Bakterien, die durch die Einnahme von antibiotischen Präparaten kaum geschädigt werden können. Bei der Bekämpfung resistenter Bakterien können die bereits bekannten, aber mit anderen Substanzen gewürzten Arzneimittel hilfreich sein. Man hatte im Testlabor untersucht, wie fast 3.000 unterschiedliche Wirkstoffkombinationen von Bakterien auf die Bakterien einwirken. Nicht nur für antibiotikaresistente Bakterien, sondern vor allem für immunsupprimierte Menschen sind sie eine Bedrohung.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO waren 2016 bei rund 500.000 neuen Tuberkulosefällen zumindest zwei Medikamente nicht mehr wirksam, und jedes Jahr stirbt 250.000 Menschen an widerstandsfähigen Erregern. Selbst bei schweren Lungenentzündungen oder Harnwegsinfektionen sind herkömmliche Medikamente manchmal nicht mehr wirksam. Gleichzeitig wird es für Forschung und Wirtschaft immer schwieriger, neue Methoden gegen die Bakterien zu finden.
Im internationalen Verbund wurden 79 Substanzen - darunter antibiotische Mittel, andere Arzneimittel und Lebensmittelzusatzstoffe - in Paaren zusammengefasst. Anschließend untersuchten die Wissenschaftler, wie drei Arten von Bakterien auf die Gemische ansprachen. Als besonders resistent gegen antibiotische Mittel sind Pseudomonas aeruginosa, Escherichia coli und Salmonella typhimurium erforscht.
Bakterien, die durch die Einnahme von antibiotischen Präparaten kaum geschädigt werden können. Heidelberger (dpa) - Im Rahmen des Kampfes gegen widerstandsfähige Bakterien können Arzneimittel hilfreich sein, die bereits bekannt sind, aber mit anderen Substanzen gewürzt wurden. Dies haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Ana Rita Brochado vom European Molecular Biology Laboratory (Embl) in Heidelberg eindrucksvoll bewiesen. Man hatte im Testlabor untersucht, wie sich fast 3.000 unterschiedliche Wirkstoffkombinationen von Bakterien auswirken.
Nicht nur für Menschen, sondern vor allem für immunsupprimierte Menschen sind antibiotikaresistente Bakterien eine Bedrohung. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren 2016 bei rund 500.000 neuen Tuberkulosefällen zumindest zwei Medikamente nicht mehr wirksam, und jedes Jahr stirbt 250.000 Menschen an widerstandsfähigen Erregern. Bei Lungenentzündungen oder Harnwegsinfektionen hilft oft kein Antibiotikum mehr.
Gleichzeitig wird es für Forschung und Wirtschaft immer schwieriger, neue Methoden gegen die Bakterien zu finden. Im internationalen Verbund wurden 79 Substanzen - darunter antibiotische Mittel, andere Arzneimittel und Lebensmittelzusatzstoffe - in Paaren zusammengefasst. Anschließend untersuchten die Wissenschaftler, wie drei Arten von Bakterien auf die Gemische ansprachen. Als besonders resistent gegen antibiotische Mittel sind Pseudomonas Aeruginosa, Escherichia coli und Salmonella Typhimurium bekannt.
Fazit: Die meisten der geprüften Präparate neigen dazu, die Antibiotikawirkung zu mindern. Mehr als 500 Fälle hatten jedoch eine verstärkende Auswirkung, wie die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Nature" berichteten. Auch einige Paare wurden in multi-resistenten Bakterien untersucht und zeigen ein gutes Resultat. Vor allem die Verbindung des Antibiotikum Spectinomycin mit Vanillin fiel den Wissenschaftlern auf.
Das Aroma sorgt dafür, dass Spectinomycin besser in die Bakterienzellen gelangt und dort das Anwachsen aufhält. Die Antibiotika wurden in den frühen 1960er Jahren zur Bekämpfung von Gonorrhö, auch bekannt als Gonorrhö, eingesetzt. Heute wird das Medikament jedoch kaum noch eingesetzt, da Bakterien Resistenzen haben. Spectinomycin könnte jedoch in Verbindung mit Vanillin ein Wiederkommen haben.
Aber bei anderen antibiotischen Mitteln hatte das Aroma einen gegenteiligen Einfluß. Um die Wirkung von Arzneimittelmischungen auf den Menschen zu erforschen, sind noch viele weitere Untersuchungen und Untersuchungen notwendig. Die Ergebnisse der Heidelberg Wissenschaftler sind nicht ganz aktuell, wie der Freiburger Infektionsforscher Winfried Kern hervorhebt.
Es ist jedoch von Interesse, dass sich Vanillin und Spectinomycin zwar gegenseitig stimulieren, aber sonst zu mehr Antibiotikaresistenz führen.