Die Microsoft Edge-Browser sind nicht mit der Bildschirm-Tastatur und der Kaspersky Protection-Erweiterung kompatibel.
11.06.2017 um 11:30 Uhr von Sara Petzold - Kaspersky Lab ist ernst: Das Unter-nehmen hat nun beim Bundeskartellamt eine Klage gegen Microsoft eingereicht. Denn Microsoft missbraucht mit dem eigenen Windows Defender seine Marktführerschaft im Bereich der System-Software und behindert gezielt die Entwicklung von Anti-Virensoftware. Die Auseinandersetzung zwischen Kaspersky Lab und Microsoft geht in die nÃ??chste Runde: Kaspersky hat nun beim Bundeskartellamt und bei der EuropÃ?ischen Kommission Klage gegen Microsoft eingereicht, weil das mit dem Ziel, Windows Defender zu bewerben und die Ã?bernahme anderer Antivirensoftware zu erschweren, die eigene beherrschende Stellung auf dem BeschÃ?ftigungsmarkt fÃ?r Systemprogramme missbraucht wird.
Laut dem Kasperskyim-eigenen Blog kann man nachweisen, dass "Microsoft seine marktbeherrschende Stellung auf dem Betriebssystem-Markt nutzt", um "seine eigene - minderwertige - Sicherheitssoftware (Windows Defender) energisch zu fördern". Kaspersky beschäftigt sich im Detail mit den folgenden Punkten: Sie können Windows Defender nicht vollständig abschalten oder gar entfernen. Wenn Benutzer eigenständige Sicherheitsanwendungen wie Kaspersky einrichten möchten, wird Windows (wie bei jeder anderen Softwareinstallation) fragen, ob sie die Anwendung wirklich einrichten möchten.
Windows verweist auch darauf, dass Sie nur Programme aus vertrauenswürdigen Quelldateien herunterladen sollten. "â??Es ist, als ob Benutzer eine unbefugte Tat begehen, die gegen die Standardeinstellungen von Microsoft verstöÃ?tâ??, schreibe Kaspersky. Mit Windows wird verhindert, dass Kaspersky die Benutzer drei Tage nach dem Auslaufen der eigenen Programmlizenz daran erinnert, dass "es eine gute Sache ist, die Programmlizenz zu verlängern".
Kaspersky muss vielmehr das Windows-Benachrichtigungssystem verwenden, das von den Benutzern oft übersehen wird. Laut Kaspersky sind diese Einschränkungen jedoch nur für Antivirensoftware gültig. Wenn Windows 10-Benutzer das neueste System-Update installiert haben, wird Windows die Antivirensoftware Kaspersky von selbst entfernen (auch wenn der Benutzer zuvor die Option zum Beibehalten aller vorhandenen Funktionen und Anwendungen gewählt hat).
Der Grund: Kaspersky war nicht kompatibel. In diesem Fall wird Windows Windows Defender inaktiv. Kaspersky wird jedoch trotz der vermeintlichen Uninstallationen in der Gesamtliste der installierten Programme verbleiben. Kaspersky zufolge ist Windows Defender der Antivirensoftware von Kaspersky technologisch minderwertig. Genaue Informationen finden Sie im Kaspersky Blog. Daher appelliert Kaspersky an Microsoft, die Irreführung der Benutzer zu stoppen und es ihnen zu überlassen, zu entscheiden, welche Securitysoftware sie einsetzen wollen.
Auf der anderen Seite hat Microsoft selbst nach Angaben von Reutern erklärt. "â??Unser oberstes Ziel ist der Schutz der Benutzer. Bei den Sicherheitsfunktionen von Windows 10 sind wir zuversichtlich, dass sie den anwendbaren Wettbewerbsgesetzen entsprechen. Bereits vor einigen Wochen hatte Microsoft versucht, ein Gespräch mit Kaspersky zu vereinbaren, um eine einheitliche Vorgehensweise zu erörtern. Diese Sitzung hat laut Microsoft noch nicht stattgefunden. Für Microsoft.
Benutzen Sie Kaspersky selbst und ärgern Sie sich über Windows Defender? Schreiben Sie uns Ihre Stellungnahme in den Kommentaren und lesen Sie weitere Nachrichten über Windows 10 auf unserer Themaseite. Solche besonders lästigen Aktualisierungsprobleme will Microsoft in absehbarer Zeit vermeiden, wenn der Rechner während der Arbeitszeit Aktualisierungen einspielen oder gar neustarten will.