Zu den Beispielen für Lösegeld gehören CryptoLocker, CryptoWall, Locky und auch WonnaCry und Petroly. Kryptoransomware ist die gebräuchlichste und erfolgreichste, aber nicht die einzigste Form der Ansteckungstechnologie. Dabei ist es ratsam, sich daran zu denken, dass es sich bei den Ransomwareprodukten nicht um eine Gruppe von Schadprogrammen handelt, sondern um ein verbrecherisches Unternehmensmodell, das schädliche Programme einsetzt. Der AIDS-Trojaner von 1989 zum Zeitpunkt der HIV-Epidemie in den USA wird als erster Beispiel für Risomware angesehen.
Vogelscheuchen und kryptographische Lösegeldanlagen. Kryptographische Lösegeldsoftware ist inzwischen zu einer der grössten Bedrohungen im Internet geworden. Über ein Jahrzehnt, bevor niemand etwas von Rapster wusste, wurde der erste Computer-Virus erfunden - zur Bekämpfung der Software-Piraterie. Zunächst wollten sie die Multitasking-Funktionalität der neuen DOS-Betriebssysteme ( "TSR"-Systeme) erproben. Bei den Zahlungsmethoden, auf die sich die frühen Arten von Lösegeldprodukten stützten, wurden die Zahlungsmethoden geschlossen oder aufsichtsrechtlichen Maßnahmen unterworfen.
Die Verbindung von leichter Zugänglichkeit und Umgang mit der verwendeten Schadsoftware sowie der diskreten Zahlungsverarbeitung macht diese Software für immer mehr betrügerische Kunden interessant. Lösegeld hat keine besonderen Zielscheiben. Ein und derselbe Anschlag kann einem international tätigen Konzern, aber auch einem örtlichen Lokal oder einem Privatpersonen zugute kommen. Im Falle von Firmen sind alle wichtigen Sektoren und alle Betriebsgrößen davon inkriminiert.
Der finanzielle Einfluss von Reansomware auf das Geschäft ist enorm, wie einige bekannte Vorfälle zeigen. Allerdings verdienen die Täter pro Infizierung weniger als Firmen. Gleiches trifft auf den letzen Teil zu. Obwohl das Prinzip der Lösegeldsoftware seit vielen Jahren bekannt ist, waren die notwendigen Verfahren zur Automatisierung aller fünf Arbeitsschritte in großen Mengen bis vor wenigen Jahren noch nicht verfügbar.
Gleiches trifft auf die Abwicklung von Zahlungen über das Internet mit Hilfe von Hitcoin zu. Bislang richteten sich die Angriffe von Reansomware vor allem gegen Windows-basierte Systeme. Allerdings hat sich die Firma bereits von Windows auf Android-Geräte ausgeweitet und im Falle von KeRanger auf das Betriebssystem Windows X ausgerichtet. Die Software hat sich vom Windows-Problem zu den Betriebssystemen X und mobile Systeme, sowohl Android als auch iPad, entwickelt, die seit langem als sicher gelten.
Die Tendenz geht deutlich in die richtigeichtung, dass Lansomware zu einem zunehmenden Hindernis für alle gebräuchlichen stationären bzw. beweglichen Systeme wird.