Arzneimittel gegen Viren

Medikamente gegen Viren

Eine antivirale Substanz (auch virustatisch genannt; lat. Virus und alte ???

??? Stasis "Stagnation") ist eine Substanz, die die Proliferation von Viren hemmt. Bei den als Arzneimittel gegen Viren verwendeten Substanzen handelt es sich ausschließlich um virostatisch wirkende Substanzen. Es ist ein Problem, dass es keine Mittel gegen die Viren gibt. In der Arzneimittelforschung wird dieser Effekt versucht. Dies ebnet den Weg für die Zulassung des neuen Medikaments.

Laut Studie: Der Weg ist frei für ein neuartiges Medikament gegen Grippeviren

Nur zwei antivirale Arzneimittel - Oseltamivir (Tamiflu) und Sanamivir - stehen seit Jahren zur Behandlung der Grippe zur Auswahl. Nun sollte der Weg für die Genehmigung eines breit wirkenden Medikaments ebnen. Bei Grippepatienten mit einem hohen Risiko für Komplikationen mit dem neuen Wirkstoff Baloxavir (Shionogi/Roche) wurde anscheinend eine bereits abgeschlossene Untersuchung mit positiven Ergebnissen durchgeführt.

"Mit dem antiviralen Präparat Marboxil hat das Unternehmen erstmals klinische Vorteile bei Patientinnen, die am stärksten von Influenzakomplikationen betroffen sind, wie zum Beispiel bei älteren Menschen und Patientinnen mit gewissen Grundkrankheiten, gezeigt", sagte Sandra Horning, Chief Medical Officer und Head of Global Product Development von Roche heute.

CAPSTONE-2, die zweite Wirkungsstudie für das neue Arzneimittel, wurde kürzlich abgeschlossen. Sie handelte von der Behandlung der Influenza bei Risikopatienten. In den USA gilt die CDC-Definition für ein erhöhtes Grippe-Risiko für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie z. B. Adipositas, Zuckerkrankheit, chronische Lungen- oder Herzerkrankungen sowie für Senioren ab 65 Jahren.

"Auch in wichtigen sekundären Endpunkten wie zum Beispiel der verkürzten Freisetzungsdauer von Viren und der Reduzierung von Virenkonzentrationen im Organismus zeigt sich eine höhere Effektivität als bei Plazebo und Osseltamivir. Auch die Inzidenz von Influenza-assoziierten Erkrankungen konnte durch den Einsatz von Marboxil von Baloxavir deutlich reduziert werden. Beloxavir wurde ursprÃ?nglich von der Firma aus Japan, der Firma Bhionogi, entworfen.

Oseltamivir und Sanamivir hemmen als Neuraminidasehemmer die Ausschüttung neuer Viruspartikel aus befallenen Körperzellen, während der neue Wirksubstanz bereits früher im Proliferationszyklus von Influenza-Viren beginnt: Anders als Oseltamivir & Co. muss das Medikament nur einmal genommen werden. Sie ist wirksam gegen Influenza A- und B-Viren, einschließlich Krankheitserreger, die gegen ältere Medikamente und Vogelgrippeviren wie A (H5N1) oder A(H7N9) widerstandsfähig sind.

In Japan ist das Präparat bereits genehmigt und ein Zulassungsantrag bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) steht noch aus. Die Wirksamkeitsstudie CAPSTONE-1 wurde im September 2017 bei mehr als 1.400 Grippepatienten ohne spezifisches Risikopotenzial von Balloxavir, Osseltamivir oder Plazebo publiziert. Zum Beispiel stoppte die Virenausscheidung nach 24 h bei Patienten, die mit dem neuen Arzneimittel behandelt wurden, 72 h nach der Behandlung mit Osseltamivir und 96 h nach der Anwendung von Plazebo.

Diejenigen, die mit Beloxavir behandelt wurden, haben sich 40 Std. früher wohl gefühlt.