In diesem Fall müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse, die z.B. mit Online-Banking-Diensten, Anwendungen oder Geschäftskommunikation verbunden ist, sichern und für alles andere eine zweite oder dritte Adresse verwenden. Verwenden Sie einen Spam-Filter in Verbindung mit Phishing und Virusschutz; Ihr Freemail-Anbieter stellt diesen in der Regel kostenfrei zur Verfügung. Wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse nicht eingeben müssen, tun Sie dies auch nicht.
Wenn Sie nicht auf einen Link in den E-Mails drücken, können Sie Ihre E-Mail-Adresse überprüfen und bekommen in der Folge noch mehr Spam. Senderadressen sind leicht zu handhaben, stellen Sie sicher, dass der Adressat mit der E-Mail-Adresse identisch ist. Die seriösen Offerten und Artikel werden nicht per Massen-E-Mail voller Schreibfehler angekündigt.
River City Media hat aus Versehen seine vollständige Spammer-Datenbank mit über 1,37 Mrd. Einträge aufgrund eines Backup-Fehlers freigegeben. Es wurden vor allem E-Mail-Adressen publiziert. Sie haben ihre Forschungsergebnisse am vergangenen Monat publiziert und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Vermarktungsgesellschaft "River City Media" als Fassaden für eines der grössten Spam-Netzwerke der Erde diente.
Es hat sich herausgestellt, dass es sich bei der Datenbasis um ein Backup der Firma "River City Media" handelt, das offenbar aufgrund eines Fehlers in der Einrichtung eines rsync Backups im Netzwerk gelandet ist. Zusätzlich zu einer detaillierten Darstellung, wie das Haus jeden Tag mehrere Millionen Spam-Mails versandte, umfasste das Paket auch 1,37 Mill.
Mit derzeit rund 3,4 Mrd. Internetnutzern ist jeder Dritte von der Weitergabe seiner Informationen grundsätzlich berührt. Selbstverständlich enthalten die archivierten Dateien auch überholte oder mehrere E-Mail-Adressen von Einzelpersonen. Trotzdem ist dies wohl einer der grössten Datenverluste aller Zeit. Um herauszufinden, ob Ihre Angaben geklaut wurden, lesen Sie bitte unseren Artikel: Benutzerdaten geklaut?
Spam-Mails (auch "Junk-Mails" genannt) sind unaufgeforderte E-Mails, die unaufgefordert per E-Mail versendet werden und oft Werbung oder schädliche Inhalte haben. Von wem bekommen Spam-Versender meine E-Mail-Adresse? Diese E-Mail-Adresse ist der häufigste Kontakt für Spam-Versender, um ihre Inhalte zu versenden. Spam-Versender bekommen E-Mail-Adressen auf verschiedene Arten.
Dies gilt auch für "River City Media". Hier wurde die Beteiligung an Wettbewerben wahrscheinlich oft als Entschuldigung benutzt, um die Angaben der Beteiligten zu erhalten. Im Kleinformat wurde vereinbart, dass diese auch zu Werbezwecken an Dritte weitergegeben werden dürfen. Benutzer haben mit Ihren Angaben bezahlt, ohne sich dessen bewußt zu sein.
Weitere gebräuchliche Verfahren von Spam-Versendern sind die Suche im Internet mit Hilfe von Bots nach E-Mail-Adressen, die im reinen Text publiziert wurden, oder der Austausch von E-Mail-Adressen. Die E-Mail-Adresse allein erlaubt in der Regel keinen persönlichen Bezug. Werden diese Informationen kombiniert, kann daraus rasch die Person des Betreffenden abgeleitet werden.
Was ist die Gefährdung durch Spam? Spam-E-Mails werden für die folgenden Ziele verwendet: Manche E-Mail-Programme enthalten sie serienmäßig. Der interne Nutzer muss sich im Prinzip darüber im Klaren sein, dass kein Service wirklich kostenlos ist und dass er im Zweifel mit persönlichen Angaben vergütet wird. Sie sollten sich daher im Vorfeld gut überlegt haben, an wen Sie Ihre Angaben weitergeben.
Sollten Sie trotzdem Ihre Angaben machen, ist es empfehlenswert, nur obligatorische Angaben zu machen. Zusätzlich kann man die Verwendung einer Einweg-E-Mail in Erwägung ziehen. 2. Die Verwendung von Künstlernamen und verschiedenen E-Mail-Adressen ist auch ein Weg, um Spam zu mindern. Heute ist Spam ein großes Thema, gegen das es kein Allheilmittel gibt.
Letztlich ist es Sache des Benutzers, Spam zu vermeiden. Sie sollten also Ihre Angaben nicht leichtfertig aufgeben. Wir sind Spezialisten für Datensicherheit, IT-Sicherheit und IT-Forensik und beraten in Deutschland.