Bei den ersten vier Filtern handelt es sich um Server, die übrigen werden hauptsächlich auf den Rechner des Benutzers angewendet. Unangenehm bekannt gewordene eMail-Server von Marketing-Unternehmen und anderen Absendern, die lange Zeit den selben Sendernamen benutzen, werden auf einem Blacklist-Server unterdrückt. Wenn Sie jede E-Mail erhalten, werden Sie von Ihrem Server gefragt, ob der Sender dort aufgeführt ist.
Bei T-Online und anderen namhaften Unternehmen landet man oft in einer solchen Aufstellung. Eine Ablehnung aller E-Mails von T-Online Kunden wäre nicht erwünscht. Es werden drei Indikatoren ausgewertet, die in jeder Nachricht sind:: Mailadresse des Senders, des Empfängers und der IP-Adresse des Senders. Falls der Mailserver noch nie eine E-Mail mit dieser Datenkombination empfangen hat, generiert er eine Rückmeldung "Ich bin überladen, kann jetzt keine E-Mail akzeptieren, versuche es später noch einmal".
Ernsthafte Versender versuchen in der Regel nach einigen wenigen Augenblicken oder mehreren Wochen (in der Regel 15 Minuten) einen zweiten Auslieferungsversuch. Emails verdächtiger Versender werden mit steigender Wartedauer akzeptiert. Spam-Versender versuchen oft beliebige Anschriften, zum Beispiel eine Vornamensliste. Stellt der Empfänger fest, dass eine große Zahl von Mails eines gewissen Senders nicht zugestellt werden kann, wird die Leitung blockiert oder "in die Targrube geschickt".
Du könntest einrichten, dass du nie Mails mit englischen Texten oder mit einem Asiaten erhalten möchtest. Für die Post gelten verschiedene Vorschriften. Wenn die Punktesumme zu hoch ist, wird die Nachricht als Spam gekennzeichnet. Dieses Verfahren verlangt jedoch eine Feinabstimmung beim Setzen der Bewertung, wann eine E-Mail als Spam betrachtet wird.
Die Grenze zwischen gewünschten und ungewünschten Nachrichten ist eng. Mit diesen Filtern wird zunächst eine große Zahl von bereits sortierten Nachrichten in Spam und Non-Spam untersucht. Ausgehend von bestimmten Merkmalen wird eine Statistikauswertung erzeugt, die dann auf neue Emails angewendet wird. Es wird die prozentuelle Spamwahrscheinlichkeit errechnet.
Stellt der Benutzer eine fehlerhaft klassifizierte Nachricht fest, informiert er das System, was die Trefferquote erhöht. In jedem E-Mailprogramm haben Sie die Möglichkeiten, eigene Filtersätze zu definieren. So können Sie in Outlook Express z. B. über Werkzeuge - Meldungsregeln - Filtern eigene Regel anlegen. Alle E-Mails mit dem Begriff "Viagra" können automatisiert gelöscht werden.
Löscht man alle E-Mails, die das Stichwort "sex" beinhalten, werden auch "sex and the city" und "sextant" blockiert. Beispiel: Windows Live Mail: Beispielsweise könnten Sie eine Vorschrift verwenden, um alle E-Mails, die das Stichwort "Auftrag" im Klartext oder in der Betreffzeile beinhalten, mit einem grünen Hintergrund zu versehen. Es wird eine Adressliste erstellt, von der Sie E-Mails erhalten möchten.
Mails von diesen Versendern werden in jedem Falle zugelassen. Einige E-Mail-Programme bewerten Ihre Adressenliste automatisch: E-Mails von Anschriften in Ihrer Adressenliste werden weitergeleitet. Es wird eine Adressenliste erstellt, von der Sie keine E-Mails erhalten möchten. Emails von diesen Sendern werden geblockt. Falls Sie z.B. einen störenden Rundbrief nicht abbestellen konnten, können Sie dessen Versender in diese Mailingliste aufnehmen.
Für Windows Live Mail siehe die weißen und schwarzen Listen im "Menü ? Options ? Security Options ? Secure or Blocked Senders". Ein Rest an Spam kommt immer noch in Ihren Posteingang. Mit Spam umgehen.