Wie Alan Kay, der 1970 einen bedeutenden Posten hat: sein Interview mit einem Forscherteam beim Fotokopiererhersteller Xerox. "Er wurde gebeten, und er antwortet:" Der Personalcomputer. Um sich auf die zukünftige Digitalisierung vorzubereiten, in der die Büroangestellten nicht nur an Papieren, sondern auch an Bildschirmen arbeiteten, gründete Xerox im Juni desselben Jahres das Palo Alto Research Center (Parc).
Der Park soll zu einer firmeneigenen Ideenschmiede werden, die mit den besten Ingenieuren und Wissenschaftlern besetzt ist. "Die erste im Park zu entwickelnde neue Technologielinie wird in der Unternehmenszentrale unmittelbar umgesetzt. Als zweite wegweisende Innovation der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gilt "Ethernet" - eine neue Generation von Technologien, mit denen bis heute mehrere Rechner untereinander verbunden sind.
"Der Name Xerox Alto" ist Programm, und der Hochmut auf seine eigene Performance ist groß im Mannschaft, wenn es am Abend des verstorbenen Teams am Freitag, den 11. Mai zusammenkommt, um ihn zum ersten Mal in Action zu erleben. Das können die Wissenschaftler im Xerox Parc erraten: Gerade dieser Computer könnte den Weg für Xerox in die Gegenwart bereiten - ein reiner Arbeitsplatz für alle Mitarbeiter.
In den nächsten Jahren wird der " Alto " weiterentwickelt und alles erfunden, was heute eine Selbstverständlichkeit ist: Schaufenster, Icons, Speisekarten und das Prinzip, dass Text und Bild auf dem Bildschirm genauso dargestellt werden, wie sie auf dem Blatt sind. Wer heute eine Textverarbeitungssoftware verwendet und die Schriften erweitert oder Absatz eingefügt hat, funktioniert mit dieser Innovation von Xerox Parc.
Auch das nahe gelegene Douglas Engelbart Forschungszentrum für Augmentationen, in dem die Maus vor Jahren entwickelt wurde, ist nun mit an Board. Jetzt hat es seine Vollendung im Parc. Es sieht so aus, als wäre alles für ein milliardenschweres Geschäft bereit - aber die Schlüsselpersonen in der Xerox-Zentrale verpassen die Gelegenheit: "Niemand in New York hat die Idee verstanden", erzählt John Warnock, "niemand dort hat sich Gedanken über die zukünftige Gestaltung des BÃ? gemacht.
In dieser Zeit veräußert der Hippie Steve Jobs seinen VW-Bus, um das Anfangskapital für seine Gesellschaft Apple zusammenzubringen. Bill Gates ist der Aussteiger, der Microsoft ausgründet. Im Jahr 1977 wurde der "Apple II" eingeführt, der auf jeden Tisch paßt und sich hervorragend verkaufen lässt - auch ohne Schaufenster, Symbole oder Maus. Aber der Wettbewerb hinkt hinterher: IBM veröffentlicht seinen ersten Computer 1981, das Betriebssystem kommt von Microsoft.
Xerox führt auch einen auf dem " Alto " basierenden PC ein - aber der PC ist zu kostspielig und geht nicht in den Verkauf. Die Paragraphen des "Apple II" fallen zusammen. Stephen Jobs weiss, dass etwas Besonderes kommen muss. Was - ein Parkbesuch sagte es ihm. Bereits zwei Jahre vorher hatten sich Jobs und sein Gespann den "Alto" im Xerox Parc gezeigt haben.
Xerox durfte Apple-Aktien im Gegenwert von einer Millionen Euro als Eintrittsgebühr erstehen. Anderthalb Std. und Steve Jobs ist entzündet: "Es war das Allerbeste, was ich in meinem ganzen Haus je erlebt habe", erzählt er, "innerhalb weniger Augenblicke habe ich erkannt, dass alle Rechner so funktionieren würden. Auf die Frage, ob er sich eine Anstellung bei Apple vorstell.
"Bei Apple steigert sich der Tester zum leitenden Wissenschaftler. Apple präsentiert am 23. Februar den "Macintosh", den ersten Personalcomputer mit Maus und grafischer Bedienoberfläche für den Großkunden. Er ist ein Rechner für alle, mit Windows und Symbolen, für 2.495 Dollar. Mit der Entwicklung von "Windows" wird Microsoft beauftragt - und Gates lässt sich auch von einem Abstecher in den Xerox Parc anregen.
Zunächst hat Apple an Bedeutung gewonnen, später wird Steve Jobs von Bill Gates' erfolgreichem Werk überrannt. Gegen Ende der 80er Jahre geht es vor Gericht: Apple klagt gegen Microsoft wegen Ideendiebstahl, daraufhin klagt Xerox erneut gegen Apple. Apple und Xerox beide gehen den Vorgang verloren. "â??Wir sind beide wie Jungen, die einen wohlhabenden Nachbar hatten, der immer die TÃ?r offen gelassen hatâ??, sagt Bill Gates später zu Steve Jobs.
Wie auch immer, der Gespenst ist aus der Trinkflasche, der Parc hat seine längste Zeit hinter sich. Die alten Teams zerfallen, Alan Kay und andere gehen zu Apple oder MS, John Warnock grÃ?ndet seine eigene Gesellschaft Adobe, Robert MÃ? Der Xerox verpasste seine große Gelegenheit. "Es war der grösste Erfolg in der Computergeschichte", sagt Steve Jobs, "sie hätten in den 90er Jahren IBM oder MS werden und nun die Branche beherrschen können.