Hat Ihr Antivirusprogramm den Angreifer gefunden? Die Dateinamen des aktuellen Trojaner im gepackten Archiv lauten "testTrojaner.exe". Am Ende der Seiten befinden sich die zugehörigen Checksummen oder Hash-Werte zur Überprüfung der beiden Datein. Ist der Echtzeit-Scan Ihres Viren-Scanners aktiv: Bereits bei der Wahl der ausgepackten testTrojan.exe sollte Ihr Antivirenprogramm die entsprechende Warnung an den Angreifer gesendet haben.
Ist der Echtzeit-Scan Ihres Viren-Scanners nicht aktiv: Sowohl beim manuellem Scannen des gepackten Zip-Archivs als auch der TestTrojan-Exe-Datei oder dem Viren-Scan Ihres Gesamtsystems sollte Ihr Antivirenprogramm die testTrojan-Datei alarmieren und eine entsprechende Warnung ausgeben. Anderenfalls müssen Sie zuerst Ihr Antivirenprogramm updaten (die Virendefinitionsdatei aktualisieren) und dann wieder nachsehen.
Wenn der Test erfolgreich war, können Sie Ihr Antivirenprogramm die TestTrojan-Datei entfernen und die Datei wiederherstellen. Selbstverständlich können Sie den Test-Trojaner auch über Ihren Datei-Manager sicher von Ihrem Rechner auslöschen. Wenn Ihr Virenschutzprogramm keinen Wecker gibt, sollten Sie nach einem alternativen Virenschutzprogramm suchen. Allerdings ist zu beachten, dass kein freies oder kommerziell erhältliches Antivirenprogramm wirklich alle Gefahren durch einen Virus, Wurm oder Trojaner erkennt.
Trojaner, Viren und Co. entfernen: Das sind die besten Antivirusprogramme.
Aber in der Anlage finden Sie keine Gesetzesvorlage, sondern einen bösen Trojaner. Das Fachmagazin "c't" (Ausgabe 26/2014) hat 20 laufende Sendungen geprüft und mit 900 laufenden Trojaner aus E-Mail-Postfächern beschossen. Der Test war folgendermaßen: Auf jedem der 20 Computer wurde eine Antivirus-Software mit allen Aktualisierungen eingesetzt, das Betriebsystem war Windows Vista und das Gerät hatte eine funktionsfähige Internet-Verbindung.
Die Trojaner könnten Malware aus dem Netzwerk herunterladen, aber die Virenschützer könnten auch Daten aus der Wolke auslesen. Da die Malware im " c't " Test durchgeführt wurde, verfügten die Antivirenprogramme über viel mehr Information als in einem einfachen Dateianalysetest. Sie können beispielsweise das Schädlingsverhalten nach dem Einschalten untersuchen und zeitnah einwirken.
Die NOD32-, F-Secure-, Caspersky-, Symantec- und Trendprogramme von Eset zeigten die besten Ergebnisse. Die Erkennungsrate lag bei über 90 Prozent. Der Trojaner wurde von Trendmicro und Caspersky zu 98% entdeckt - ein hervorragender Schutz. Mit 89% verfehlte er den Spitzenplatz. Lediglich 61% der Malware wurden entdeckt, fast 40% der Trojaner schlüpften durch das Netz.
Lediglich das Programm Pro 2014 von Pandas Antivirus, das nur 54% aller Sniffer-Programme entdeckte, wurde noch unterbewertet. Intel's McAfee und AVG mussten ein Drittel der Trojaner passieren. Nur 74% der Malware wurden von der beliebten Viren-Software Avira erkannt.