem der Weltmarktführer im Bereich der IT-Sicherheit aufschwang. Die Firma Stüxnet, über die Kaspersky Lab und andere Konzerne detaillierte Reports veröffentlicht haben, wurde, wie sich später herausstellte, vermutlich von den USA und Israel zur Vernichtung der Schleudern in der im Iran befindlichen uranananreicherten Anlage NATOANZ durchgesetzt.
Anschließend untersuchten die Experten von Kaspersky die Duqu- und Flame-Schadsoftware im Zusammenhang mit Studxnet. Sie haben die Häcker der Gleichungsgruppe, einer Division des US-Geheimdienstes NSA, gejagt. Russland war zusammen mit dem Iran eines der grössten Opfer der Gleichungsgruppe, deren Ziele unter anderem militärische und staatliche Objekte, Infrastruktureinrichtungen und Forschungsmöglichkeiten Russlands waren.
Letztes Jahr haben die New York Times und das Wall Street Journal über Anschuldigungen der US-Sicherheitsbehörden gegen Kaspersky berichtet. Die israelischen Geheimdienste hatten im Jahr 2015 mit der Kaspersky-Software russische hackende, dem Staat nahe stehende Personen erwischt, um Geheimdokumente vom Computer eines NS-Mitarbeiters zu stehlen, die er nach Haus gebracht hatte. Es ist aus den Reports nicht ersichtlich, wie dies geschehen ist und ob das Unternehmen tatkräftig mitgeholfen hat.
Das Kaspersky Lab verteidigte sich gegen die Anschuldigungen und publizierte eine eigene Fassung der Vorfälle. Tatsächlich hat ihr Virusscanner im Herbst 2014 Geheimdokumente von einem Computer in den USA ausgelesen. Aber das geschah, weil die geheimen Daten in einem Speicher zusammen mit bösartiger Gleichungsgruppensoftware gespeichert wurden.
Erst dann durchsuchte das Antivirenprogramm den Computer, d.h. nichts anderes, als seine tatsächliche Funktionalität auszulösen. Wenn der verantwortliche Analytiker Geheimdokumente sah, ging er zu Eugen Kaspersky, der die Entschlossenheit traf, das Depot sofort zu zerstören. Kaspersky fand auf dem US-Computer 121 nicht von der Gleichungsgruppe stammende Schädlinge, Trojaner, Backdoors und Ausfälle.
Laut der russische Firma war der Rechner auch ein populäres Angriffsziel für Staatsangriffe. Die Gesellschaft hat im Januar 2015 ihren Report über die Gleichungsgruppe veröffentlicht. Infolgedessen wurde Malware von der Gleichungsgruppe auf mehreren Computern in der selben Gegend wie im Monat Oktober gefunden. Die Meldungen der "New York Times" und des "Wall Street Journal" sah das BSI nicht als Grund, vor Kaspersky-Produkten in Deutschland zu mahnen.
Dafür gibt es auch für den IT-Sicherheitsberater Felix von Leiter keine Hinweise: "In den USA muss man von einer so umfassenden Aktion reden wie ihre Autoritäten und die Medien warnten vor Kaspersky-Produkten. "Angenommen, ein Secret Service knackt Kaspersky und holt die Informationen. Handelt es sich um: "Geheimdienste verwenden Kaspersky-Software zur Spionage"?
Was passiert, wenn ein Secret Service einen Kaspersky-Mitarbeiter bestochen oder einen Kaspersky-Mitarbeiter infiltriert und er die gesammelten Informationen stiehlt? Kannst du Kaspersky jetzt wirklich die Verantwortung dafür aufbürden? Eugen Kaspersky mag abenteuerliche Erlebnisse. Die Vertrauensschwäche von Kaspersky in den USA hat offenbar mehr politisch als technisch bedingt zu sein. "â??Es gibt keine Tatsachen, sondern nur Schlussfolgerungenâ??, sagt ein ehemaliger Top-Manager von Kaspersky Lab.
"Kaspersky kooperiert bei der Aufklärung von Cyberkriminalität sogar intensiv mit dem russischem Geheimdienst FSB. Igor Tschekunow wird in den russische Presse oft in diesem Kontext erwähnt. Im Kaspersky Lab ist er für die Kontakte zu den russische Regierung verantwortlich. Der Einfluß auf das Untenehmen nahm besonders nach der Kidnapping von Kasperskys Sohn im Jahr 2011 zu, der mit Hilfe des russische Geheimdienstes befreien konnte.
Eugen Kaspersky selbst wird auch gemeldet, dass er mit seinen FSB-Freunden in die Saunalandschaft geht. Kazpersky leugnet immer alle Verbindungen zu persönlicher Intelligenz. Aber vor allem gibt es eine Welt zwischen der dt. Polizeidienststelle und dem dt. Staatssicherheitsdienst, wenn es um Arbeitsweisen und Arbeitsziele geht. Immer wieder wird in der russischsprachigen IT-Szene behauptet, dass der Secret Service sowohl an verbrecherischen Häcklern als auch an Angestellten von Privatunternehmen Interesse hat.
Dasselbe gilt offenbar auch für den umgekehrten Umkehrschluss. Beispielsweise meldete die russische Tageszeitung "RBK" kürzlich, dass die russischen Tochtergesellschaften des Softwareschmiedes SAP einen früheren Generalsoldaten des Nachrichtendienstes FSB als Ansprechpartner für das Management eingestellt haben. Um die Besorgnis zu zerstreuen, ist man laut Anton Schingarjow von Kaspersky dazu angehalten, den Quelltext der Computersoftware und alle Aktualisierungen an die westlichen Autoritäten weiterzugeben und so jeden Mississbrauchsfall unverzüglich zu veröffentlichen.
Die Gesellschaft ist besorgt über ihren guten Namen - und über mehrere Milliarden Euro. Als eines der wenigen in Russland ist Kaspersky Lab international tätig - und nicht mit dem Rohstoffverkauf. Kaspersky Lab ist nicht nur im In- und Ausland zuhause. In der Blütezeit des Hackerskandals der Demokraten hat sich der sonst eher alarmierende Eugen Kaspersky deutlich zurückgehalten.
Bei Tagungen und Begegnungen mit politischen Entscheidungsträgern unterstützte Kaspersky seit Jahren die Politik der russischsprachigen Bundesregierung bei der Regelung des Internet und förderte unter anderem Maßnahmen wie die Etablierung des "Internet-Ausweises", der ein Ende der anonymen Haltung bedeutete. Auch nach dem Kaspersky Lab Prozess wird das Vertauen in Russland voraussichtlich nachlassen.
Dennoch gibt es andere Märkte", sagt eine Persönlichkeit aus der russischsprachigen IT-Sicherheitsbranche, die nicht benannt werden will. Dort ist die Fakultät für Informatik sehr gut ausgebildet", sagt Andrej Golow, der das russische IT-Unternehmen Security Codes führt und wie Kaspersky einen Abschluss der Secret Service University hat. Wie Kaspersky will er den weltweiten Einzelhandelsmarkt nicht erstürmen.
Selbst wenn er für Länder tätig ist, die dem westeuropäischen Raum nicht notwendigerweise trauen oder seinen Strafen ausgesetzt sind, will er vom Mißtrauen nützen. Seine Firma hat auch ein eigenes Firmensitz in Deutschland und kooperiert mit der Bundespolizei.