Microsoft hat diese Domains ausgeschaltet, weil sie anscheinend von russische Hacker für Phishing-Angriffe verwendet werden sollten. Aus der Perspektive von Brad Smith, dem Präsident von Microsoft, entspricht der Angriff dem Schema von Anschlägen wie bei den US-Wahlen 2016 und bei den Wahlen 2017 in Frankreich. Aber auch hier werden von außen gewaltige Einflussversuche auf die Wahlen zu erwarten sein, auf die die Wahlinfrastruktur nur teilweise vorbereitet ist.
Russischer Cyberattack zur US-Wahl: Angeblicher Anschlag auf 21 US-Bundesstaaten
Vor der Präsidentschaftswahl in den USA sollen 21 US-Bundesstaaten Opfer von Angriffen durch Häcker geworden sein. Ein Vertreter des Ministeriums für Heimatschutz teilte dem Kongreß diese Nummer mit. Bei der Präsidentschaftswahl 2016 griffen die russischen Machthaber das Wahlrecht in 21 US-Bundesstaaten an. Allerdings habe es bisher keine Anzeichen dafür gebe, dass die Anschläge Erfolg gehabt hätten, d.h. die Ergebnisse der Wahlen manipuliert worden seien, so Manfra.
Laut offizieller Angaben waren bereits rund 20 Bundeslaender betroffen, aber es wurde auch spekuliert, dass die Anzahl der ueberfallenen Bundeslaender wesentlich hoeher sein werde. Die US-Geheimdienste sind sich bisher einig, dass der US-Geheimdienst eine Einflusskampagne geführt hat, die vor allem die Perspektiven von Clinton verschlechtern und den Wahlprozess in Frage stellen sollte.
Kürzlich erschienene Unterlagen des angeblichen NSA-Lecksuchers Reality-Leigh-Winner berichten, wie Hacker aus Russland vor den US-Präsidentschaftswahlen versuchten, Autoritäten und Wähler-Softwarehersteller zu attackieren. Der russische Praesident Wladimir Putin und andere Behoerden hatten in der vergangenen Zeit Vorwuerfe zurueckgewiesen, das Lande habe Einfluss auf die US-Wahlen uebernommen. Dies sei Unsinn, sagte er in einem Gespräch mit dem US-Sender NBC News.