Jeder, der eine E-Mail-Adresse hat, weiß das Problem: Spam-Mails mit zweifelhaftem Content, die in Scharen verschickt werden, um verschiedene Drogen zu kaufen, an intimen Körperteilen zu operieren oder die letzte gemahnte Faktura zu bezahlen. Allen Spam-Mails ist eines gemein - sie werden ohne Zustimmung des Adressaten versendet.
Diese Botschaften sollen entweder dazu verführen, ein Produkt zu erwerben oder sie sollen einen Virus beinhalten, der den Computer des Betroffenen ausspioniert. Jedes einzelne Postfach zu entfernen ist wie ein Angriff auf eine Mühle. Wenn Sie Ihre Email-Adresse mit Vorsicht weitergeben und ein paar Tips befolgen, können Sie sich von den meisten ärgerlichen Spam-Schädlingen erlösen. Fragwürdige und sprachlich falsche E-Mails werden als Spam entlarvt.
Der wirksamste Weg, sich vor Spam zu beschützen, ist natürlich, ihn zu vermeiden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die Spam-Versender nicht einmal ihre eigene E-Mail-Adresse erhalten. Diese können auch von Anbietern, bei denen man sich mit der E-Mail-Adresse anmeldet, weiterverkauft werden. Oftmals ist es jedoch unmöglich, Spam und Phishing-Mails vollständig zu unterlaufen.
Nahezu 60% aller im Verkehr befindlichen E-Mails werden in Deutschland vom Adressaten nicht gewünscht. Wie kann man gegen Spam-Mails vorgehen? Vor solchen Belästigungen kann sich der Nutzer z.B. durch die Spammer des E-Mail-Providers absichern. Zahlreiche Mail-Server und -Programme haben ein Upgrade gegen ungewollte E-Mails durchgeführt und effektive Schutzfilter erstellt.
Anwender verschwenden keine Zeit mit dem Entfernen von Spam-Mails und profitieren vom gesicherten Handling oft virenverseuchter Mails. Freemail-Anbieter erzielen heute höhere Wiedererkennungsraten, weil sie millionenfach Postfächer sichern. Wenn Ihnen das noch nicht reicht, können Sie sich beim Abruf der Mails vom Mailserver auf ein E-Mail-Programm von Programmen und Plugins verlassen: Zum Beispiel sind Spambayes und Spambayes die geeigneten Freeware-Kandidaten zum Schutz Ihrer Mailbox.
Unter keinen Umständen sollten Sie die E-Mail anrufen, da einige Softwareprogramme den Dateianhang automatisiert downloaden - und er oft sogar Virus, trojanische Pferde und Werbesoftware mitbringt. Wenn Sie die Website besuchen, sind Sie in der Regel auch ein Malwareopfer und bestätigen im ungünstigsten Falle auch die Existenzberechtigung Ihrer E-Mail-Adresse. Dies veranlasst die Spam-Versender nur dazu, Ihnen noch mehr ärgerliche E-Mails zu senden.
Im gleichen Moment sollten Sie sich aus dem Verteiler von Newslettern und Mailing-Listen austragen. Der Spam-Versender weiß, dass Ihre E-Mail-Adresse aktiviert ist und bombardiert Sie noch stärker als bisher mit Spam und Phishing-E-Mails. Es ist besser, die ungewollten Mitteilungen sofort zu entfernen und bestenfalls den Sender zu unterdrücken. Dadurch wird Ihr E-Mail-Posteingang vor Spam geschützt.