Datenschutz in der Arztpraxis

Die Behandlung sensibler Patienteninformationen stellt den Datenschutz in der Arztpraxis in den Vordergrund. Denn die Gesundheitsinformation einer jeden einzelnen ist eine der speziellen Formen persönlicher Informationen und als solche besonders schutzwürdig. Hinzu kommt ein anderer wesentlicher Punkt der Patientendaten: Der Arzt und seine Angestellten sind an das Amtsgeheimnis gebunden.

Aber auch in der Praxis sind Irrtümer im sorgfältigen Umgang mit vertraulichen Daten keine Seltenheit. Hier sind einige Anwendungsbeispiele, die zu Datenschutz- und Vertraulichkeitsproblemen führen können: An der Patientenaufnahme sprechen Ärzte und/oder Mitarbeiter über die Untersuchungsergebnisse von Patientinnen und Patienten oder andere persönliche Daten - vor einem Wartezimmer mit interessierten Gästen.

Manchmal sind die Patientinnen und Patienten allein im Behandlungszimmer, weil der Doktor mehrere Patientinnen und Patienten gleichzeitig unterhält. Manchmal erfolgt die Auskunft telefonisch oder per E-Mail, ohne dass der Empfänger sicher sein kann, dass es sich um den betroffenen Empfänger handelt oder auf andere Weise das Recht hat, die Angaben einzusehen. Der Krankenversicherer bekommt mehr Information über den Kranken, als erlaubt oder notwendig ist.

Die sorgfältige Datenübertragung ist auch für die Beachtung des Datenschutzes in der Arztpraxis von Bedeutung. Daraus wird deutlich, dass eine der größten Schwachpunkte des Datenschutzes in der Arztpraxis der Rezeption ist, um so mehr, wenn sie sich in der Nähe des Wartesaals aufhält. Worauf kommt es für den Datenschutz beim behandelnden Arzt an?

Die Daten des Betroffenen sind besonders geschützt. Der sorgfältige Umgang mit diesen Daten ist in der Arztpraxis daher und wegen der Schweigepflicht von höchster Wichtigkeit. Egal ob in einer Praxis oder Praxis - Datenschutz ist in diesen Gebieten wichtig: Datenerhebung: Nicht alle Daten eines Kranken können erfasst werden.

Dies gilt in der Regel nur für die für die Ausführung der Therapie und Diagnostik relevanten Angaben. Datenübermittlung: Es ist nicht erlaubt, alle Angaben aus der Patientendatei automatisiert an Versicherungsgesellschaften und andere Dritte weiterzugeben. Im Regelfall muss die Weitergabe personenbezogener Angaben mit einer Einverständniserklärung der betroffene Person einhergehen. Datenschutz: In einer Arztpraxis müssen personenbezogene Angaben angemessen vor unberechtigtem Zugang Dritter geschützt werden.

Dies gilt sowohl für die digitalen Aufzeichnungen als auch für Drucke, Vordrucke und Hinweise. Pflicht zum Datengeheimnis: Nach 5 des Bundesdatenschutzgesetzes (alte Rechtsgrundlage) sind alle Mitarbeiter, die in nicht öffentlichen Einrichtungen mit der Verarbeitung von Daten befasst sind, regelmässig auf das Datenschutzgeheimnis zu verpflichten. Eine Datenübermittlung an andere niedergelassene Ärztinnen und Ärzte ist grundsätzlich erlaubt, wenn sie sich auch um den Patientinnen und Patienten kümmer.

Aber auch hier beschränkt sich die Information auf die für die individuelle Unterstützung erforderlichen Angaben. Nachfolgend möchten wir Ihnen eine Liste zum Datenschutz in der Arztpraxis zur Verfügung stellen. Sie sind beispielhaftes Bildmaterial, das ein ungefähres Bild der Leitlinien zum Datenschutz und zur Vertraulichkeit in der Arztpraxis vermittelt.

Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, kann ein Beauftragter für den Datenschutz Ihre Praxis näher betrachten, Schwachstellen und Irrtümer aufzeigen und Lösungsstrategien ausarbeiten. Stehen die Patientinnen und Patienten nie allein in einem Behandlungszimmer? Alternative: Ist gewährleistet, dass der Patient in dessen Abwesenheit keine externen Informationen einsehen kann? Dies kann nicht nur im Fall einer Datenschutzverletzung mit einer Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Gefängnis bestraft werden.