Aus diesem Grund fordern das BSI und das BKA alle Nutzer des Internets auf, den kostenfreien Test auszuführen (siehe Link unten). Der Computer-Virus "DNS Changer" hat die Computer von mehreren tausend Internetnutzern auf der ganzen Welt unauffällig befallen. Bedauerlicherweise konnten die Systeme jedoch nicht abgeschaltet werden, da sonst die Internetnutzung für mehrere tausend Nutzer nicht mehr möglich gewesen wäre.
Gegenwärtig gibt es mehr als 50 Mio. Internet-Nutzer in Deutschland. Mehr als 8 Mio. haben bis zum Ende des Abends bereits den freien und raschen Selbsttest absolviert. Ungeachtet des großen Erfolges haben rund 42 Mio. Menschen den PC-Test noch nicht absolviert. Aus diesem Grund fordert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BSI) zur Zeit alle Internet-Nutzer in Deutschland, die den Schnell-Test noch nicht absolviert haben, auf, ihren Rechner auf den DNS-Virus zu testen.
Ob Ihr eigener Computer befallen ist oder nicht, können Sie mit einem kurzen Mausklick auf die Webseite www.dns-ok. de, die vom Bundeskriminalamt, dem BSI und der Telekom betrieben wird, feststellen. Eine grüne Leiste mit der Aufschrift " Ihre DNS-Konfiguration ist richtig " wie auf dem Bild gezeigt, signalisiert, dass sich alles im Grünbereich befindet. Ihr PC ist nicht angesteckt und Sie können auch nach dem achten Monat noch im Netz unterwegs sein.
Wenn nach dem Anklicken der entsprechenden Schaltfläche der rote Streifen "ACHTUNG: Ihre DNS-Konfiguration ist manipuliert" (siehe Bild oben) erscheint, ist der Computer angesteckt und Sie haben ein Sicherheitsproblem. In der Prüfung unter der Stange gibt es dann Anweisungen zum Handeln. Um den Virus des DNS-Wechslers zu beseitigen, bietet der Bundesverband der Informationsindustrie (eco) in Zusammenarbeit mit der Telekom und dem BSI kostenlose Antivirensoftware gegen den DNS-Virus für Windows- und Mac-Anwender zum Herunterladen an:
Hinter dem kostenfreien Antiviren-Test verbirgt sich ein Bundes-Trojaner, der sich dann insgeheim am PC einrichtet: Der IT-Experte der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Thorsten Holz, nimmt hier seinen Standpunkt ein.