Dass Naturheilkundige seit langem den Verdacht haben, wird nun von konventionellen Medizinern bestätigt: "schlafende" Viren sind bei vielen Krankheiten wie Multipler Sklerose, Rheumatismus und allergischen Reaktionen eine bedeutende Erkrankung. Viren, die sich nach einer Akutinfektion in den Körper implantieren, werden oft als schlafenden oder inaktiven Viren beschrieben. Sinnvoller ist jedoch der Ausdruck "langsames Virus", da die Krankheitserreger nicht wirklich einschlafen, sondern vom Immunsystem permanent in Schach gehalten werden.
Das funktioniert aber auf lange Sicht nicht gut: Zum einen belastet die ständige Überwachung das Immunsystem so sehr, dass es nicht mehr in der Lage ist, andere Krankheitserreger zu bekämpfen. Danach wird nicht mehr zwischen dem Fremdprotein des Erregers und dem eigenen Protein unterschieden und das körpereigene Körpergewebe angegriffen. Verborgene Viren können an diesen Krankheiten mitwirken: Sie können in der Regel nicht vorhanden sein:
Bislang ist nicht bekannt, ob dieses Erregervirus weitere Schaden verursacht. Langzeitschäden sind dagegen für das auch weit verbreitetes Epstein-Barr-Virus (EBV), den Krankheitserreger des Pfeifdrüsenfiebers, nachgewiesen. Die erste Ansteckung mit dem Krankheitserreger hat jedoch sehr oft keine Symptome, so dass die Erkrankten nichts von ihrer Ansteckung mitbekommen. Allerdings ist der Wurm nicht vernichtet.
Der Neuologe Dr. Klaus-Peter Wandinger von der Uni Lübeck hat in einer ersten Untersuchung im Jahr 2000 bei 108 Patienten mit Multipler Sklerose nachgewiesen, dass sich das Erreger bei akuter Immunschwäche im Körper nach längerer Ruhepause wieder vervielfältigen kann. Die Wissenschaftlerin fand heraus, dass die EBV-Aktivität während einer akute MS-Folge steigt und somit die Krankheit wenigstens beschleunigt, wenn nicht sogar ausgelöst werden kann.
Wenn das " schuldhafte Erregervirus " erkannt werden konnte - was nicht immer möglich ist - werden auch für die gezielte Mobilisierung Ihrer Heilkräfte die sogenannten Nasoden (stark verdünnten homöopathischen Präparate aus den entsprechenden Krankheitserregern) eingesetzt. Das Behandeln der permanenten Viruslast benötigt viel Zeit und Ausdauer. Welchen Beitrag leisten Sie zur Stärkung Ihres Immunsystems?
Alkoholika und Tabakerzeugnisse produzieren im Körper die freien Radikalen, die die Zellen des Immunsystems schadens. Ein köstliches, gekochtes Rindfleisch mit frisch gebratenem Meerrettich, Chiligulasch oder eine Wurst mit Senf - und das soll auch Ihr Immunsystem stärkste? In der Tat, einige Kräuter erwärmen Ihren Körper und lassen Sie schweißen.
Die Pflanzeninhaltsstoffe sind sehr unterschiedlich und agieren gegen Viren und manchmal gar gegen diese. Ähnlich verhält es sich mit Meerrettich, der ebenfalls wesentlich mehr Vitamine als Limonen hat. Bei Erkältungskrankheiten hilft es gegen Krankheitserreger und übernimmt diese. Die Pflanzeninhaltsstoffe aus Meerrettich verhindern nach wissenschaftlichen Untersuchungen die Verbreitung von Influenzaviren erheblich.
Meerrettich immer sehr gut und frisches über die Speisen raspeln, da die essentiellen Olivenöle rasch verdunsten. Wer keine scharfen Speisen mag, hat kein Problem: Auch diese sind voll von pflanzlichen Substanzen, die das eigene Abwehrsystem kräftigen: