Telekom Sicherheitslücke

Sicherheitslücke bei der Telekom

Woher wissen Sie, dass eines meiner internetfähigen Geräte eine Sicherheitslücke hat? Sicherheitsunternehmen führen Port-Scans im Internet durch. Wie wissen Sie von einem Sicherheitsverstoß? Woher wissen Sie, dass eines meiner Internetgeräte eine Sicherheitslücke hat? Sicherheitsfirmen scannen Häfen im Intranet.

Häfen sind eine Schnittstelle zwischen Ihrem Rechner und dem Intranet. Manche Häfen müssen offen sein, damit gewisse Dienstleistungen funktionieren. Um z. B. eine Webseite anzeigen und mit ihr kommunizieren zu können, muss Ihr Internetbrowser über einen geöffneten Anschluss 80 verfügen.

Es gibt jedoch auch Ports, die von bösartiger Software für den unberechtigten Zugriff auf Ihr Endgerät über diesen Port freigegeben werden. Sollten die Sicherheitsfirmen feststellen, dass eine IP-Adresse offene Ports hat, die in der Regel verschlossen werden sollten, werden wir benachrichtigt.

Verwundbarkeit von WPA2

Da Ubiquiti die Lösung bereits in der Beta-Version hat, wissen die Entwickler schon seit einiger Zeit davon. Wie wäre es mit @Telekom? Sie werden hier sicher nicht in Eile eine amtliche Erklärung bekommen. Auch AVM als großer deutschsprachiger Produzent hat sich noch nicht zu Wort gemeldet. Laut Webseite hat Heise die Produzenten um Kommentare gebeten.

Lediglich für Speedports, die derzeit noch bei der Telekom erhältlich sind oder auch für alte Geräte wie z.B. W90xV? Auch T-Online berichtete mittlerweile schon (13:09) und Heise sitzt gegen 11:00 Uhr.

Anschlag auf Telekom-Router: Sicherheitslücke seit Jahren bekannt

Seit 2014 ist die Sicherheitslücke bekannt, die 900.000 Telekom-Kunden veranlasst hatte, sich vom Netzwerk zu trennen. Letzten Sonntagabend, also am vergangenen Samstag, haben 900.000 Telekom-Kunden mit enormen Internetproblemen zu tun. In der Zwischenzeit deuten Ermittlungen von Caspersky und dem Sturmzentrum im Web darauf hin, dass es sich um einen Anschlag handelte.

Dies hatte bereits im Okt. 2016 für Aufregung gesorgt, nachdem Häcker die Dyn. Ermöglicht wurde der offenbar nicht auf das Telekommunikationsnetz beschränkte Anschlag durch eine Sicherheitslücke im TR-069 Remote Maintenance Protokoll; mehrere von der Deutschen Telekom vertriebene Speedport Router waren dafür empfänglich, was letztendlich zu den enormen Schwierigkeiten für viele Anwender führte.

Das Problem ist jedoch, dass die Sicherheitslücke seit 2014 bekannt ist. Die Deutsche Telekom sagte damals - wie die meisten anderen großen Anbieter in Deutschland - Heise, dass ihre Kundinnen und Kunden nichts zu fürchten hätten. Inhaber der betreffenden Telekom-Router können ab sofort eine aktuelle Version der Gerätesoftware für die Speedports W 723V, W 723V Type B und W 921 LWL von der Telekom-Website downloaden (Provisionslink).

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