Bakterienkrankheiten werden in insgesamt fünf Formen/Krankheitsmuster unterteilt: Ehe wir auf die individuellen klinischen Bilder einer Bakterieninfektion zu sprechen kommen, kommen wir zunächst zu den Infektionswegen. Sind die Keimzahlen aufgrund mangelnder Hygienebedingungen im Becken zu hoch und das Abwehrsystem geschwächt, können Keime den Gastgeber über unterschiedliche Infektionspfade erreichen, z.B. durch Verunreinigung des Wassers oder der Lebensmittel, insbesondere wenn Speisereste nicht aus dem Becken entnommen werden.
Die Bakterie kann sich nach dem Essen von verdorbenem Futter oder infizierter Garnele (Kannibalismus) an Gewebestrukturen oder Körperzellen des noch lebensfähigen Wirtes anlagern und so das Bindegewebe, innere Organe oder Muskeln erreichen. Vielfältige hilfreiche Bakterien im Darm, die bei genügender Verteidigung keine Krankheitssymptome verursachen, können auch die Chance zur Vermehrung während dieser Immundefizienz wahrnehmen und zu einer Bakterienkrankheit im Darm werden.
Bei geschwächten Tieren können die deutlich erhöhten Keime im Magen-Darm-Trakt über die Darmwände in die Blutbahn gelangen und so eine Vergiftung des Blutes verursachen. In Shrimps mit unbeschädigter Schale penetrieren bei starker Abschwächung vorzugsweise Krankheitserreger zwischen die Chitinsegmente des Abdomens, da die Außenhaut in diesen Bereichen besonders fein ist.
Das Krankheitsbild einer bakteriellen Infektion ist breit gefächert und kann sehr verschieden sein. Einige Infektionskrankheiten sind sehr milde mit nur wenigen abgestorbenen und symptomatischen Tierarten wie z.B. einem weißen Bauch, sind aber im Übrigen lebendig und machen einen verhältnismäßig guten Eindruck. 2. Weitere Infektionskrankheiten sind vernichtend, die Infektionsraten sind hoch und die Anzahl der sterbenden Tierarten ist groß.
Das Sterberisiko variiert von geringfügig mit nur wenigen verendeten Exemplaren bis hin zum völligen Verlust ganzer Bäume. Am Anfang einer Bakterieninfektion stehen die allgemeinen klinischen Beschwerden wie isolierte Sterbefälle ohne erkennbare Krankheitszeichen, Farbverluste, Gleichgültigkeit, Sauerstoffmangel (kranke Shrimps bevorzugen sauerstoffreiche Abschnitte, z.B. in der Umgebung des Filtereintritts, der Belüftungsvorrichtung oder an der Wasseroberfläche) und unkoordiniertes und desorientiertes Baden.
Spezifische sichtbares Symptom wie milchiger Bauch oder Braunverfärbungen der Schale, Farbveränderungen der Innenorgane und Massentod tritt erst im Krankheitsverlauf auf. Zugleich sollte zur Reduzierung der Keimzahlen im Aquarienwasser, bis die Versuchstiere keine Krankheitssymptome mehr aufweisen, ein täglicher Wasserwechsel von 80 Prozent durchgeführt werden. Beim Wasserwechsel immer ein für Garnele passendes Wasserbehandlungsmittel wie AT Nano-Guard benutzen, um das Trinkwasser für Garnele geeignet zu machen und die im Aquarium vorhandenen Metalle zu bindet.
Diese Wasseraufbereitungsmittel beinhalten zusätzlich Antibiotika, die Krankheitserreger im Trinkwasser töten. Diese wirken 100% natürlich gegen Bakterium und Pilze, reduzieren Schadkeime im Gewässer und dienen sowohl der Vorbeugung als auch der Therapieunterstützung, damit die Erkrankung nicht weiter auftritt. Sie können vorbeugend mit JBL-Furanol (leider nicht mehr in DE erhältlich) behandelt werden, das sich gegen viele bakterielle Stämme durchgesetzt hat.
Im Falle von persistenten und bereits gegen die erwähnten Wirksubstanzen resistenten Infektionskrankheiten ist es wichtig zu wissen, welche Krankheitserreger beteiligt sind. Mindestens eine Mikroskopie ist notwendig, denn nicht jedes Arzneimittel ist bei jedem Bazillus hilfreich. Die weiteren Behandlungsmöglichkeiten einer arzneilichen Behandlung von Bakterieninfektionen sind unter Behandlungsmöglichkeiten für bakterielle Infekte zu sehen.
Das Bakterium im Verdauungstrakt ist ein nützliches Hilfsmittel. Sie sind so genannte Mikro-Organismen, die Lebensmittel verdauen. Ist diese Balance z.B. durch Stress oder ein besonders infektiöses Bakterium beeinträchtigt, wird das Abwehrsystem geschwächt und die Keime können sich im Darmtubus oder in der Mitte des Darms vervielfältigen oder in die Hepatopankreas eindringen und dort Nekrosen im Epithel verursachen.
Dies betrifft oft einen großen Teil der Hepatopankreas. Häufigste Verursacher akuter Darmentzündungen sind örtliche Infektiositäten durch Krankheitserreger wie z. B. Ameisen, Pilze, Säuglinge, Bakterien oder Einzeller. Die Gregarine lebt in den Eingeweiden oder anderen Körperöffnungen der verschiedenen wirbellosen Tiere und kommt sowohl auf dem Land, zum Beispiel bei vielen Käfern, als auch im Meer und in anderen Gliederfüßern wie unseren Krabben und Krebse vor.
Bakterium, das intestinale Infektion verursacht, schließt Zitrobacter, Pseudomonas, Akinetobacter, enterobacter und Alkali-Arten mit ein. Die Symptome einer Darmentzündung sind ein Leerdarm in Zusammenhang mit der mangelnden Nahrungsbereitschaft der Versuchstiere. Interne Entzündungen sind bei Krabben am weitesten verbreitet. Für diese Infekte sind gestärkte Verteidigungsmechanismen verantwortlich, die wahrscheinlich durch ein endotoxisches Mittel ausgelöst werden.
Verklumpungen von Erreger- und Verteidigungszellen entstehen, die zu einer Nekrose (Zersetzung) des befallenen Gewebes, vor allem der Muskeln, führt. Dies führt zu einer Verdünnung der Nekrosenzellen, die von ihrem Körper umhüllt sind und schließlich in gut verkapselte Geschwüre eindringen. Tiere mit bereits gut erkennbaren Beschwerden können kaum geheilt werden; sie verenden in der Regel innerhalb weniger Tage.
Orangene Verfärbungen im Bauch- und Rückenbereich können ebenfalls auf eine mögliche bakterielle Infektion deuten. Externe Entzündungen werden durch gebrochene oder entfärbte Sonden sowie diverse große und kleine, braun-orangefarbene Öffnungen verursacht, die die Außenhaut punktieren und korrodieren. Außerdem kann eine moosartige, gelb-grüne Beschichtung von Schale und Rippen durch Kontamination und Vermehrung von Fäulniserregern, Bakterien, Algen, Schimmelpilzen oder Ölparasiten entstehen, die einem Befall mit Schimmelpilzen gleichen, aber nicht als solche behandelt werden können.
Die einzelnen Beine und die Antenne können ebenfalls von einer Infektion betroffen sein, sie wirken dann pink und wirken tot. Bei einer akuten Infektion gibt es jedoch wenig Heilungschancen. Shrimps, deren Schwanzkammern oder Fühler vollständig verseucht sind, haben in der Regel keine Aussichten. Mit Früherkennung und besseren Zuchtbedingungen kann die Erkrankung jedoch bei noch gesunden Shrimps gut bekämpft werden.
Die Folge sind oft gestörte Häutungsprozesse (unvollständige oder verzögerte Häutung, moosige, gelb-grüne Beschichtung der Schale und der Rippen durch Kontamination und Vermehrung von fäulniserregenden Bakterien, Alge oder Ektoparasiten). Im Falle verschiedener "transparenter" Nahrungsarten, z.B. Amano- oder Glasgarnelen, und im Falle von Shrimps, bei denen die Geschlechtsorgane von aussen gut zu unterscheiden sind, können bei einer Innerinfektion oft Farbveränderungen in den Organen festgestellt werden.
Verglichen mit gesunder Garnele, deren Organen schwarz aussehen, sind die kranken Tiere oft gerötet und wirken wie Entzündungen. Studien belegen in der Regel einen Verdacht auf Infektionen der Hepatopankreas (Garnelenverdauungstrakt), aber auch andere Organismen wie z. B. Rippen, Herzmuskulatur und Nervenzelle sind häufig von Microkokken, Stabbakterien und Vibrio betroffen.
Sepsis tritt unabhängig oder als Folge einer örtlichen externen Infektion auf, wenn die Krankheitserreger aus dem Sepsis-Blutstrom in die Blutbahn eindringen. Sie tritt selten nach einer örtlichen Infektion auf, da die Krankheitserreger in dieser Darreichungsform in der Regel gut verkapselt sind. Systembedingte Sepsis tritt ohne spezifische Beschwerden auf, die Sterblichkeitsrate liegt bei 100%, eine Therapie ist auch hier nicht möglich.